Jack DeJohnette

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  • #11274709  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Ad Pepl + Pirchner + DeJohnette :

    Dave Holland war der vorgesehene Tieftöner, welcher kurzfristig absagen musste. Er hätte natürlich in dieser Besetzung viel Sinn gemacht ….

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    #11274717  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

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    redbeansandriceder drittbeste Schlagzeuger der Welt

    Wer sind #1 und #2?

    Ich bin bei DeJohnette selbst noch am Anfang. Entdecke gerade die Jahre bei Davis für mich neu, besonders unter Drums-Aspekten, „Brew“ z.B. mochte ich vor 20 Jahren schon sehr, aber trotz, nicht wegen JDJ. Da war mir Williams viele Jahre lang lieber. (Mag evtl. auch damit zu tun haben, dass mein blöder Lehrer, der sonst keine Jazzer mochte, DeJohnette öfter mal lobend erwähnte.)
    Höre jedenfalls gerade sehr viel Miles mit DeJohnette, danach werde ich mich mal mit ihm bei Bill Evans und McLean befassen.

    Sehr interessant jedenfalls, hier mitzulesen, da kratze ich doch nur ein wenig an der Oberfläche im Vergleich.

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    God told me to do it.
    #11274779  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    hat-and-beard

    redbeansandriceder drittbeste Schlagzeuger der Welt

    Wer sind #1 und #2?

    das war so dahingesagt… sollte heissen, dass man den international eher unbekannten Pepl und Pirchner hier vielleicht nicht den groesstmoeglichen Schlagzeugstar an die Seite gestellt hat, aber doch einen ziemlich grossen Star…

    wenn man so ueberlegt, wer damals im Prinzip noch zur Vefuegung stand… Philly Joe Jones, Jo Jones, Art Blakey, Art Taylor, Max Roach, Roy Haynes, Billy Cobham, Paul Motian, Billy Higgins, Buddy Rich, Kenny Clarke, Elvin Jones, Tony Williams, Chico Hamilton…

    vieles haette wenig Sinn gemacht… kommerziell haette vielleicht Elvin Jones oder Tony Williams eine Spur mehr gezogen… aber das kann ich nicht einschaetzen… musikalisch Sinn haette neben deJohnette vielleicht noch Haynes gemacht, Chico Hamilton kann ich mir auch gut vorstellen… der kommerzielle Knaller in den fruehen 80ern waer wahrscheinlich sowas wie die Rhythmusgruppe McCoy Tyner + Jaco Pastorius + Elvin Jones gewesen und dann als BonBon noch David Sanborn… und dazwischen dann Pepl und Pirchner… waer aber ein garantiertes Disaster geworden…

    am allerbesten waer aber vielleicht in der Tat gewesen, wenn Dave Holland nicht verhindert gewesen waer… danke @soulpope!

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    #11274873  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    Um diese ECM Veröffentlichung samma bis dato etwas „herumgeschlichen“ – dies als ob der Name Michael Brecker auf dem Cover abschreckt  ;-) …. aber keine Angst, im Mai 1983 passierte da durchaus Hörenswertes im Studio …. es fällt mir eh schwer, beim Namen Kenny Wheeler an etwas anderes als Qualität zu denken und der feinfühlige Komponist und Soloist liefert auch hier wieder …. mit Michael Brecker har er hier wohl bewusst einen Antipoden geholt welcher hier mit klarer Kante willkommenen Akzente setzt …. und die Rhythmiker  mit einem echt herausragenden John Taylor – welche für sich eine eigene Session verdient hätten – vernetzen sich dicht und bei einem solchen Unterfangen ist Jack DeJohnette natürlich der perfekte Drummer …. ich hab mir diese Scheibe behalten, falls diese Aussage von Wert ist ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11274999  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,465

    @soulpope, ja das „Mike Brecker“ auf dem Cover schreckt ein bisschen ab, man zoegert einen Moment und erkennt dann, dass es sich um „Michael Brecker“ handelt… und in diesem Moment des Zoegerns gehen alle Gedanken in die falsche Richtung…

    Jack DeJohnette w/ Michael Cain & Steve Gorn ‎– Dancing With Nature Spirits

    lief hier den Tag ueber einige Male… ein Treffen zweier Gewinner des New Age Grammy, deJohnette (2010), Gorn (2011 als Mitglied des Winter Consort)… aber das war damals 1996 noch Zukunftsmusik… dazwischen Michael Cain, der mit Klavier und Keyboard ein bisschen den Laden schmeisst… wenn man doch einen Bass hoert, ist es wahrscheinlich er… Gorn spielt Bansuri, eine ethnische Floete, sowie Klarinette und Sopransaxophon… Er hatte tatsaechlich so eine Karriere wie Yozan Hamamoto, ein bisschen Esoterik, bisschen Klassik, ein bisschen World Music, ein bisschen Jazzmusik, in der schoene Klaenge geschaetzt werden… sein Solo ueber How High The Moon will man vielleicht nicht unbedingt hoeren (wobei: wer weiss) aber wenn es – wie hier – einfach nur drum geht, eine schoene Floetenmelodie zu spielen und danach 5 Minuten am Sopransax so zu tun, als sei man Jan Garbarek… kein Ding, macht er prima… in den besten Momenten hat man nur Cain (weitgehende Neuentdeckung fuer mich, er ist super) und deJohnette… das Album ist so ein bisschen die professionelle Version von Ruta & Dayita… was nicht heisst, dass hier alles besser ist… aber vieles halt dann doch…

    um Cain bei deJohnette zu verstehen, muss man mehr hoeren, Oneness von 1997 ist der Schlusspunkt (und klar besser als das hier), aber vor Dancing with Nature’s Spirit gab es drei Alben, beginnend mit dem letzten Special Edition Album, Earth Walk von 1991

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    #11275073  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,965

    redbeansandricein den besten Momenten hat man nur Cain (weitgehende Neuentdeckung fuer mich, er ist super)

    ich kenne mit dejohnette nur EARTH WALK, aber cain habe ich vor allem live, in dieser band und mit diesem programm in erinnerung (das konzert ist hier in 6 teile gesplittet):

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    #11275089  | PERMALINK

    thelonica

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    Bei Michael Cain muss ich jetzt zum ersten Mal an Ran Blake denken. Finde Cain vielleicht noch einen Tick zugänglicher auf der „Oneness“, besonders der Track „Free Above Sea“ hat’s ja wohl in sich. Und Danke für die Seite ECMReviews.

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    #11275119  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,465

    thelonicaBei Michael Cain muss ich jetzt zum ersten Mal an Ran Blake denken. Finde Cain vielleicht noch einen Tick zugänglicher auf der „Oneness“, besonders der Track „Free Above Sea“ hat’s ja wohl in sich. Und Danke für die Seite ECMReviews.

    ECMReviews ist urspruenglich ein Super-Tipp von vorgarten (genau wie das Carlos Ward Video)… an Ran Blake musst ich auch denken, als ich heute morgen Circa hoerte, aehnlich reduzierte Besetzungen, bei denen das Klavier im Vordergrund steht

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    #11277145  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,965

    redbeansandrice
    Jack DeJohnette’s Directions ‎– Untitled
    bei den Alben bis hier hab ich mich ja immer ueber die zu laxe Produktion beklagt… jetzt ist die Produktion da, deutsche Wertarbeit… so werden die Kanten geschliffen und die bekloppteren Ideen ausgebremst… aber kann das funktionieren? Fragt man sich, gerade wenn man eine vage Vorstellung von deJohnette zu diesem Zeitpunkt in seiner Karriere hat und die ueblichen Vorurteile ueber ECM… Man kann ein bisschen streiten, was jetzt deJohnettes ECM Debut ist, formal wohl das Album mit Jarrett, aber das war vorher, dann gibt es Gateway, das kollaborative Trio mit Abercrombie und Holland… oder halt das hier, zum ersten Mal mit eigener Band auf ECM und nur einem einzigen Namen auf dem Cover…
    Das Cover von Cosmic Chicken hat deJohnette noch nach seinen Vorstellungen gestalten koennen (steht im Interview). Hier hat er wahrscheinlich einfach aus Manfreds Covervorschlaegen den Obszoensten ausgewaehlt… und dann hat Manfred seinen Vorschlag fuer den Albumtitel durch Untitled ersetzt… so stell ich es mir jedenfalls vor. In der Besetzung gab es im Vergleich zu Cosmic Chicken zwei Wechsel, einen neuen Bassisten, Mike Richmond, und einen professionellen Pianisten und Keyboarder, Warren Bernhardt (credits damals: Richie Havens, Tim Hardin, Gerry Mulligan, Don McLean, Astrud Gilberto, T-Bone Walker und seitdem viele weitere). DeJohnette spielt folglich nur noch Schlagzeug (und Saxophon, klar). Eine andere Entscheidung, die gefallen zu sein scheint: DeJohnette und Abercrombie sind keine Rocker. Abercrombie spielt immer noch ein bisschen Funk und auf Pansori Visions imitiert er eine Sitar, aber die ganz grossen Jimi Hendrix Momente bleiben im Proberaum, weswegen das Klangbild deutlich ausgewogener ist…
    Cleane E-Gitarre, nachdenkliches Saxophon, lyrisches Klavier… ganz schwer zu sagen, wie viel Eicher ihnen hier reingeredet hat… auf dem Track, der ironischerweise „The Vikings are Coming“ heisst, fuehlt man sich spuerbar an Jan Garbarek erinnert – aber das mag schlicht Zeitgeist sein. Im grossen und ganzen ist das jedenfalls ein ausgewogenes und wunderschoenes Album, das wirklich abwechslungsreich genug ist… es ist wohl einfach sehr gut produziert, die Tracks sind alle total verschieden, aber so, dass man noch immer erkennt, dass es die gleiche Band auf dem gleichen Album ist… manches klingt wie Proto-Smooth Jazz (Morning Star), anderes wie Jan Garbarek, aber dazwischen ist Raum fuer Funk und vieles mehr… und wenn man gegen Ende der vorletzten Tracks denkt, dass einem eventuell die Ecken und Kanten fehlen, kommt der Malibu Reggae, ein Track der nur ganz haarscharf an Manfreds kritischem Ohr vorbeigekommen sein kann… Produktionsentscheidung, das ans Ende zu setzen, damit der geneigte Hoerer einfach nach 43 geschmackvollen Minuten aussteigen kann… ? (ich find den Track super) Im Ganzen wohl knappe **** mit Luft nach oben

    das ist wieder super beschrieben, ich kann das alles nachvollziehen. ich weiß allerdings nicht, ob ich das album so gut produziert finde – zwei tracks (dieses cultural-appropriation-ding mit pseudo-sitar und -tabla, der free-funk gegen ende) finde ich ziemlich belanglos, manchmal entsteht überhaupt kein band-eindruck, eher dejohnettabercrombie plus x, also auch hier wieder ziemlich viel bewegung in viele richtungen, ein paar sind aber schon recht ausgelutscht und andere sind mir echt zu glatt. alex foster nervt mich in seiner selbstbewussten durchschnittlichkeit. aber es dann gibt es die höhepunkte: „fantastic“ wird durch seinen titel gut beschrieben, und das kitschige „morning star“ finde ich sehr guten ecm-pop. meine fazit wäre: die kombination dejohnette-band und ecm liegt hier immer noch beiderseits nicht nah.

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    #11277191  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 3,975

    Jack DeJohnette featuring Lester Bowie – ZEBRA

    1985 entstand diese Musik im Grog Kill Studio in Woodstock. Das ist ein Studio in dem Carla Bley ziemlich viel aufgenommen hat, „Brown Rice“ von Don Cherry wurde dort produziert, Kip Hanrahan hat dort aufgenommen und auch das Album „Ya Yo Me Curé“ von Jerry Gonzalez entstand hier. Plus „Strange Weather“ von Marianne Faithfull wollte ich noch erwähnen. Jack DeJohnette spielt hier einen Synthesizer der Marke Siel (DK600). Die Anzahl der genutzten Tonspuren würde mich sehr interessieren, besonders bei den Tracks mit Lester Bowie. Auch hat er nicht auf jedem Track Drumsounds. Auf Youtube gibt es diverse Videos bei denen der Siel DK600 vorgeführt wird, was man damit machen kann, welche Funktionen er hat und wie er ungefähr klingen kann. Anfällig für Reparaturen scheint das Gerät wohl auch zu sein, aber kein Wunder bei einem Synthesizer aus den 80ern. DeJohnette hat für diesen Soundtrack originelle Stücke komponiert und kannte sich wohl mit dem Gerät gut aus. Die Umsetzung gefällt mir jedenfalls ausgesprochen gut. Lester Bowie ist eine tolle Ergänzung auf drei Stücken und ich mag eh diesen Minimalismus. Ja, die Produktion klingt halt sehr minimal, nur das Nötigste, dafür aber sorgfältig produziert. Synthsounds, etwas Ambient und Trompete mit Dämpfer und ohne, mehr muss gar nicht. Lester Bowie und DeJohnette hätten vielleicht 10 Alben in diesem Stil machen sollen. Ob es Manfred Eicher gefallen würde? Schwer zu sagen, jedenfalls kommt es nicht den anderen Projekten von DeJohnette in die Quere, was ja vielleicht auch gewollt war.

     

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    #11277211  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,465

    @thelonica: muss ich unbedingt demnaechst hoeren… was ich auch gestern erst sah, ist, dass es auf Tzadik ein Duettalbum deJohnette mit Wadada Leo Smith gibt… das hat auch Potential ohne Ende…

    @vorgarten: ja, das versteh ich alles, sehr gute Frage, wie gut die Produktion am Ende wirklich ist… ich find es auf jeden Fall das staerkste der drei Directions Alben, aber es hat aehnlich Probleme (und vielleicht ist die Band auf den anderen beiden ALben sogar teilweise besser beisammen)… nach den ganzen nur halbwegs tollen Alben brauchte ich jedenfalls erstmal eine Abercrombie Pause, bevor ich fuer Gateway bereit bin… aber jetzt muesst es eigentlich langsam soweit sein

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    #11277263  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 3,975

    Mache das bitte. „Music in the Key of Om“ ist im Moment noch an. Da zitiert er wohl an einer Stelle den Song „Blue Moon“. Ich habe noch ein frühes Foto mit DeJohnette gefunden, nur leider sind die Angaben dazu ziemlich bescheiden („Jack’s first band, age 19“).

    https://www.drummerworld.com/drummers/Jack_DeJohnette.html

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    #11280433  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,965

    redbeansandrice
    Jack DeJohnette’s Directions ‎– New Rags
    Mit New Rags, dem dritten und letzten Directions Album sind wir jetzt tief in dem Teil von ECM-Land, in dem es kein Laecheln gibt… Besetzung ist quasi die gleiche wie auf Untitled, nur Klavier spielt der Meister jetzt wieder selbst… ECM-Land… um es deutlich zu sagen: Mit New Age hat das hier nichts zu tun, das ist einfach sehr ernster, etwas karger, unterkuehlter, hochprofessionell gespielter moderner Jazz… das Album beginnt eher langsam mit einem langen Stueck, in dem sich ruhige und unruhige Improvisationen abwechseln, gefolgt von deJohnettes Ballade fuer seine Frau, Lydia, im Trio mit Klavier, Altsaxophon und Bass. Wunderschoen, aber die Soloversion auf Time & Space fand ich besser. Danach gewinnt das Album ein bisschen an Fahrt und teilweise Konturen, auf Flys hat man zum Beispiele tolle verzahnte Interaktion von Bass und Schlagzeug… New Rags, der erste Track von Seite zwei macht aehnlich weiter, wechselt dann aber ein paar Mal die Richtung und muendet in einem Calypso, der vage an Albert Ayler erinnert… bin mir bei allen drei Alben unsicher, ob Alex Foster mich nervt, oder ob er genau der richtige Saxophonist fuer diese Band ist… ist jedenfalls schon beeindruckend, wie er umschalten kann, von kargen Linien, die ein Mark Turner Gedaechtnisseminar um Jahrzehnte vorwegnehmen, zu Esoterik, zu hymnischem Spiel, das auch bei Abdullah Ibrahim oder so nicht fehl am Platz gewesen waere (sein naechster Job war dann auch tatsaechlich bei McCoy Tyner, einer faulen discogs Recherche nach zu urteilen jedenfalls). Auf dem letzten Track bleibt die Intensitaet dann fast durchgaengig hoch, Foster kann das, bei Abercrombie bin ich mir nicht so sicher, da gefallen mir die stillen Momente besser. Ueberhaupt kein schlechtes Album, aber wenn ich morgen nochmal ein Directions Album hoeren muesste, waere es wohl eher Untitled.

    höre ich alles zu 100% genauso. ein album, das meilenweit an mir vorbeifließt. ich kann @redbeansandrice angesichts dieser abercrombie-überdosis nur beruhigen: mit GATEWAY ist diese band nicht zu vergleichen. aber das porträt auf der rückseite ist super:

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    #11280441  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    vorgarten

    redbeansandrice Jack DeJohnette’s Directions ‎– New Rags Mit New Rags, dem dritten und letzten Directions Album sind wir jetzt tief in dem Teil von ECM-Land, in dem es kein Laecheln gibt… Besetzung ist quasi die gleiche wie auf Untitled, nur Klavier spielt der Meister jetzt wieder selbst… ECM-Land ….

    höre ich alles zu 100% genauso. ein album, das meilenweit an mir vorbeifließt. ich kann @redbeansandrice angesichts dieser abercrombie-überdosis nur beruhigen: mit GATEWAY ist diese band nicht zu vergleichen. aber das porträt auf der rückseite ist super:

    Hahaha ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11280481  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    redbeansandrice
    Jack deJohnette – Pictures
    (…)auf Picture 3 kommt dann Abercrombie mit seiner E-Gitarre, der viel zu viel, viel zu nervoeses Zeug spielt… so ruiniert man das Quasi-Soloalbum seines Kollegen eigentlich nicht, er findet gefuehlt nie richtig rein, und spielt dann lieber mehr als weniger, um was weiss ich irgendwie zu kompensieren. Also, die letzten anderthalb Minuten sind schon ok, aber.

    das ist tatsächlich ein ganz schönes album, nachdem ich das vor jahren mal als angeberisch und selbstverliebt abgetan hatte. kann ich jetzt nicht mehr nachvollziehen, jetzt weiß ich aber auch mehr über dejohnette. sehr abwechslungsreich, das ganze, ohne unbedingt hektisch die tonalität zu wechseln oder unterschiedliche trickkisten zu öffnen. witzigerweise finde ich abercrombie ja super hier, vor allem im inkriminierten dritten bild, wo er sehr musikalisch mitfedert. totaler dissens also hier ;-)

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