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AutorBeiträge
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nerea87
Kurz: ein Meisterwerk in vielen Aspekten.
Guter Abschluß eines tollen Beitrags, Nerea.
Bin auch noch ganz hin und weg von diesem Film. Wie es Tarantino immer wieder schafft solch prägnante Stachel in fast jeder Szene zu setzen, ist schon toll.
Als Shosanna Clouzot’s Lettern putzte, mußte ich schmunzeln.
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Werbungnerea87Dazu schafft er es, Szenen zu kreieren, die das Publikum in atemlose Spannung versetzen und die mühelos mit den üblichen Thrillern mithalten, ja diese in den Schatten stellen. Mein Freund meinte, er könne sich nicht erinnern, wann ihn im Kino jemals so die Spannung gepackt hatte.
Richtig, und es bleibt nicht nur bei einzelnen Szenen, sondern über die gesamte Dauer des Films kommt nicht eine Sekunde Langeweile auf.
Ich hatte auch den Eindruck, Tarantinos bisher besten Film zu sehen.--
.Ist jemandem das Hitchcock-Zitat aufgefallen? Eigentlich war es eher ein Sample…
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MelodyNelsonIst jemandem das Hitchcock-Zitat aufgefallen? Eigentlich war es eher ein Sample…
Nein, auf Zitate und Quellen habe ich nur wenig geachtet, erzähl‘ mal.
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...falling faintly through the universe...itasca64Richtig, und es bleibt nicht nur bei einzelnen Szenen, sondern über die gesamte Dauer des Films kommt nicht eine Sekunde Langeweile auf.
Ich hatte auch den Eindruck, Tarantinos bisher besten Film zu sehen.Stimmt, die Spannung wird durchweg gehalten und beschränkt sich nicht auf einzelne Szenen. Tarantino erzählt diesmal auch eine durchgehende Geschichte, die nicht so sehr von Zeitsprüngen durchbrochen wird. Dadurch verschafft er sich die Möglichkeit für einen durchgehenden Spannungsbogen und zeigt, dass er das drauf hat.
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...falling faintly through the universe...nerea87Nein, auf Zitate und Quellen habe ich nur wenig geachtet, erzähl‘ mal.
In einer der Szenen, in welcher Shosanna mit dem explosivem Filmmaterial hantiert, ist eine kurze Passage aus Hitchcocks „Sabotage“ (1936) zu sehen, in welcher dem Jungen, der – scheinbar – eine Filmrolle transportiert, der Zugang in einen Bus verwehrt wird.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MelodyNelsonIn einer der Szenen, in welcher Shosanna mit dem explosivem Filmmaterial hantiert, ist eine kurze Passage aus Hitchcocks „Sabotage“ (1936) zu sehen, in welcher dem Jungen, der – scheinbar – eine Filmrolle transportiert, der Zugang in einen Bus verwehrt wird.
Das war aber eigentlich kein Zitat, sondern ein (filmhistorischer) Einschub der über die Entflammbarkeit von Nitrat informiert. Also tatsächlich eher „Sample“.
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Was alle Tarantino-Filme bisher (mindestens) gemein hatten: Sie unterhielten mich so erstklassig, daß ich jedesmal mit dem schönen Bewußtsein aus dem Kino kam, zwei Stunden meines Lebens bestens investiert zu haben. Ich hoffe, das wird bei Inglorious Bastards nicht anders sein.
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Bauer EwaldWas alle Tarantino-Filme bisher (mindestens) gemein hatten: Sie unterhielten mich so erstklassig, daß ich jedesmal mit dem schönen Bewußtsein aus dem Kino kam, zwei Stunden meines Lebens bestens investiert zu haben. Ich hoffe, das wird bei Inglorious Bastards nicht anders sein.
Die Chancen dafür stehen gut und es werden sogar 2-1/2 Stunden sein!
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...falling faintly through the universe...nerea87Die Chancen dafür stehen gut und es werden sogar 2-1/2 Stunden sein!
Die man allerdings nicht als 2 1/2 Stunden wahrnimmt. :bier:
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraMir gefällt die Faz-Kritik gut
und besonders diese Stelle darin hat es mir angetan:
„Kann es, mit anderen Worten, also sein, dass Tarantino immer noch mehr Tarantino als Godard ist, aber doch mehr Godard als die meisten anderen Befreiungsfilmer – einschließlich des späten Godard?“
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...falling faintly through the universe...Krautathaus
Als Shosanna Clouzot’s Lettern putzte, mußte ich schmunzeln.Ich auch, das war eine sehr schöne Szene. Überhaupt gehört Melanie Laurent zu den besten in dem Film. Herrlich schräg auch Lutger Pistors Kurzauftritt in dem Restaurant.
Ich sehe gerade: In der IMDB-Liste der 250 Besten Filme ist „Inglourious Basterds“ übrigens mal eben auf Platz 38 gelandet. Beeindruckend. Das Voting mit 8.7 bei 18.854 Votern ebenfalls.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capranerea87Mir gefällt die Faz-Kritik gut
Ich mag Jens Jessens Artikel aus der „Zeit“.
(…) Der Film setzt sich in die politisch-moralische Botschaft seines Plots nur wie in ein wärmendes Nest, in dem er nun, gegen alle Einwände geschützt, beliebig herumsauen und -metzeln kann. Oder anders formuliert: Der Gewaltexzess, um den es hier in Wahrheit allein geht, setzt die Maske der Political Correctness auf. Wer wollte sagen, irgendetwas ginge zu weit, wenn es gegen die Nazis geht?
Die historische Situierung des Stoffes ist in Wahrheit nur wie die Rahmenhandlung in einem Porno: ein Vorwand, um zur Sache zu kommen. Und das ist das eigentlich Obszöne: dass die Empathie für die jüdischen Opfer und der ohnmächtige Wunsch, die Geschichte möge anders verlaufen sein, nur zum Anknüpfungspunkt einer taumelnden Orgie bluttriefender Gewalt dienen.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Hast Du den Film gesehen, king? Wenn ja, was hältst Du davon?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.scorechaserIch auch, das war eine sehr schöne Szene. Überhaupt gehört Melanie Laurent zu den besten in dem Film. Herrlich schräg auch Lutger Pistors Kurzauftritt in dem Restaurant.
Ich sehe gerade: In der IMDB-Liste der 250 Besten Filme ist „Inglourious Basterds“ übrigens mal eben auf Platz 38 gelandet. Beeindruckend. Das Voting mit 8.7 bei 18.854 Votern ebenfalls.
Merkwürdige Liste. Da stehen doch ernsthaft solche Werke wie Dark Knight, Starwars und Indiana Jones weit vorne. Die sind ja wohl bestenfalls ein netter Zeitvertreib und im wesentlichen belanglose Unterhaltung.
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...falling faintly through the universe... -
Schlagwörter: Quentin Tarantino
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