Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #10433161  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern spät:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #10433235  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-windGestern spät:

    Wie waren Deine Eindrücke …. ?

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10433253  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10433309  | PERMALINK

    soulpope
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    Eben erst gehört und bin schon schwer begeistert von dieser Rachmaninov Aufnahme …. ganz dicke Empfehlung meinerseits ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10433379  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpopeWie waren Deine Eindrücke …. ?

    Ziemlich gut! War ja eh schon neugierig, nachdem ich Volodos neulich erst entdeckt hatte … die Rösel-Lieferungen sind inzwischen auch da, Brahms wird mich also noch etwas beschäftigen …

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10433735  | PERMALINK

    soulpope
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    Zurück zur Klassik ….:

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10434577  | PERMALINK

    soulpope
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    Sehr gut ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10434805  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10434869  | PERMALINK

    Anonym
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    @soulpope Wie ist Schumann bei Pollini? Ich kenne die Einspielung nicht, fürchte aber, dass Pollini zu wenig in die Wälder geht bei Schumann. Kein Schmutz. Nicht, dass ich das bräuchte, aber Schumann neigt sehr zur Entropie – und Pollini ordnet gerne. Dachte ich heute, als ich die Pausen von Schubert und Schumann mir in Erinnerung rief – mit der B-Dur-Sonate und der C-Dur-Fantasie -, oberflächlich völlig gleich, die Pausen. Schumann kennt und schätzt wohl eine hohle Aggressivität. Vielleicht schätzt Du das an ihm nicht? Schubert macht sich mehr Gedanken, Schumann haut die Sachen raus. Ugly said, mir ist Schubert im Anfang und am Ende auch lieber. Aber Schumann hat trotzdem verlorene Tiefen.

    Hier eine kleine Rückkehr zu einer alten, inzwischen spröden, aber wohlbehaltenen Liebe:

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    #10434947  | PERMALINK

    soulpope
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    clasjaz@soulpope Wie ist Schumann bei Pollini? Ich kenne die Einspielung nicht, fürchte aber, dass Pollini zu wenig in die Wälder geht bei Schumann. Kein Schmutz. Nicht, dass ich das bräuchte, aber Schumann neigt sehr zur Entropie – und Pollini ordnet gerne. Dachte ich heute, als ich die Pausen von Schubert und Schumann mir in Erinnerung rief – mit der B-Dur-Sonate und der C-Dur-Fantasie -, oberflächlich völlig gleich, die Pausen. Schumann kennt und schätzt wohl eine hohle Aggressivität. Vielleicht schätzt Du das an ihm nicht? Schubert macht sich mehr Gedanken, Schumann haut die Sachen raus. Ugly said, mir ist Schubert im Anfang und am Ende auch lieber. Aber Schumann hat trotzdem verlorene Tiefen ….

    Ja die Ordnung oder Architektur hat bei Pollini absolute  Priorität …. ich hörte das gestern via Youtube „live“ von Alexei Volodin und da war schon deutlich mehr Gestaltungswille, Emotion und Verve vorhanden – im Vergleich wirkt Pollini am Hinterfragen fast desinteressiert …. ich höre übrigens morgen Volodin konzertant mit einem Liszt/Schumann Programm und werde danach berichten ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10434963  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    @clasjaz Nach dem jüngsten Gespräch mit Alexander Hawkins, der in Maurizio Pollini eins seiner grossen Vorbilder sieht, und nach dem Schumann/Chopin-Konzert von Pollini vor ein paar Wochen, holte ich mir neulich die kleine Box mit den vier CDs, die seine DG-Schumann-Einspielungen enthalten … viel angehört habe ich noch nicht, aber allmählich komme ich Pollini wohl tatsächlich auf die Spur und das passt auch. Schmutz allerdings ist da in der Tat wenig (und heute, also im Konzert, ist er ungewollt, wenn er denn auftaucht: falsche Töne … Hawkins schilderte, wie das für einen Pianisten ungefähr sein muss, dem früher technisch einfach alles gelang – bei Chopin hämmerte er im Zürcher Konzert neulich ja gewisse Töne und damit Phrasen gleich mehrfach hintereinander falsch, das hatte etwas so Insistierendes, dass es fast schon verstörend wirkte).

    Gestern spät und heute Nachmittag gleich noch einmal lief Chopin mit Nikita Magaloff – die Études, von denen Pollini im Konzert eine der wohl anspruchsvollsten, die a-Moll Op. 25 Nr. 11 („Winter Wind“), als eine der drei Zugaben (Scherzo Nr. 4 und die Berceuse waren die anderen, die Étude zwischen den beiden, glaube ich) mit überragender Souveränität spielte (was diesen einen wiederholten Fehler in der 3. Sonate irgendwie noch unbegreiflicher machte):

    Auch da, also bei den mir bisher nicht besonders nahen Études von Chopin, scheint sich etwas zu tun … bzw. ich hörte wohl einfach genauer hin als bei früheren Hörgängen (mit Rubinstein und François wohl, Arrau auch).

    Gerade torkelte ich aus dem Opernhaus, endlich „Lunea“, die neue Oper von Heinz Holliger gesehen – der Ausruf ist gerade bei Holligers Leibthemen bzw. -firguren etwas abgedroschen, aber: Wahnsinn! Musikalisch fand ich das enorm faszinierend, nicht nur durch Christian Gerhaher in der Titelrolle (als Lenau also), Juliane Banse, die überragend agierenden Basler Madrigalisten … sondern einfach vom Material her, der Instrumentierung, den Einfällen, dem (ziemlich gut versteckten, zumal für den ungeübten Hörer, als den ich mich nun allmählich nicht mehr sehen will) (musikalischen) Humor (Anspielungen auf Bach, eine offensichtliche auf Händels Arie „Lascia ch’io pianga“, eine Prise Mozart dort, ein Donizetti-Zitat gibt es anscheinend auch noch …). Dazu war das aber auch als Musiktheater (inszeniert hat der Intendant der Zürcher Oper, Andreas Homoki) grossartig, Bühne, Kostüme, Licht … sehr stimmig.

    Gestern Abend, nach einem sehr langen Tag, ging es überdies direkt von einem Apéro in die Tonhalle, wo Krystian Zimerman zu Gast war und der ehemalige Chef- und heutige Ehrendirigent David Zinman wieder mit „seinem“ Orchester zusammentraf. Zuerst gab es Brahms‘ zweite Sinfonie, auswendig dirigiert und sehr schön gestaltet – allerdings mag ich dem Rezensenten der NZZ recht geben, wenn es um die Präzision und das Zusammenspiel geht (er war allerdings am ersten von drei Abenden, ich gestern am zweiten). Dann gab es die zweite Sinfonie von Leonard Bernstein, „The Age of Anxiety“, mit einem Solo-Part für Klavier, den Zimerman mit vollendeter Eleganz und dem nötigen Biss gab, in dem aber das Orchester tatsächlich nicht immer restlos überzeugte.

    Die Rezension (deren Überschrift mir mehr als ein Tacken zu sensationsgeil geraten ist):
    https://www.nzz.ch/feuilleton/verlorene-liebesmueh-ld.1368615

    Und jetzt, um den Kopf zu spülen nach einer recht struben Woche – und überhaupt nicht, um die enorm starken Holliger-Eindrücke zu verwischen, Bach – gerade angekommen, auf 2017 datiert aber anscheinend erst vor ein paar Wochen erschienen … eine Fortsetzung der vielleicht besten Kantaten-Reihe überhaupt: Ricercar Cosort/Philippe Pierlot:

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    #10434989  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Inspiriert vom neuen Thread von @foka griff ich gerade das Ding hier aus den Stapeln … eine weitere Reihe mit Umverpackungen von naïve (15 Doppel-CDs in etwas seltsamer Aufmachung, ich habe neben dieser von Vivaldi noch jene mit Musik von Marenzio) … auch nicht in der Warner/Erato-Box, da anderes Label (und auch nicht Teil der Vivaldi-Edition von naïve … da blicke noch einer durch).

    Die Originalcover:

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    #10435113  | PERMALINK

    soulpope
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    Fantastische Aufnahmen von Richters Auftritten beim Musikfestival Schleswig-Holstein im Juli 1988 …. übrigens nicht Teil der „Authorized Recordings“ Edition ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10435283  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin Bruckner, Symphonien 2-4 mit Rosbaud, jetzt diese Bartók-CD, die mir allerwärmstens empfohlen wurde und die es zufälligerweise in Japan gerade gibt (der Empfehlende kriegt auch ein Exemplar, er hörte die Einspielung vor Jahren und suchte sie damals schon vergeblich):

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    #10435287  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    Fantastische Aufnahmen von Richters Auftritten beim Musikfestival Schleswig-Holstein im Juli 1988 …. übrigens nicht Teil der „Authorized Recordings“ Edition ….

    Aber Teil der Sony/RCA Album Collection … hier allerdings noch ungehört.

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