Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8424993  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Kesting … das wäre dann wohl aktuell die Bärenreiter-Ausgabe von 2010 (bei amazon.de 128 €, ein stolzer Preis) – danke für den Hinweis, will ich mir mal in Ruhe überlegen!

    Hast Du in Sachen „Don Carlo“ eine Empfehlung? Ich habe ja die Einspielung von Santini (und finde sie ziemlich verdammt gut) … die von Karajan klingt gemäss Löbl/Werba auch sehr empfehlenswert, aber mein eigenes Urteil zu Karajan fällt bisher (Mozart, Falstaff wohl auch, aber da muss ich bald wieder hin) meist etwas ungünstiger aus als das der beiden, daher bin ich etwas unsicher, zudem fehlt bei ihm der erste Akt … gibt’s da vielleicht auch was jüngeres, was bei Löbl/Werba fehlt?

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8424995  | PERMALINK

    Anonym
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    Don Carlos unter Abbado mit Ricciarelli und Domingo hat alle fünf Akte. Ich habe sie noch in der Ausgabe mit allen semantischen und kompositorischen Differenzen. Ob es sie heute noch so gibt, habe ich nicht sicher eruieren können. Auf jeden Fall kannst Du die Musik und das Theater auf Cd mit den unterschiedlichen Musiken für einen Spottpreis bekommen. Den Rest kannst Du immer noch im Internet sicher nachschlagen. Ist lohnend, weil der Don Carlo so viel besser ist als das Original wie auch der Othello von Verdi, denn sie bringen das dramatische Element der Hauptfigur noch essentieller als das gesprochene Wort.
    Beim nächsten Mal sprechen wir über das Quartett aus Rigoletto, die großartigste Vierstimmigkeit jenseits von Shakespeare.

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    #8424997  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das wäre dann die französische Version, diese hier (4 CD, vermutlich mit Libretto):
    http://www.amazon.de/Verdi-Don-Carlos-Gesamtaufnahme-franz/dp/B000001G68/

    Bzw. vermutlich ohne Libretto aber Remaster auf 3 CD:
    http://www.amazon.de/Don-Carlos-Domingo/dp/B00ETHPNF2/

    Ja?

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    #8424999  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gardiners Aufnahme der grossen Messe c-Moll lief gerade zweimal am Stück. Ein gewaltiges Ding … der wesentliche Unterschied zwischen Fricsay und den HIPstern (ich habe neben Gardiner – den Einspielungsjahren nach – auch Hogwood, Christie, McCreesh und Langré da, Harnoncourt ist auch da, noch ein paar Jahre vor Gardiner, habe ich aber als einzige noch gar nie gehört) scheint mir der zu sein, dass das Podest, auf das das Werk gehoben wird, wesentlich weniger hoch ist, der Betrachter nicht ein kleiner Zwerg, der von einem Riesen erschlagen wird, sondern eher in der Lage ist, das Werk von allen Seiten zu betrachten – ohne dass darob etwas von seiner Schönheit verloren ginge.

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    #8425001  | PERMALINK

    blues-to-bechet

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    Heute Abend steht eine intensive Auseinandersetzung mit Fournier an.

    --

    Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock
    #8425003  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Viel Spass, ich mag diese Box sehr!

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    #8425005  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Cotrubas habe ich bisher noch gar nie gehört … muss ich mich noch ein wenig angewöhnen, Domingo gefällt mir von Beginn an sehr. Dasselbe gilt für Kleiber, dass hier von der musikalischen Seite her alles seine Richtigkeit haben dürfte, wird jedenfalls schon in den ersten Takten überdeutlich!

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    #8425007  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die Box mit Maria Grinbergs Einspielung der Beethoven-Sonaten aus den Jahren 1964 bis 1967 liegt seit Monaten hier herum, angehört hatte ich zwar schon das eine oder andere, aber noch nie aus der Box … wird Zeit, das zu ändern. Gerade CD 1 mit den Sonaten Op. 2 Nos. 1-3 eingelegt.

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    #8425009  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy tail wind

    Cotrubas habe ich bisher noch gar nie gehört … muss ich mich noch ein wenig angewöhnen, Domingo gefällt mir von Beginn an sehr. Dasselbe gilt für Kleiber, dass hier von der musikalischen Seite her alles seine Richtigkeit haben dürfte, wird jedenfalls schon in den ersten Takten überdeutlich!

    Die habe ich zwar erst ein mal gehört, aber auf Anhieb sehr gut gefallen.

    Im Moment läuft diese hier:

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    #8425011  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Mir gefiel die Kleiber-Einspielung am Ende auch sehr gut, aber ich brauchte etwas Zeit, um mit Cotrubas warm zu werden, im ersten Akt fand ich sie nicht gänzlich überzeugend – was doch ein Mangel ist, denn das Finale zählt zu den wichtigsten und schönsten Szenen der Violetta Valéry.

    Steber kenne ich noch gar nicht, die einzige Aufnahme, die ich habe, ist Toscaninis „Fidelio“, in dem sie die Marzelline gibt.

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    #8425013  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    CD 2 – die Sonaten Opp. 7 und 10 Nos. 1-2

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    #8425015  | PERMALINK

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    Franz Schubert – Streichquintett in C-dur, D956

    Ich vermute, es gibt keine bessere Einspielung von Schuberts Streichquintett. Alles wunderbar fließend, glasklar, sehr ätherisch…

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    #8425017  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Weiter geht es mit Maria Grinbergs Einspielungen der Beethoven-Sonaten – CD 3 enthält Op. 10 No. 3, Op. 13 „Pathétique“, sowie Op. 14 Nos. 1 und 2

    Gefällt mir vom ersten Eindruck her verdammt gut, da ist eine Klarheit zu hören, auch eine gewisse Härte, die mich wohl zuerst mal an Gulda erinnert, der wenig später (1967, dem Jahr, in dem Grinberg ihren Zyklus abschloss) seinen Zyklus für Amedeo aufnahm (der einzige, den ich kenne, ich glaube der mittlere von dreien, ja? In der Billig-Box, die ich habe, gibt es – neben den fünf Klavierkonzerten mit Stein – noch die Nr. 23 und 24 in Einspielungen von 1958).

    Das ist jedenfalls nach Schnabel, Kempff oder Arrau, Gieseking oder Solomon ein neues Kapitel der Beethoven-Interpretation, dünkt mich … das wohl eine sehr andere Richtung einschlägt als Gould, aber mir vom ersten Eindruck her sehr einleuchtet. Vielleicht wird da etwas vom Existentiellen weitertransportiert, das bei Schnabel in jedem Ton liegt? Aber die Oberfläche, die Fassade ist doch eine ganz andere. Jedenfalls freue ich mich sehr über diese Aufnahmen, ganz wie ich es auch gehofft hatte.

    Worüber ich mich überdies auch freue: die Curzon-Box sollte in den nächsten Tagen auch endlich hier eintrudeln! Das wird natürlich wieder lange dauern, aber auch da erhoffe ich mir einiges und bin äusserst gespannt!

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    #8425019  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Maria Grinberg mit Beethovens Klaviersonaten – ich habe mir mal CDs 4-6 vorgenommen mit den Sonaten Nr. 11-21, oder Opp. 22, 26, 27/1-2, 28, 31/1-3, 49/1-2, 53 „Waldstein“ und 54.

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    #8425021  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Philharmonia – Stravinsky, Tchaikovsky (part 1)
    Live from the Royal Festival Hall in London Episode 1 of 2
    First broadcast: Thursday 17 October 2013

    Vladimir Ashkenazy conducts the Philharmonia Orchestra in a Russian programme of music by Stravinsky plus Tchaikovsky’s ‚Manfred‘ Symphony.

    Live from the Royal Festival Hall, London. Introduced by Sara Mohr-Pietsch.

    Stravinsky: Four Norwegian Moods
    Stravinsky: Violin Concerto

    Tchaikovsky: Manfred Symphony

    Patricia Kopatchinskaja (violin)
    Philharmonia Orchestra
    Vladimir Ashkenazy (conductor)

    The Philharmonia’s Conductor Laureate leads the orchestra in a programme culminating in Tchaikovsky’s Manfred Symphony, a programmatic piece based on the poem by Lord Byron. It’s a love it or hate it piece: Toscanini considered it Tchaikovsky’s greatest work, while Bernstein condemned it as ‚trash‘. The first half starts with Stravinsky’s music for a projected Hollywood film about the Nazi invasion of Norway, which he recycled as a short suite. Young Moldovan violinist Patricia Kopatchinskaja plays Stravinsky’s Violin Concerto, a neoclassical piece from 1931.

    http://www.bbc.co.uk/programmes/b03cnrlq

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