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AutorBeiträge
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War gestern nicht mehr online, aber das Abendprogramm bestand aus Howard McGhee/Teddy Edwards‘ „Together Again“ und … „Steps of the Desert“! Edwards ist wahrlich exzellent auf letzterer – und das Gimmickometer schlägt auch nur ganz scheu aus.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 30 besten EDM-Alben aller Zeiten
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gypsy tail windWar gestern nicht mehr online, aber das Abendprogramm bestand aus Howard McGhee/Teddy Edwards‘ „Together Again“ und … „Steps of the Desert“! Edwards ist wahrlich exzellent auf letzterer – und das Gimmickometer schlägt auch nur ganz scheu aus.
So ein Zufall! Genau genommen heißt das album Steps To The Desert. Aber ist egal. Ich habe die Platte gestern abend auch mehrmals laufen lassen und war ganz angenehm angetan. Das Gimmickometer schlägt tatsächlich nur hier und da mal etwas an. Die Platte ist auch unabhängig vom Konzept gut. Eigentlich nicht unbedingt West Coast Jazz, auch wenn Manne und Rogers als typische Vertreter gelten. Die Besetzung ist ansonsten ja auch ziemlich durchmischt, schwarz, weiß, jüdisch, goy, aus LA, NYC, Mississippi, England. Da funktioniert er ausnahmsweise mal idealtypisch, der Schmelztigel der Kulturen.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)So ganz überzeugt bin ich noch nicht – einiges fetzt aber echt gut weg. Eigentlich mehr Bluesrock als Jazz/Fusion. Finde auch den Gesang irgendwie passend. Muss mich auch mal um Larry Young bemühen. Mochte ja Orgelsounds eigentlich nie so, aber das ist schon wirklich gut.
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Do you believe in Rock n Roll?Kennst du Love Cry Want? Für mich eins der besten Fusion-Alben mit Larry Young.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...GERRY MULLIGAN – Meets Ben Webster
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How does it feel to be one of the beautiful people?atomKennst du Love Cry Want? Für mich eins der besten Fusion-Alben mit Larry Young.
Hatte ich nur bei RYM immer mal wieder gesehen. Hört sich wild an. Danke für den Tipp.
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Do you believe in Rock n Roll?DUKE ELLINGTON – Ellington At Newport
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How does it feel to be one of the beautiful people?captain kidd
So ganz überzeugt bin ich noch nicht – einiges fetzt aber echt gut weg. Eigentlich mehr Bluesrock als Jazz/Fusion. Finde auch den Gesang irgendwie passend. Muss mich auch mal um Larry Young bemühen. Mochte ja Orgelsounds eigentlich nie so, aber das ist schon wirklich gut.
Nun, Bluesrock höre ich hier überhaupt nicht. Jazz Rock in der Fusion dieser beiden Elemente ist für mich eindeutig bestimmend.
Für mich war es seinerzeit beim ersten Hören ein faszinierendes Erlebnis, Tony Williams zeigte sich als herausragender Drummer, und in der Kombination aller drei Musiker ist dieser spezielle Sound für mich auch weiterhin einmalig geblieben in genau dieser Ausprägung.--
ANDREW HILL – Dance With Death
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How does it feel to be one of the beautiful people?
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
ClauANDREW HILL – Dance With Death
:dance: ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, was für eine geile Scheibe!
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How does it feel to be one of the beautiful people?FriedrichSo ein Zufall! Genau genommen heißt das album Steps To The Desert. Aber ist egal. Ich habe die Platte gestern abend auch mehrmals laufen lassen und war ganz angenehm angetan. Das Gimmickometer schlägt tatsächlich nur hier und da mal etwas an. Die Platte ist auch unabhängig vom Konzept gut. Eigentlich nicht unbedingt West Coast Jazz, auch wenn Manne und Rogers als typische Vertreter gelten. Die Besetzung ist ansonsten ja auch ziemlich durchmischt, schwarz, weiß, jüdisch, goy, aus LA, NYC, Mississippi, England. Da funktioniert er ausnahmsweise mal idealtypisch, der Schmelztigel der Kulturen.
Hatte in Anleihe an die „Son of Gunn“-Alben „Son of the Desert“ ins Smartphone getippt und dann nur die Hälfte korrigiert, pardon
Für mich ist das Album fast ein Showcase für Teddy Edwards, auch wenn Rogers (und Feldman und Viola) auch ihre Momente an der Sonne habe. Manne ist natürlich völlig falsch im Taubenschlag versorgt … seine Band entwickelte sich Ende der Fünfziger mehr und mehr zur Hardbop-Combo erster Güte, man denke nur an die Blackhawk-Live-Alben (die sind aber nur die Spitze des Eisberges). Aber da – beim pigeonholing – liegt ja das grosse Image-Problem des kalifornischen Jazz.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSONNY ROLLINS – Tenor Madness
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How does it feel to be one of the beautiful people?gypsy tail windHatte in Anleihe an die „Son of Gunn“-Alben „Son of the Desert“ ins Smartphone getippt und dann nur die Hälfte korrigiert, pardon
Für mich ist das Album fast ein Showcase für Teddy Edwards, auch wenn Rogers (und Feldman und Viola) auch ihre Momente an der Sonne habe. Manne ist natürlich völlig falsch im Taubenschlag versorgt … seine Band entwickelte sich Ende der Fünfziger mehr und mehr zur Hardbop-Combo erster Güte, man denke nur an die Blackhawk-Live-Alben (die sind aber nur die Spitze des Eisberges). Aber da – beim pigeonholing – liegt ja das grosse Image-Problem des kalifornischen Jazz.
Son Of The Desert (Wüstensohn?) wäre ja schon wieder ein richtig schöner Verschreiber!
Auf Teddy Edwards muss ich mal gezielt hören. Bis jetzt habe ich die Platte immer nur so nebenbei gehört und mein unscharfer Focus lag mehr auf den Kompositionen, gestehe ich. Es ist doch eigentlich interessant, dass diese Platte eigentlich so eine fast paradoxe Angelegenheit ist: Afro-amerikanischer Saxofonist aus Misssissipi hat an der West Coast großen Auftritt mit jüdischen Songs. Mazeltov!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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