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Diese Sony-Reihe mit dem Rahmen (80er bis frühe 90er) ist teils so miserabel, dass selbst Un-hifi-Leute (gehöre auch dazu) das merken … „Kind of Blue“ toppte da alles: seitenverkehrtes Foto aus den 70ern auf dem Cover, breiiger Sound (Bill Evans‘ Piano-Intro als Schlammpfütze statt als Aquarell) und zur Hälfte noch einen Halbton zu hoch oder zu tief … wenn es da (offizielle) Alternativen gibt: immer diese wählen!
Auch die 20bit ZYX-Remaster (Digipacks mit schwarzen Rahmen) von Alben aus dem Fantasy-Katalog sind generell zu meiden.
Das sind zwei Faustregeln
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbungKind of Blue besitze ich in einer Columbia/Sony-CD-Ausgabe von 2009, diese ZYX-Dinger sind mir noch nicht über den Weg gelaufen. Agharta muss ich dann mal im japanischen Mix gegenhören und gegebenenfalls neu investieren. Liegt mir musikalisch auch sehr viel näher als Kind of Blue. Ich hoffe auf einen Platz unter den Favoriten. Vielen Dank für die Faustregeln!
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.@pfingstluemmel – bei Sony, das vergass ich gestern, gab’s die Ausgaben mit blauem Rahmen (eher Jazzklassiker, wie z.B. KoB) und rotem (eher in Richtung Jazz-Rock – aber nicht konsequent: Davis‘ „Miles Smiles“ kam mit rotem, „In a Silent Way“ mit blauem Rahmen). Als ich in den frühen 90ern mit Jazzhören anfing, waren die Ausgaben noch überall, die späteren Columbia/Legacy-Ausgaben (man kenn die auch von Dylan, wo es sie aber auch nicht von allen Alben gibt) waren dann ein grosser Fortschritt (die fingen wohl so um 1996/97 herum an, „Kind of Blue“ war sicher einer der ersten, mit Originalcover dann und in gutem Sound).
Trivia zu KoB: auf der Original-LP waren ja irgendwie die Seiten vertauscht … es wurde damals dann der „All Blues“ gecovert, aber er hiess „Flamenco Sketches“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMorgenmusik:
Irre! Die „Piano Solos“ für Bob Thieles Signature-Label („spring 46“), mit denen es los geht, sind aber „with rhythm accompaniment, leider weiss da auch Bruyninckx keine Namen. Bei der zweiten Signature-Session („early 1947“) wird Scott von einer unter Toots Camarata (hier „Camatara“ geschrieben) begleitet, in der auch Charlie Shavers und Ernie Caceres („Ernis“, da haben sie echt gut aufgepasst!) dabei – und ab hier für den Rest der CD stets auch mit Gesang. Dann folgen zum Schluss noch zwei Columbia-Sessions mit unbekannter Begleitung, die auf einem Album mit vier Singles herauskamen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPS: Gestern mit grossem Genuss zum ersten Mal diesen Orgel-Duo-Live-Mitschnitt von Ram Ramirez gehört, Ronnie Coles am Schlagzeug. Gekauft, nachdem mir das Black & Blue-Trio-Set aus den Siebzigern, das 2020 erstmals bei Solid erschien, wieder so gut gefallen hatte, und ich geschaut habe, was man sonst noch so kriegt. Fast 50 Minuten ziemlich heissen, ziemlich basic Orgeljazz gibt es hier, live aus Frank’s Steak House in NYC, 1960 von Stanley Dance produziert und mit dem tollen Cover unten bei Columbia erschienen (ich wusste davor gar nicht, dass Black and Blue solche Übernahmen/Reissues machte). Los geht es erstmal mit über 25 Minuten „Robbins‘ Nest“ (nicht: „Robbin’s Nest“, soweit ich weiss), die zweite Hälfte besteht dann aus drei kürzeren Stücken, ist aber wieder 23 Minuten lang.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Gestern mit grossem Genuss zum ersten Mal diesen Orgel-Duo-Live-Mitschnitt von Ram Ramirez gehört, Ronnie Coles am Schlagzeug …. Fast 50 Minuten ziemlich heissen, ziemlich basic Orgeljazz gibt es hier, live aus Frank’s Steak House in NYC, 1960 ….
Tolle Cover Photographie ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Columbia UK, also EMI oder was … und Long Island wohl, wenn’s auf dem Cover steht – weiss nicht, ob das noch unter NYC fällt (wie die CD angibt).
Es gibt noch mehr Fotos im Booklet: auf der Rückseite noch eins von Ramirez auf der Strasse und im Tray beidseitig einen überlappenden Auszug eines Kontaktbogens von einer (Indoor/Studio) Portrait-Session, im Booklet zudem zwei von Coles am Schlagzeug mit klasse Krawatte … finde ich leider alles nicht im Netz.
Ein schöner Fund jedenfalls, über den ich mich grad echt freue. Hören kann man das Album auch hier, und da ist dann das Cover der frz. LP zu sehen (kein Jahr bei Discogs, 70er wohl), die ist echt nicht schön – aber mitnehmen, wenn Du sie siehst @redbeans!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie erste Classics-CD mit den Sessions von Tiny Grimes – los geht’s natürlich im September 1944 mit Charlie Parker auf Savoy, dann folgt ein Stück fürs gleiche Label vom November (Joe Springer-p, Edward „Bass“ Robinson-b und Doc West-d), dann die Tiny Grimes Sextette-Session für Blue Note (Trummy Young, John Hardee, Marlowe Morris, Jimmy Butts, Eddie Nicholson). Und ab da folgen dann die Aufnahmen, die alle noch nicht kenne (das Nov. 1944-Stück auch nicht, aber das ist ja bloss eins): drei Atlantic-Sessions vom Dezember 1947, Mai 1948 und März 1949, die erste mit Hardee, George Kelly, Lucille Dixon und Donny Payne, die zweite (ausnahmsweise sechs statt der üblichen vier Stücke) mit Wilbur „Red“ Prysock, Jimmy Saunders, Ike Isaacs und Jerry Potter, die dritte mit Prysock, Kelly, Isaacs und Payne.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBetter late than never, right? Gestern nochmal ein paar Vocal-Jazz-Nachzügler gekriegt und das hier ist wirklich sehr, sehr toll!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGABOR SZABO – In Stockholm
Diese Doppel-CD beinhaltet zwei Sessions, die der Gitarrist 1972 und 1978 in Stockholm einspielte…, für das Label Four Leaf Clover.
Es handelt sich hierbei um die Platten „Small World“ und „Belsta River“.
Letztere läuft gerade, neben Szabo spielen Janne Schaffer, Wlodek Gulgowski, Pekka Pohjola, Peter Sundell und Malando Gassama
feinste Fusion im Stil jener Tage..
zuletzt geändert von asdfjkloe--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,320
Betty Carter „live“ @ Winter Park Jazzfestival Colorado am 5ten September 1982 …. die damalige Rhythmusgruppe – wie immer von der Chefin handverlesen – bestand aus Khalid Moss (p) + Curtis Lundy (b) + Lewis Nash (dr) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)asdfjkloe
GABOR SZABO – In Stockholm
Diese Doppel-CD beinhaltet zwei Sessions, die der Gitarrist 1972 und 1978 in Stockholm einspielte…, für das Label Four Leaf Clover.
Es handelt sich hierbei um die Platten „Small World“ und „Belsta River“.
Letztere läuft gerade, neben Szabo spielen Janne Schaffer, Wlodek Gulgowski, Pekka Pohjola, Peter Sundell und Malando Gassama
feinste Fusion im Stil jener Tage..Ich warte ja drauf, dass diese Alben bei mir klicken… hier hab es heute In a silent way und Miles in the sky… ziemlich idiotensicher, und das zweite kannt ich noch nichtmal
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.Bei mir noch ein Vocal-Jazz-Nachzügler, der gestern zusammen mit dem Album von Mark Murphy eingetroffen ist (warum heisst diese eigentlich „RAH“ aber ist gar keine Rahsaan-Hommage? Sowas kann doch nicht sein? Was bedeutet der Titel?) – Mr. Five by Five mit einer Big Band voller Studio-Cracks und ein paar Basie-Ites (Newman, Snooky Young, Byers, U. Green, Cleveland, Woods, Quill, Sims, Budd Johnson, Patti Bown, Freddie Green, Hinton, Gus Johnson …), arrangiert von Al Cohn, aufgenommen im Januar 1963. Kam ein Jahr zu spät: Basie war noch bis irgendwann 1962 bei Roulette und im selben Jahr auch schon wieder zurück bei Post-Granz-Verve
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHeute lief auch zum ersten Mal die neue Scheibe von British Progressive Jazz – zwei ca. 21 minütige Stücke von Mike Osbornes Quartett (Alan Skidmore, Harry Miller, Louis Moholo) aus dem 100 Club in London, aufgenommen im Dezember 1970. Die Veröffentlichung ist Mike King gewidmet, der das Tape aus Osbornes Sammlung gerettet und auch gemastert hatte. Sehr, sehr toll!
Jetzt noch ein Nachzügler, eher Blues als Vocaljazz, aber bei Witherspoon war ich in dem Kontext ja auch nochmal, und das LPR/Digipack-Reissue von diesem 1967 mit Jack McDuffs Combo aufgenommenem Album hatte ich 2005 völlig verpasst. In der band sind die Saxer Danny Turner und Leo Johnson, Gitarrist Melvin Sparks (sehr bluesy), dazu Jiymie Merritt am Bass und Ray Appleton am Schlagzeug.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLetztes von den neuen Vocal-Jazz-Nachzügler-Alben … Sheila Jordan und Cameron Brown, „Celebration“, live aus The Triad, NYC, November 2004. Auf einem Stück stösst Jay Clayton dazu, da gibt’s dann ein paar Vocal-Acrobatic-Chases, sonst die üblichen Jordan-Staples und -Medleys … ich höre sie einfach wahnsinnig gerne.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #147: Jazz-Neuheiten 2023, Teil 2 und mehr - 12.12., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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