Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
mein lieblingtrack des trios ist der hier:
--
Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
Werbungjohn young, sam kidd, phil thomas, a touch of pepper (1962)
chicago, alles klingt eine spur härter und trockener, aber ich würde einen besen fressen, wenn die nicht genau zugehört haben, was die argo-kollegen jamal etc. so machen. finde ich wahnsinnig toll und abwechslungsreich, sowohl im detail als auch im gesamten. hier wurde schon samba verinnerlicht, der broadway nach interessanten neuen stücken abgelaufen („everything is coming up roses“ und 2 mal loesser, „joey“ und der „inchworm“, deswegen kam ich wohl auf das album) – und dann spielt man rollins‘ „the bridge“… und danach wird die trickkiste geöffnet: wie schnell kann man präzise aufs becken schlagen? wieviel surrealismus verträgt ein blues? wieviel blues verträgt „fly me to the moon“? und dann klingt es manchmal wie hazel scott, wie eine vaudevillenummer zwischen stand-up und einer clownerie. aber eigentlich beibt das total auf den punkt, enthusiastisch und komplett informiert. großartig.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,393
Covermania revisited 359 …. ;
Ahmad Jamal Trio „Broadway“ (Argo) 1961 …. die Alhambra Aufnahmen eine Anhäufung von Lieblingstracks …. darunter auch diese Verarbeitung der Bird/McRae/Woode Komposition ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)John Young ist schon ein grosser Übersehener (ich glaub, der konnte gar nicht zum „Vergessenen“ werden).
Hier endet grad das hier, mit den letzten Synthesizertönen:
The Necks – Hanging Gardens | Was für ein irrer Trip!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKarl Berger/Masahiko Sato/Adelhard Roidinger/Allen Blairman – With Silence
Ich glaub als nächstes muss ich was schlechtes hören – ist grad ein krasser Lauf – oder ich höre einfach was, was ich schon kenne, das waren jetzt alles Ersthörgänge (also fast, das Necks-Album hörte ich dank vorgarten vor einigen Wochen mal unterwegs, aber da war „Piano Bass Drums“ dasjenige, was mir richtig eingefahren ist … mal schauen, ob sich das auch mal noch physisch auftreiben lässt).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windJohn Young ist schon ein grosser Übersehener (ich glaub, der konnte gar nicht zum „Vergessenen“ werden).
ich weiß nicht viel über ihn. die sachen mit von freeman sind natürlich groß, aber dieses album tauchte bei mir tatsächlich dank einer loesser-recherche auf. da muss ich auf jeden fall weitersuchen.
schön, was du da hörst, hanging gardens und berger/satoh. ich bin gerade hier (hab ich das von dir?):
michael garrick, john taylor/ dave green, colin barnes, moonscape (1964)
whities on the moon… eigentlich sehr hübsch, mit dezent provokativen titeln („music for shattering supermarkets“), tut 1964 so, als gäbe es sun ra und paul bley noch nicht, aber ich höre mehr ideen als kommunikation. trotzdem hat es einen schönen flow.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,393
vorgarten
gypsy-tail-windJohn Young ist schon ein grosser Übersehener (ich glaub, der konnte gar nicht zum „Vergessenen“ werden).
ich weiß nicht viel über ihn. die sachen mit von freeman sind natürlich groß, aber dieses album tauchte bei mir tatsächlich dank einer loesser-recherche auf. da muss ich auf jeden fall weitersuchen ….
Eigne zwar die frühen Trio Aufnahmen, für mich spielt er auf den vier Alben mit Von Freeman de facto in einer anderen Liga …. habe immer bedauert, dass das Trio der Nessa/Daybreak Sessions keine eigene Platte einspielen konnte ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Marion Brown – Vista (1975)
--
Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 25.04.2024, 21:00 Uhr: My Mixtape #142 - 2002 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinsoulpope
vorgarten
gypsy-tail-windJohn Young ist schon ein grosser Übersehener (ich glaub, der konnte gar nicht zum „Vergessenen“ werden).
ich weiß nicht viel über ihn. die sachen mit von freeman sind natürlich groß, aber dieses album tauchte bei mir tatsächlich dank einer loesser-recherche auf. da muss ich auf jeden fall weitersuchen ….
Eigne zwar die frühen Trio Aufnahmen, für mich spielt er auf den vier Alben mit Von Freeman de facto in einer anderen Liga …. habe immer bedauert, dass das Trio der Nessa/Daybreak Sessions keine eigene Platte einspielen konnte ….
Ja, da bin ich ganz bei Dir.
Was Garrick angeht, kann schon sein, den hab ich hie und da sicher erwähnt … so richtig gehört habe ich ihn zuletzt aber wohl kurz bevor ich hier im Forum aufgekreuzt bin. „The Heart Is a Lotus“ ist aber auch in Sachen Vocal Jazz bedeutsam (Norma Winstone).
Bei mir gab’s am späten Nachmittag dann noch das hier:
Carmen McRae – The Great American Songbook | Ein phänomenaler Konzertmitschnitt aus dem Donte’s am 6. November 1971, immer wieder toll … und erst heute bemerkt, dass es davon in Japan schon seit über 30 Jahren auch eine erweiterte Doppel-CD gibt. Die muss dann wohl irgendwann her. Es gibt Solos (McRae begleitet sich am Klavier selbst), Duos (mit Jimmy Rowles, Joe Pass, und zumindest für längere Zeit im öffnenden „Satin Doll“ mit Chuck Domanico) und einiges mit der vollen Band, zu der auch noch Chuck Flores gehört. Das ist weit vorn in Sachen Vocaljazz-Lieblingsalben, das hat sich nicht geändert.
Und ich bleibe dann mal noch bei McRae und höre zum ersten Mal ihre beiden 1973 aufgenommenen Groove-Merchant-Alben. Auf dem ersten, „It Takes a Whole Lot of Human Feeling“, sind Dick Shreve (p), Larry Bunker (vib, perc), Joe Pass (g), Ray Brown (b) und Frank Severino (d) die namentlich erwähnten Mitwirkenden – Dave Pell hat produziert … und ist dann wohl der best guess für die Bläser- und Streicherarrangements? Die klingen ziemlich „neat“, was grad im öffnenden Titelstück ganz gut passt: statt das Stück zum Soul-Heuler zu machen swingt das super dahin – und in Umkehrung von Bob Cranshaw bei Sonny Rollins spielt Ray Brown (an dessen „klassischem“ Spiel sich Domanico im Donte’s stark zu orientieren scheint) hier quasi Bassgitarre am Kontrabass. Das ändert sich dann aber schon auf dem nächsten Stück, einer klassisch gehaltenen, sehr schönen Version von „I Fall in Love Too Easily“.
Für danach lege ich mich gleich noch „Ms. Jazz“ heraus, auch 1973 aufgenommen mit Zoot Sims, Bucky Pizzarelli, Tom Garvin, Paul West und Jimmy Madison. Hier hat Sonny Lester dann selbst produziert – und ein gewisser Malcolm Addey fungierte als Tonmeister (seine Credits setzten auf Discogs so 1964/65 ein, d.h. 1973 war er schon eine ganze Weile im Geschäft). Und eine typische Lester’sche Unerklärlichkeit/Faulheit/stingefingrige Nachlässigkeit gibt’s auch noch: der Song „Hey John“ von Blossom Dearie und James Thomas Council komponiert und auf dem ersten Album zu finden, wird am Ende einfach nochmal wiederholt.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,393
gypsy-tail-wind
soulpope
vorgarten
gypsy-tail-windJohn Young ist schon ein grosser Übersehener (ich glaub, der konnte gar nicht zum „Vergessenen“ werden).
ich weiß nicht viel über ihn. die sachen mit von freeman sind natürlich groß, aber dieses album tauchte bei mir tatsächlich dank einer loesser-recherche auf. da muss ich auf jeden fall weitersuchen ….
Eigne zwar die frühen Trio Aufnahmen, für mich spielt er auf den vier Alben mit Von Freeman de facto in einer anderen Liga …. habe immer bedauert, dass das Trio der Nessa/Daybreak Sessions keine eigene Platte einspielen konnte ….
Ja, da bin ich ganz bei Dir …. Carmen McRae – The Great American Songbook | Ein phänomenaler Konzertmitschnitt aus dem Donte’s am 6. November 1971, immer wieder toll … und erst heute bemerkt, dass es davon in Japan schon seit über 30 Jahren auch eine erweiterte Doppel-CD gibt. Die muss dann wohl irgendwann her. Es gibt Solos (McRae begleitet sich am Klavier selbst), Duos (mit Jimmy Rowles, Joe Pass, und zumindest für längere Zeit im öffnenden „Satin Doll“ mit Chuck Domanico) und einiges mit der vollen Band, zu der auch noch Chuck Flores gehört. Das ist weit vorn in Sachen Vocaljazz-Lieblingsalben, das hat sich nicht geändert ….
Grossartig ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Kennst Du die 2-CD-Version @ soulpope?
Hier jetzt swingend in den Sonntagmorgen:
Lässt sich hervorragend an, dei Band ist eingespielt (gab’s von dem Line-Up davor eigentlich was offizielles?), der Leader scheint in bester Form … und der Sound ist gut (Radioproduktion).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,393
gypsy-tail-wind Kennst Du die 2-CD-Version @ soulpope?
Yep, habe die japanische DoCD aus 2015 (und die DoLP aus 1976) ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Die ist wie alle anderen aus den Zehnern leider arg teuer … die von 1991 oder die von 2007 sind momentan günstig zu kriegen. Mal schauen, eilt ja nicht
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,393
gypsy-tail-wind Die ist wie alle anderen aus den Zehnern leider arg teuer … die von 1991 oder die von 2007 sind momentan günstig zu kriegen. Mal schauen, eilt ja nicht
Die 1991er wohl in einer „Fat Box“ und 2007er mit gebrauchsanfälliger „Paper Sleeve“ …. da ist es sicher besser zu warten ob 2015 mal günstig(er) angeboten wird ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Danke! Papersleeve heisst wirklich Papier, nicht Pappe? Hab ich noch nie gesehen glaub ich … nur für 7″-Platten
Hier jetzt – zwei Nu Band CDs liegen schon länger auf dem Hörstapel und heute ist der Geburtstag von Mark Whitecage:
The Nu Band – The Dope and the Ghost. Live in Vienna | Januar 2005 … knapp zwei Jahre, bevor ich Roy Campbell in Paris hörte (glaub ich) und länger mit ihm sprechen konnte. Hier singt er im ersten Stück auch – und streut dabei eine Art von „yodeling“ ein, wie es von Leon Thomas bekannt ist. „BushWacked“ heisst das 17minütige Stück, die Lyrics stammen von Jeanne Lee, Mark Whitecage rezitiert derweil „newspeak“ aus einem Artikel von Elaine Cassel. Vier lange Stücke, 72 Minuten – natürlich aus dem Porgy & Bess. Und natürlich sind Joe Fonda (b) und Lou Grassi (d, perc) dabei – und als Gast auf dem Closer Marco Eneidi (as).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.