Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11885787  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Pharoah Sanders „You Gotta Have Freedom“ (Theresa LP „Live“)          1982 …. bei dieser Version (zum Unterschied von jener fast tanzbaren auf „Journey To The One“) ist sofort und durchgehend eine enorme Dringlichkeit gegeben, schlicht Energie pur …. und John Hicks hätte mit den beiden Rhytmikern hier nie zu spielen aufhören dürfen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11885811  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Mingus Dynasty „Chair In The Sky“ (Elektra/WEA)      1977 …. die erste Co-Produktionsarbeit von Sue Graham Mingus …. und mit Charlie Haden am Bass musste sie sich eh keine Sorgen um das Vermächtnis von Charles Mingus machen …. ich habe diese Scheibe heuer wiederholt gespielt aber offenbar noch (lange) nicht genug ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11885821  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    @ „gypsy“ : Lynne Arriale scheint eine gute Hand für Monk Cover zu haben …. bin über eine sehr einfallsreiche Interpretation von „Bemsha Swing“ mit Jay Anderson (b) + Steve Davis (dr) von der 36sten Jazzwoche Burghausen 2005 gestolpert ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11885841  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    nicht_vom_forum

    vorgarten
    martin schraay sagt, dass „prince of peace“ von IZIPHO ZAM sein sanders-lieblingsstück ist – auf dem der aber nur ein bisschen mitsingt und die rassel schüttelt.

    Mich hat bei dem Nachruf ja schon diese Stelle aus der Kurve geworfen:

    Coltrane was said to have asked him whether he could play an F on the tenor saxophone (which is extremely difficult).

    Ich kenne F auf dem Tenor in drei Oktaven und keins davon ist „extremely difficult“. Meinte Sanders klingend F“‘ (also notiert G“‘) oder nimmt er den Interviewer auf die Schippe?

    ich merk gerade, dass ich viel vergessen hab… es geht bestimmt um hohe Toene… von der Klarinette her denkend wuerd ich sagen, dass das hohe C, das man nur mit ein, zwei Fingern spielt, der erste Ton ist, der ein bisschen Schwierigkeiten macht, das hohe E zwei Toene darueber der letzte Ton ist, der noch Spass macht… und insofern faengt dort in der Tat der Aerger beim F an… weswegen ich eine Frage nach dem F schon verstehen koennte… auch wenn Fragen nach noch hoeren Toenen natuerlich auch berechtigt sind… und ich bin mir nicht mehr sicher, ob das beim Tenorsax das gleiche ist, oder ob man da noch ein paar mehr sichere Toene hat… jedenfalls: ich erinner mich an ein Benny Golson Interview aus den 90ern, in dem er meinte, das tiefe B, alle Klappen zu, spielt man nur, wenn man gerade super in Form ist, und auch dann nur an einem guten Tag… und, naja, ich kann jetzt mein Saxophon von hinterm Kleiderschrank hervorholen, und vermutlich in irgendeiner Form ein tiefes B produzieren… aber das tiefe B in einer schnellen Linie so unterbringen, dass keiner merkt, dass das ein problematischer Ton ist… da war ich zB nie… und ich denk bei den hohen Toenen ist es das gleiche… die irgendwie produzieren koennen vs die genauso parat haben wie gemuetlichere Toene…

    edit: gerade noch den Rest eurer Diskussion auf der letzten Seite gelesen… ich denk schon, dass es um die hohen Toene geht… und ja, vielleicht haett ich auch eher nach dem G oder A gefragt, als nach dem F…

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    #11885845  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    ZOOM – The Curse Of Unspoken Words

    Starkes neues Album des Quartetts

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    #11885849  | PERMALINK

    vorgarten

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    george adams don pullen quartet, life line (1981)

    man sieht es dem cover nicht an, aber hier fangen sie an zu zaubern. die akrobatik von EARTH BEAMS bringen sie hier in den ersten 5 minuten hinter sich (rasend schnelle postbop-nummer, die form wird gesetzt, dann zerstört, dann wieder zusammengebaut, mehrfach), danach bringt uns der großartige gesang von adams erst aufs feld, dann in die kirche, dann ins apollo theatre. mal eben einen strang der afroamerikanischen musik erzählen. richmond spielt calypso, dass die niederlande erzittert, cameron brown baut den druck dafür auf, alles wirkt wie eine lose session, jeder shout gibt einen neuen rhythmus vor, europäische tontechniker bauen am ende einen bogen daraus. wahrscheinlich hört man ganz tiefe b’s und ganz hohe h’s, mit sanders waren sie ein jahr früher unterwegs, der konnte mit der rhythm section bestimmt viel anfangen. am ende offene akkorde, später mingus, george adams zeigt nochmal völlig andere facetten.

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    #11885927  | PERMALINK

    vorgarten

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    don pullen, george adams, melodic excursions (1982)

    das halbe quartett. noch mehr facetten. zum ersten mal gehört heute.

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    #11886023  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Virgil Gonsalves – Jazz In The Bay Area 1954-1959

    eine relativ neue Freshsound Doppelcd-Compilation mit Bay Area Jazz, die im wesentlichen aus dem Leaderoutput des Baritonisten Virgil Gonsalves besteht (das alles) sowie fuenf Tracks der Big Band von Rudy Salvini… beides Bands, in denen sich die Topleute der Bay Area trafen… musikalisch ist es ganz interessant, den Uebergang vom Cool Jazz zum Hard Bop zu verfolgen, 1954-1959, die ersten Tracks klingen noch nach Gerry Mulligan Quartett mit ein paar Instrumenten zu viel (ts/bs/tb/p/b/d) aber den szenetypischen Arrangements im Kontrapunkt und auch typischen (sued)kalifornischen Mitmusikern wie Bob Enevoldsen und Lou Levy… hinten raus hat man dann Kompositionen von New Yorker Hard Bop Groessen (McLean, Golson, Coltrane) und auch boppigere Solisten wie Mike Downs, der spaeter bei Philly Joe Jones war, oder Junior Mance… Anspieltipp ist die Big Band Version von Coltrane’s Moment’s Notice… generell gefallen mir die lebhafteren spaeteren Sessions wohl besser als die etwas verschlafenen fruehen…

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    #11886025  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Philly Joe Jones – Philly Joe’s Beat

    der andere Eintrag in der kurzen Diskografie von Mike Downs…

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    #11886041  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Melissa Aldana – Visions

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    #11886113  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Von Virgil Gonsalves hab ich v.a. ein jüngeres Japan-Reissue von „Jazz at Monterey“, und das ist echt gut! Die Sextett-Session aus der Nocturne-Box von Fresh Sound kann damit definitiv nicht mithalten. Denke, die neue Doppel-CD spare ich mir (die fünf Salvini-Tracks hab ich auf der Jerry Coker-CD von FSR, bliebe nur das Liberty-Album).

    Gestern lief hier noch:

    Das aktuelle Album von Nduduzo Nakhathini – endlich den richtigen Zeitpunkt dafür erwischt (davor mindestens zweimal nach einigen Minuten abgebrochen) und in den Flow reingefunden.

    Und dann auch noch die erste CD meiner neusten Mosaic-Anschaffung – und boah, das hat mich grad total! Kann sein, dass das via Jimmy Scott lief, aber so direkt und so sehr berührt hat mich Dinah Washington bisher noch kaum. Am Ende der ersten CD, auf der das erste von ein paar Session-Clustern drauf ist, aus denen Roulette in den ihr bleibenden 1,5 Jahren eine ganze Menge LPs zusammenstellte, gibt es als Bonus am Ende noch ein 20minütiges Medley, auf dem sie nur von Flöte und Klavier begleitet wurde – aufgenommen am Ende einer der drei Sessions (welcher weiss man nicht), vermutlich spontan, ganz so, wie sie jeweils nach ihren Gigs den Pianisten in einen anderen Club mitnahm, um noch irgendwo weiter zu singen … vermutlich seien das Jack Wilson (p) und Frank Wess (fl) – aber nachdem ich ja einiges an Basie gehört habe im Frühling/Sommer klingt das für meine Ohren echt nicht nach Wess … egal, jedenfalls grosses Kino!

    Jetzt folgerichtig nochmal das letzte Album von Makhathini, zu dem ich auch erst so halb Zugang gefunden habe … das scheint sich heute zumindest auf halbem Weg auch nicht grundlegend zu ändern, leider.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11886165  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin erstmals das Jackie Robinson-Album von Bobby Bradford – hab zwar mit Baseball überhaupt nichts am Hut, aber das musste nun doch noch her, und die Musik ist toll, die Anwesenheit der Tuba gibt der Gruppe einen besonderen Sound, die Rhythmusgruppe agiert ziemlich frei und unkonventionell. Gefällt.

    Und jetzt das neue Duo-Album von Enrico Rava und Fred Hersch – das geht wie erhofft voll an mich, gefällt mir ganz hervorragend.

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    #11886207  | PERMALINK

    atom
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    PHIL MILLER & FRED BAKER – Doble Up

    Fabelhaftes Duo-Album.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11886217  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bobby Henderson solo, Sir Charles Thompson mit Basies Rhythmusgruppe (Freddie Green, Walter Page und Jo Jones), sowie das Jo Jones Trio mit Ray und Tommy Bryant. Natürlich – wie üblich bei der Reihe – nicht alles komplett, aber das passt schon so. Henderson ist kein allzu geläufiger Name, er lebte von 1910 bis 1969 und spielte Stride Piano, von seiner LP „Handful of Keys“ sind hier immerhin sieben von insgesamt zehn Stücken dabei. Die Thomson-Session ist ausnahmsweise komplett („Sir Charles Thompson Quartet“, 10″-LP), das Material von „Jo Jones Plus Two“ gibt es wohl auch anderswo, selbst in dieser Vanguard-Serie ist auf einer anderen Compilation (es gibt einen Discogs-Eintrag zur Serie, aber da sind nicht alle VÖ drunter verlinkt), die hier ist, noch ein Stück mehr drauf (damit komme ich auf sechs der neun LP-Tracks).

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    #11886221  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Vorhin erstmals das Jackie Robinson-Album von Bobby Bradford – hab zwar mit Baseball überhaupt nichts am Hut ….

    War der erste schwarze Baseballspieler in der MLB (Major League Baseball) anno 1947 …. es war der letzte Schritt weg von der Rassentrennung im Baseball aka den sogenannten „Negro Leagues“ …. sorry falls eh bekannt …. btw ich bin ein grosser Baseball Fan ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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