Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11850455  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind James Newton – The African Flower: Thhe Music of Duke Ellington & Billy Strayhorn | Noch ein Album, das sich der Traditionspflege auf beste Weise widmet: Musik von Ellington und Strayhorn in völlig neuem Gewand und dennoch sofort erkennbar. Ich hab mir über den Jazz der Achtziger nie allzu viele Gedanken gemacht, aber das gehört da in jede Bestenliste …. Ein wahnsinnig tolles, unglaublich farbenreiches Album.

    Trotz Flötenphobie auch hier sehr geschätzt ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11850521  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    A bissl Lust auf Jazz und ergo Dexter Gordon „The Panther“ (Prestige)   1970 …. der Leader in ausgesuchter Spiellaune und die Rhythmuskombo Tommy Flanagan + Larry Ridley + Alan Dawson schon sehr bussi ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11850545  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    THE GREAT JAZZ TRIO – The Great Tokyo Meeting (1978)

    Hank Jones – Ron Carter – Tony Williams

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    #11850579  | PERMALINK

    vorgarten

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    don pullen, healing force (black saint)
    dannie richmond, jazz a confronto 25 (horo)

    beides von 1976. meinen faden aufgreifend, pullen & adams getrennt & zusammen nachzuvollziehen, post mingus, wobei mingus 1976 natürlich noch lebte. pullens solo-piano-album ist abgründig perfekt, in sich total stringent, ganz klare dramaturgie, dazwischen sinkt es aber immer wieder ab oder knallt durch, es gibt wie üblich etwas sehr getriebenes im vortrag, obwohl viele momente auch selbstvergessen schön wie ein jarrett-konzert schweben. in der richmond-band lassen es pullen und adams dagegen funktionale krachen, ohne sich da groß zu verbiegen, das ist alles sehr hübsche mingus-umlaufbahn, mit ein bisschen latin zwischendurch (akustische gitarre), und jack walrath (tp) bringt nochmal extra-schmiss mit ein. david friesen hier noch am bass, noch nicht cameron brown.

    was halt sehr auffällt: sowohl adams also auch pullen sind 1976 schon fertig, frühvollendet, man hört eigentlich ab hier nur noch variationen und schattierungen. was für mich aber keine langeweile erzeugt.

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    #11850615  | PERMALINK

    vorgarten

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    george adams, suite for swingers (1976)

    alles schon da. sehr tolles album.

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    #11850659  | PERMALINK

    vorgarten

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    david murray, low class conpiracy (1976)

    noch nie gehört, fantastisches studio-leader-debüt von murray (FLOWERS FOR ALBERT wurde live drei tage früher aufgenommen und erschien dann bei india navigation), im trio mit hopkins & wilson. atmet noch loft-luft, das erste stück (solo) wurde auch im studio rivbea aufgenommen, absurderweise von ron st. germain. produziert hat das hier cuscuna für adelphi. mit pullen, butch morris und stanley crouch (statt wilson) war „low class conspiracy“ danach murrays erste band.

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    #11850669  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das kenne ich dafür, im Gegensatz zum Horo-Album – aber hab’s lange nicht angehört … bist du mit den 90ern eigentlich durch? Bei mir steht noch Jeffery Smith (immer mal wieder in der Tube gehört und jetzt mal die drei Alben bestellt) und viel Verstreutes an. Und Abbey Lincoln, aber ich glaub für die muss ich auf den Herbst warten.

    Vorhin mal noch Claudio Fasoli mit Kenny Wheeler und Jean-François Jenny-Clark, „Land“:

    November 1988, aber 1990 erschienen – das ist das Album, von dem ich zwei gebronzte CDs hab und wegen denen ich dann vor ein paar Jahren in Mailand mit Fasoli einen Kaffee trinken ging … schöne Erinnerung! Und wunderbare Musik. Es gibt von 2018 ein Reissue, wie ich vorhin zufällig sah … werde ich mir wohl holen, denn aktuell habe ich nur eine Kopie, die wirklich ohne Skips durchläuft.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11850731  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Don Grolnick (1947-1996) war einer der gefragtesten Sidemen seiner Zeit. In den Siebzigern begegnete er bereits den Breckers, mit denen er u.a. spielte (Brecker Brothers, Steps). Ich glaub erstmals gehört hatte ich ihn auf einem Scofield-Album, das ich damals (mitte der 90er) furchtbar fand … die obige Doppel-CD, die nach seinem frühen Tod sein zwei Blue Note-Alben erneut vorlegte, habe ich nur wegen des Labels überhaupt beachtet. Und das war definitiv kein Fehler. Vier Bläser (t/tb/ts/bcl) und eine Rhythmusgruppe hat Grolnick ins Studio gebracht, um seine eigene Musik – akustischen Jazz, dem eben trotz all seiner Gigs seine wahre Liebe galt – einzuspielen. Davor hatte er sich ein paar Monate lang zurückgezogen, um in sich zu gehen und diese Musik zu schreiben. Die Aufnahmen fanden an drei Tagen im Februar 1989 statt, die zwei folgenden Tage wurde abgemischt – und die Beteiligten erinnerten sich später, wie super entspannt alles gelaufen sei. Und auch, dass Grolnick den Bläsern gesagt habe, sie sollten sich Freiheiten nehmen, selbst gucken, wie sie von der einen Note zur nächsten kämen. Das gibt manchen Stücken einen kleinen Mingus-Einschlag, das wiederum ziemlich quer steht zur oft äusserst sauber gespielten Musik, die Grolnick als Sideman/Studiomusiker zu spielen hatte. Am schönsten finde ich wohl die langsamen Stücke, in denen es immer wieder besondere Voicings und überhaupt geheimnisvolle, dunkle Stimmungen zu hören gibt. Beim ersten Album, das von Blue Note übernommen und 1990 als „Weaver of Dreams“ herauskam, wirken Randy Brecker (t), Barry Rogers (tb), Michael Brecker (ts), Bob Mintzer (bcl), Dave Holland (b) und Peter Erskine (d) mit – und für meine Ohren wachsen gerade die Namen, über denen sonst gerne ein Fragezeichen schwebt, allesamt über sich hinaus (Holland ist da natürlich ausgenommen, und Rogers kann ich nicht einschätzen, der ist mit Jahrgang 1935 älter, hat lange Zeit in den Salsa-Bands von New York gespielt, u.a. viele Aufnahmen mit Eddie Palmieri oder den Fania All Stars in seinen Credits).

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    #11850735  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind … bist du mit den 90ern eigentlich durch? Bei mir steht noch Jeffery Smith (immer mal wieder in der Tube gehört und jetzt mal die drei Alben bestellt) und viel Verstreutes an. Und Abbey Lincoln, aber ich glaub für die muss ich auf den Herbst warten.

    ich bin durch, jedenfalls, was erkundungen in bisher unbekannte gebiete angeht. ansonsten höre ich ja ohnehin immer wieder musik aus der zeit. mit don pullen habe ich aber auch nochmal angefangen, weil seine sachen aus den 90ern ja auch auf diversen kritiker*innen-listen auftauchten, die ich am anfang verlinkt habe. und mit lincoln wollte ich demnächst vorne wieder anfangen…

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    #11850739  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind …. Vorhin mal noch Claudio Fasoli mit Kenny Wheeler und Jean-François Jenny-Clark, „Land“: November 1988, aber 1990 erschienen – das ist das Album, von dem ich zwei gebronzte CDs hab und wegen denen ich dann vor ein paar Jahren in Mailand mit Fasoli einen Kaffee trinken ging … schöne Erinnerung! Und wunderbare Musik. Es gibt von 2018 ein Reissue, wie ich vorhin zufällig sah … werde ich mir wohl holen, denn aktuell habe ich nur eine Kopie, die wirklich ohne Skips durchläuft.

    Feine Scheibn ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11850741  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Beiträge: 67,009

    vorgarten

    gypsy-tail-wind … bist du mit den 90ern eigentlich durch? Bei mir steht noch Jeffery Smith (immer mal wieder in der Tube gehört und jetzt mal die drei Alben bestellt) und viel Verstreutes an. Und Abbey Lincoln, aber ich glaub für die muss ich auf den Herbst warten.

    ich bin durch, jedenfalls, was erkundungen in bisher unbekannte gebiete angeht. ansonsten höre ich ja ohnehin immer wieder musik aus der zeit. mit don pullen habe ich aber auch nochmal angefangen, weil seine sachen aus den 90ern ja auch auf diversen kritiker*innen-listen auftauchten, die ich am anfang verlinkt habe. und mit lincoln wollte ich demnächst vorne wieder anfangen…

    Pullen/Adams – zusammen und separat – muss ich auch mal hören … die Sachen kenne ich alle noch nicht sehr gut, manche noch praktisch gar nicht. Bei Lincoln von vorne anfangen war auch mein Plan, aber irgendwie kann ich da grad nicht hin, das ist so starker Stoff, dass der Moment passen mus.

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    #11850747  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind

    vorgarten

    gypsy-tail-wind … bist du mit den 90ern eigentlich durch? Bei mir steht noch Jeffery Smith (immer mal wieder in der Tube gehört und jetzt mal die drei Alben bestellt) und viel Verstreutes an. Und Abbey Lincoln, aber ich glaub für die muss ich auf den Herbst warten.

    ich bin durch, jedenfalls, was erkundungen in bisher unbekannte gebiete angeht. ansonsten höre ich ja ohnehin immer wieder musik aus der zeit. mit don pullen habe ich aber auch nochmal angefangen, weil seine sachen aus den 90ern ja auch auf diversen kritiker*innen-listen auftauchten, die ich am anfang verlinkt habe. und mit lincoln wollte ich demnächst vorne wieder anfangen…

    Pullen/Adams – zusammen und separat – muss ich auch mal hören … die Sachen kenne ich alle noch nicht sehr gut, manche noch praktisch gar nicht. Bei Lincoln von vorne anfangen war auch mein Plan, aber irgendwie kann ich da grad nicht hin, das ist so starker Stoff, dass der Moment passen mus.

    ja, ich war kürzlich von THAT’S HIM auch erstmal wieder zu sonny rollins und der freelance-years-box abgebogen. ich komme aber ohnehin gerade nicht dazu, irgendetwas zu vertiefen.

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    #11850777  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    Paul Motian / Bill Frisell / Joe Lovano – Time And Time Again (2007)

    Gestern Nacht geströmt. Wenn Paul Motian, Joe Lovano und Bill Frisell auf der Live-Aufnahme At The Village Vanguard von ’95 ein filigranes musikalisches Gewebe geschaffen haben, dann lösen sie die Musik auf Time … fast schon in einzelne Partikel auf, die umherschwirren, sich begegnen, durch Gravitationskräfte mal um einander herum kreisen und für Augenblicke Formationen bilden um sich dann wieder zu lösen und im freien Raum zu schweben. Ein Hauch von Musik.

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #11850921  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    don pullen, montreux concert (1977)

    à propos montreux. ungewöhnliche band (jeff berlin, steve jordan, dazu percussion), die nach langen piano-solo-exkursionen auf beiden stücken irgendwann dazu kommt, mit freundlichen grooves, einmal walzer, einmal latin. das hat natürlich nicht den drang, die dramatik, den zug zum spiritual jazz wie auf der SUITE FOR SWINGERS. ist vielmehr das, was man sich unter klaviertriojazz der späten siebziger vorstellt, mit e-bass natürlich.

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    #11850923  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

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    SILENT EXPLOSION ORCHESTRA BY KLEVIN NAßHAN – Portraits Of New York City

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