Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11824807  | PERMALINK

    atom
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    Heute liefen vor allem diese beiden späten Abbey Lincoln Alben.

    ABBEY LINCOLN – Over The Years (Verve, 2000)

    Ein sehr gelungenes spätes Album, tolle junge Band, gute Auswahl und Joe Lovano ist eine echte Bereicherung.

    ABBEY LINCOLN – It’s Me (Verve, 2003)
    Die Rückkehr zum Orchester gelingt ihr erneut, die Mischung aus eigenen Stücken und Standards ist hier sehr gelungen. Sehr treffender Albumtitel.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
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    #11824821  | PERMALINK

    atom
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    redbeansandrice
    Randy Weston – Saga
    ist schon sehr gut…

    Saga läuft hier jetzt zum Abschluss. Für mich eine Neuentdeckung, bin sehr angetan. Klasse Bläser.

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    #11824841  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

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    Sidney Bechet – Runnin‘ Wild

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    #11824861  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,975

    atomH

    ABBEY LINCOLN – It’s Me (Verve, 2003)
    Die Rückkehr zum Orchester gelingt ihr erneut, die Mischung aus eigenen Stücken und Standards ist hier sehr gelungen. Sehr treffender Albumtitel.

    muss ich auch mal wieder hören. sie singt, mit über 70, „runnin‘ wild“, was jesseblue ja später gestern noch von sidney bechet gehört hat.

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    #11824913  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 3,976

    La Vergne Smith – The New Orleans Nightingale

    Hier läuft gerade was daraus im Stream. Dick Martin hatte die Liner notes geschrieben, ob er aus dem Album was in seiner Sendung gespielt hat, lässt sich schwer sagen, weil man seine Sendungen nicht mehr anhören kann. Auf Org. gibt es einen Thread. Außerdem schrieb Dick Martin Notes für eine LP von Paul Chambers, für ein Album von Ahmad Jamal (Jamal At The Penthouse) und eine LP von Andrew Hill. Interessant wäre noch, dass sich Scotty Moore und D.J. Fontana an die  Sendung „Moonglow with Martin“ auf WWL in einem Interview erinnerten, hier. Die Alben von La Vergne Smith gibt es auf einer Compilation von Fresh Sound, lohnt sich wohl das mal auszuchecken, weil das 56er Album auf Vik (RCA) zudem mit Red Tyler und Earl Palmer ist.

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    #11825049  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,468

    thelonica
    La Vergne Smith – The New Orleans Nightingale
    Hier läuft gerade was daraus im Stream. Dick Martin hatte die Liner notes geschrieben, ob er aus dem Album was in seiner Sendung gespielt hat, lässt sich schwer sagen, weil man seine Sendungen nicht mehr anhören kann. Auf Org. gibt es einen Thread. Außerdem schrieb Dick Martin Notes für eine LP von Paul Chambers, für ein Album von Ahmad Jamal (Jamal At The Penthouse) und eine LP von Andrew Hill. Interessant wäre noch, dass sich Scotty Moore und D.J. Fontana an die Sendung „Moonglow with Martin“ auf WWL in einem Interview erinnerten, hier. Die Alben von La Vergne Smith gibt es auf einer Compilation von Fresh Sound, lohnt sich wohl das mal auszuchecken, weil das 56er Album auf Vik (RCA) zudem mit Red Tyler und Earl Palmer ist.

    sieht spannend aus! was ich schon laenger auf der Anspielen-Liste hab ist Funky Piano New Orleans Style von Alton Purnell mit Earl Palmer, Red Callender und Plas Johnson…

    Grant Green – His Majesty, King Funk

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    #11825055  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,975

    von la vergne smith habe ich noch nie gehört.

    blue brass connection, cool affairs (1992/97)

    komplettistenkauf wegen haynes, tauchte aber auch in einer 90er-liste auf (von imernst?), deswegen nochmal gehört. 1992, im todesjahr von adams, für amadeo produziert, aber offenbar erst 1997 von pao auf cd rausgebracht. der labelchef paul zauner spielt hier mit, so erklärt sich das wohl. ist natürlich auf dem papier eine super band (adams, haynes, zauner, ron burton, cameron brown, ronnie burrage), aber so richtig wird kein steppschuh draus. burrage knallt sich als junger wilder durchs programm, es werden brav solo-abfolgen befolgt, ron burton ist nicht auf der höhe (und schlecht aufgenommen), und wenn ich so posaune spielen würde wie zauner, hätte ich mich wohl nicht dazugestellt – aber gut, pao hat ja tolle sachen gemacht und der chef offenbar einen guten geschmack, weh tut das nicht.

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    #11825095  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,975

    roots, salutes the saxophone (1992)

    von diesem allstar-projekt habe ich damals einen auftritt im tv gesehen und dabei für mich don pullen entdeckt – so hatte ich noch nie jemanden klavierspielen gesehen. das hier ist eine live-aufnahme aus leverkusen, die eigentlich ziemlich gut ist, auf deren programm ich aber gerade gar keine lust habe: bekannte saxofonisten verbeugen sich vor ihren noch berühmteren vorbildern, die rhythm section ist super, alle halten eine schöne balance aus traditionsbewusstsein und kleinen modernistischen erdrutschen, das geht momentweise ziemlich tief, ist zwar show, aber sehr ernstgemeint, trotzdem bleibt das natürlich leistungsschau, battle und in den referenzen konservativ. vielleicht ein anderes mal.

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    #11825907  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,009

    Ich komme hier nicht so recht mit die Tage … die drei Roots-Alben liegen daheim bereit, eins zum Wiederhören, die zwei anderen kürzlich nachgekauft. Das Adams/Zauner-Album hab ich schon vor einem halben Jahr oder so gekauft, aber bisher noch nicht angehört.

    Gerade verklang:

    Bheki Mseleku – Celebration | Und das bleibt eine halbe Enttäuschung bzw. eine ganze Irritation: die Musik klingt für meine Ohren die meiste Zeit mehr nach einem etwas gefälligen Latin-Jazz-Hybrid als nach Südafrika (Londoner Acid Jazz-Vibes halt, um 1994 oder 1995 hätte ich das Album wohl geliebt, aber es ist das letzte von Bhekis Alben, das ich kaufte/kennenlernte, vor etwas mehr als einem Jahr). Erst beim grossartigen Closer sitze ich auf der Stuhlkante. Und das hat ganz viel mit dem grossartigen Sopransax von Courtney Pine zu tun.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11826367  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,359

    V/A – Stolen Moments: Red Hot + Cool (Impulse!, 1994)

    Die fünfte der Red Hot + Cool Compilations mit seinem exklusiven Mix aus Jazz, Hip Hop und Funk passt für mich heute hervorragend als musikalischer Ausklang des heißen Tages.

    War damals Album des Jahres im Time Magazine:

    The goal: to raise money for the fight against AIDS. The high concept: to match some of the most | exciting performers in hip-hop (the bands Digable Planets and Us3, bassist- rapper Me’Shell NdegeOcello and others) with some of the finest performers in jazz (including saxophonist Joshua Redman, trumpeter Donald Byrd and keyboardist Herbie Hancock) and create a benefit CD of jazz-rap songs. The result: a landmark album that brilliantly harnesses the fire of rap and the cool of jazz, transcending genres and generations.

    Link

    Auf der Bonus-CD gibt es A Love Supreme in den Versionen von Branford Marsalis und Alice Coltrane und einen Jake Purdy Remix von The Creator Has A Masterplan.

    Später gab es von Red Hot auch noch eine reine Impulse!-Compilation:

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11826379  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 3,976

    redbeansandrice

    thelonica La Vergne Smith – The New Orleans Nightingale Hier läuft gerade was daraus im Stream. Dick Martin hatte die Liner notes geschrieben, ob er aus dem Album was in seiner Sendung gespielt hat, lässt sich schwer sagen, weil man seine Sendungen nicht mehr anhören kann. Auf Org. gibt es einen Thread. Außerdem schrieb Dick Martin Notes für eine LP von Paul Chambers, für ein Album von Ahmad Jamal (Jamal At The Penthouse) und eine LP von Andrew Hill. Interessant wäre noch, dass sich Scotty Moore und D.J. Fontana an die Sendung „Moonglow with Martin“ auf WWL in einem Interview erinnerten, hier. Die Alben von La Vergne Smith gibt es auf einer Compilation von Fresh Sound, lohnt sich wohl das mal auszuchecken, weil das 56er Album auf Vik (RCA) zudem mit Red Tyler und Earl Palmer ist.

    sieht spannend aus! was ich schon laenger auf der Anspielen-Liste hab ist Funky Piano New Orleans Style von Alton Purnell mit Earl Palmer, Red Callender und Plas Johnson…

    LaVergne Smith hatte wohl einen Abschluss in Fine Arts. In den Liner Notes von der Vik-LP steht was zu Wandmalerei/murals für einen Club, daß sie schon über längere Zeit als Sängerin im French Quarter aufgetreten war. Das Old Absinthe House gibt es seit 200 Jahren, dort war sie auch etwas über drei Jahre. Die Aufnahmen für Vik entstanden allerding im Studio bei WDSU in New Orleans. Earl Palmer verliess 1957 New Orleans, ansonsten ist hier Wallace Davenport interessant, der Gitarrist und natürlich Red Tyler. Die Trio Aufnahmen gehen manchmal einen Tick in Richtung Nat King Cole, weniger auf dem Vik-Album, das auch eher ruhig ist. Und ihre Stimme erinnert ein bißchen an Shirley Horn oder Nina Simone. Wobei ich mir jetzt vorstellen könnte, dass Nina Simone die paar Alben von LaVergne Smith vielleicht kannte und schätzte.

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    #11826431  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Wadada Leo Smith – Trumpet

    gestern nachmittag in der Post, schnell noch hinterherbestellt, weil ich so ungeduldig mit Emerald Duets war, die momentan fuer heute Abend angekuendigt ist… ein Einkauf, ueber den ich letztlich ein ganzes Jahr hin- und herueberlegt hab… super Rezensionen, sehr fairer Preis… aber will man wirklich eine Tripelcd mit Solotrompete haben? Mir ist jedenfalls klar geworden, dass ich mich am Ende sehr aergern werde, wenn ich sie nicht habe… und ja, CD1 laesst sich super an… und das Urteil zu der Frage, ob man das hier auch mit einer Doppelcd haette sagen koennen, stell ich erstmal aus… es gibt hier im Haushalt sicher genug Tontraeger, die keine Solotrompetentripelcds sind, und auch nicht oefter laufen (plus: rein von der Spielzeit her, haetten es 2 CDs getan – ist mir aber lieber so, dass die Kunst in mundgerechten Haeppchen serviert wird)

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    #11826547  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Joe Henderson – Relaxin‘ At Camarillo

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    #11826551  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,009

    Danke für die Hinweise zu La Vergne Smith! Auch mir bisher völlig unbekannt, die Freshsound-CD klingt jedenfalls mehr denn interessant.

    Und in Sachen Wadada, ich fand ja die Monk-Solo-CD schon super und hörte das Programm dann auch noch live … die solltest du vielleicht auch mal noch nachholen @redbeans! Zustimmung zur Gestaltung der (Dauer der) CDs – da ist ja stets ein Gedanke dahinter und das passt dann auch so. Allerdings hab ich da und dort etwas Mühe mit der Verpackung: die Boxen und Hüllen sind super, aber die Booklets sind voll vom inhaltsfreien Leersprech, den man auch Klassikprogrammen kennt, wo die „Biographien“ stets nach demselben Schema aufgebaut sind und man am Ende ausser vielen Gigs und dem Herkunftsort überhaupt nicht mehr über die Leute weiss. So ähnlich kommen mir leider die TUM-Booklets vor. Und klar, das würde mich alles nicht stören, wenn das nicht so super tolle Produktionen wären. Gerade deswegen finde ich die vielversprechend aussehenden, aber nicht liefernden Booklets halt eine Enttäuschung.

    Ich hörte gestern noch bei Bheki weiter gemacht:

    Bheki Mseleku – Meditations | Das zweite Album erschien 1992 bei Samadhi (gemäss Discogs ein Mini-Label?), 1994 dann erneut und als erstes von Mseleku auf Gitanes und Verve. Es dokumentiert seinen Solo-Auftritt beim Bath Jazz Festival im Juli 1994 – und ist richtig, richtig gut! Er spielt Klavier, singt ein wenig, und im kürzeren zweiten Teil kommt dann noch das Tenorsaxophon dazu.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11826557  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    redbeansandrice Joe Henderson – Relaxin‘ At Camarillo

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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