Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11803511  | PERMALINK

    john-the-relevator

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    Joel Ross – The Parable Of The Poet

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    #11803517  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    John Zorn – Elegy

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 25.04.2024, 21:00 Uhr: My Mixtape #142 - 2002             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11803563  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Jarry Terrasson – Reach | Ich glaub damals fand ich das besser als das unbetitelte BN-Debut (überhaupt sein Debut, soweit ich weiss) – heute finde ich es etwas over the top, läuft halt fast alles nach dem gleichen Schema ab: zurückhaltender Einstieg, schneller Steigerungslauf (manchmal inkl. Beschleunigung), das alles mit dem reduzierten Klangideal des Trios: Ugonna Okegwo rifft, Leon Parker spielt an seinem reduzierten Kit – im Booklet ist es zu sehen: eine kleine Bass-Drum, ein Steh-Tom und ein Becken (kein Hi-Hat, keine Toms, das Becken ist wohl knapp gross genug, um als Ride durchzugehen, aber mittig platziert – links die Snare, rechts die Basstrommel, dazwischen der Ständer mit dem Becken) – vertrackte aber klanglich auch recht reduzierte Beats (er variiert natürlich den Klang gekonnt), während Terrasson darüber Riffs und Melodiefetzen auftürmt, die dann quasi im Nichts kulminieren. Ich höre heute vielleicht eine Verwandtschaft zu jemand wie Monty Alexander? Das ist fröhliche Musik, die nicht ohne Schattierungen daherkommt, aber vom Temperament her ist das schon sehr aufgestellt – und über die Schatten kann man ganz leicht hinweghören. Live war das wohl, wie sagt man, exhilarating? Berauschend, auch etwas atemlos, atemberaubend – ich hörte das Trio im Oktober 2000 live, da hatte Parker auf ein etwas grösseres Kit (mit ein paar Becken und einem Hi-Hat, nehme ich an, vielleicht auch noch ein oder zwei Toms) umgestellt und Okegwo war weitergezogen – wer sein Nachfolger war, weiss ich nicht mehr. Ich erinnere mich, dass das nicht mehr so tight und auf die Grooves aus war – was mich damals eher enttäuschte, aber im Rückblick neugierig macht, das Set mit heutigen Ohren nochmal zu hören (was theoretisch möglich wäre, es wurde vom Radio mitgeschnitten).

    Ein PS nachgeschoben: Interessanterweise finde ich, dass das Album hintenraus wächst und wächst – und das liegt an der Variation: eine Ballade, die nicht zum Steigerungslauf wird, ein Bass-Solo, und dann sind auch die Grooves wieder ganz grosse Klasse! Die letzten vier Tracks, nach dem langen Titelstück in der Mitte des Albums – sehr, sehr gut!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11803627  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Helen Merrill – Brownie | Fand die Bemerkung von vorgarten sehr interessant zum „Aufgestauten“, das raus musste bei anderen – und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Aber mich berührt Merrill auch in diesem so perfekt produzierten, vielleicht tatsächlich irgendwie satten, gesättigten Album dennoch immer wieder sehr. Grossartiger Einstieg mit „Your Eyes“ und immer wieder wunderschöne Momente, nicht zuletzt auch Tom Harrells unbegleitetes „I Remember Clifford“. Auch Roy Hargrove und Wallace Roney haben tolle Momente. Roney ist dabei nur Gast, spielt das Solo in „Daahoud“ und wirkt einmal im Trompetenchor mit, der sonst dreistimmig ist. Die Rhythmusgruppe – das Trio von Kenny Barron mit Rufus Reid und Victor Lewis – ist eh perfekt … und die Idee mit dem kleinen Trompetenchor (zu dem auch noch Lew Soloff gehört, der nicht nur Lead spielt sondern auch mal solieren darf – erstes Solo in „Brownie“, der Hommage von Torrie Zito) finde ich ganz nett, die paar (von Zito) transkribierten Soli, die dann gemeinsam gespielt werden, finde ich ebenfalls schön – da ist auch nichts übertrieben, für Abwechslung ist gesorgt … und eben: über allem die Stimme von Merrill. Zito ist nicht nur als Arrangeur beteiligt, sondern taucht hintenraus auch noch am Keyboard auf, sphärische Glockenklänge (der Vibraphon-Sound am Keyboard wohl) in „I’ll Be Seeing You“, in dem auch auch Tom Harrell wieder mitspielt, und dann nach dem Solo von Barron über „Memories of You“ auch noch im Duo (mit Merrill natürlich) in „Gone with the Wind“, bevor für den Abschluss wieder Barron (ohne b/d) und die drei Trompeten instrumental das „Largo“ aus Dvoráks „from the New World“ spielen.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11803653  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Eher etwas schwieriges Territorium … Joe Henderson in den 90ern auf Verve, Richard Seidel als Sekundant, Don Sickler, Oscar Castro-Neves und Bob Belden als Qualitätsgaranten in Sachen Arrangements usw. Alles sehr behutsame, umsichtige Produktionen, aber vielleicht empfinde ich hier gerade ähnliche Vorbehalte wie vorgarten sie zu „Brownie“ von Helen Merrill geäussert hat. Das Strayhorn-Album fand ich gestern geradezu leise enttäuschend, dabei hatte ich es im Gedächtnis als mein liebstes der fünf abgelegt. Hmmmm. Woran’s liegt? Ich weiss es nicht, ich komme ja an Henderson eh weniger unmittelbar heran als an andere Musiker (vom Verve-Roster z.B. Teddy Edwards oder Johnny Griffin, um beim Tenorsax zu bleiben), dann ist die Band mit Stephen Scott, Christian McBride, Gregory Hutchinson und ab und zu Wynton Marsalis vielleicht einfach etwas zu brav, zu sehr aufs Begleiten aus, nicht auf der Suche nach eigenen Akzenten?

    Das überlange „So Near, So Far (Musings for Miles)“ hatte ich bis vor ein oder zwei Jahren nur als Kopie und hab es kaum beachtet. Heute finde ich es aber stärker, was definitiv mit Dave Holland und Al Foster zu tun hat, die zwar auch nicht anecken wollen, aber eben doch auf einem ganz anderen Level unterwegs sind. Dass es kein Klavier gibt sondern John Scofields Gitarre gibt dem Album einen anderen Anstrich, das klingt alles viel wenig retro, auch wenn die Song-Auswahl zu seiten teilen erstaunlich weit zurück geht: 1954 bis 1963. Erst #8 und #9, „Circle“ und „Side Car“, sind dann von Ende der 60er, bevor es mit dem Closer „So Near, So Far“ nochmal zur Übergangs-Band von 1963 zurück geht, die schon mit „Joshua“ vertreten ist. Ein paar spannende Stücke sind auf jeden Fall dabei: wer kam schon auf die Idee, „Swing, Spring“ („MD and the Modern Jazz Giants“, Heiligabend 1954) oder „Miles Ahead“ (Davis/Evans, vom gleichnamigen Album) zu covern? Dass auch die Mobley-Band vertreten ist („Pfrancing (No Blues)“ und „Teo“) überrascht, und sich an „Flamenco Sketches“ zu wagen, braucht Eier. Das „second quintet“ ist hier eine Leerstelle – und das gehört zur Überraschung dazu. Und ich denke, es tut dem Album gut, weil es so Wege findet, die eher unerwartet sind. Dass Scofield nicht der spannendste Gitarrist ist, verstehe ich ja, aber ich finde ihn hier allein von den Sounds, die er beiträgt, schon ziemlich gut – das Konzept geht für mich hier jedenfalls auf, auch wenn 74 Minuten schon etwas zuviel sind.

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    #11803701  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Densil Pinnock – I Waited for You | Ein Blindkauf neulich mal, noch ein Sänger aus den Neunzigern, geboren 1969 in Kanada (hier ein paar Infos). Hab die Liner Notes von Will Friedwald noch nicht gelesen, aber bin darin grad über die Phrase „the kiddie bop school currently dominating mainstream jazz“ gestolpert. Autsch. Damals heisst 1992, an drei Tagen im August entstand das Album, mit Richard Wyands, Neil Swainson und David Laing in der Rhythmusgruppe und ein paar Bläsern, die in unterschiedlichen Besetzungen dazu kommen und auch mal ein Solo abkriegen: Kevin Dean und Don Sickler (t), Brad Shigeta (tb), Steve Kaldestad (ts), Kelly Jeffersen (bari) sowie als Gastsolist auf vier Stücken Jimmy Heath (ts) (Heath hat für Verve in den Neunzigern ja auch noch ein schönes Big Band-Album gemacht, ein Pendant zu dem von Joe Henderson, das ich auch für demnächst herausgelegt habe. Das von Heath hab ich wohl grad wem ausgeliehen.) Dass Nat Cole das grosse Vorbild Pinnocks ist, ist zwar sehr hörbar, mich spricht das allerdings grad ziemlich an.

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    #11803707  | PERMALINK

    pinball-wizard
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    Dizzy Gillespie – Birks‘ Works

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    #11803711  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Celano/Badenhorst/Baggiani

    Man Stelle sich vor, bei Romano Sclavis Texier sei Texier durch John Scofield ersetzt worden, und dann hätten sie noch Tord Gustavssen als Gast bekommen… Leicht beklopptes Konzept, und den Gitarristen mag ich vom Ton nicht so sehr… Badenhorst ist prima, der Drummer auch… so läuft das ganze munter folkloristisch durch, und teilweise ist es richtig schön

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    #11803739  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind
    Eher etwas schwieriges Territorium … Joe Henderson in den 90ern auf Verve, Richard Seidel als Sekundant, Don Sickler, Oscar Castro-Neves und Bob Belden als Qualitätsgaranten in Sachen Arrangements usw. Alles sehr behutsame, umsichtige Produktionen, aber vielleicht empfinde ich hier gerade ähnliche Vorbehalte wie vorgarten sie zu „Brownie“ von Helen Merrill geäussert hat.

    henderson steht für mich so für die lauwarme ecke der 90er: veteranen, die eigentlich nie weg waren, die man als major nochmal anzapft, weil jazz so diffus wieder da ist. da geht es ja eben überhaupt nicht um risiko und neue impulse, wie man es andererseits mit jemandem wie terrasson versucht (gibt es noch einen frischen blick auf standards oder das gesamte idiom etc.). ich verstehe da jeden, der lieber zu hendersons blue notes oder milestones greift. BROWNIE geht in die richtung, war andererseits aber auch ein nostalgisches und sentimentales projekt von merrill, die ansonsten sehr viele risiken eingeht. ich klammere das ein bisschen aus, die sachen von leuten, die nicht wirklich in den 90ern wiederentdeckt wurden. da sind für mich einfach keine lieblingsalben dabei.

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    #11803741  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Bennink & Co

    Zehn Jahre früher, nochmal Badenhorst in einer kleinen Besetzung (Simon Toldam, p, ist der dritte Mann), gefällt mir besser, allein schon wegen Hab Bennink natürlich…

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    #11803777  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Helen Merrill – Brownie | Fand die Bemerkung von vorgarten sehr interessant zum „Aufgestauten“, das raus musste bei anderen – und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Aber mich berührt Merrill auch in diesem so perfekt produzierten, vielleicht tatsächlich irgendwie satten, gesättigten Album dennoch immer wieder sehr. Grossartiger Einstieg mit „Your Eyes“ und immer wieder wunderschöne Momente, nicht zuletzt auch Tom Harrells unbegleitetes „I Remember Clifford“. Auch Roy Hargrove und Wallace Roney haben tolle Momente. Roney ist dabei nur Gast, spielt das Solo in „Daahoud“ und wirkt einmal im Trompetenchor mit, der sonst dreistimmig ist. Die Rhythmusgruppe – das Trio von Kenny Barron mit Rufus Reid und Victor Lewis – ist eh perfekt … und die Idee mit dem kleinen Trompetenchor (zu dem auch noch Lew Soloff gehört, der nicht nur Lead spielt sondern auch mal solieren darf – erstes Solo in „Brownie“, der Hommage von Torrie Zito) finde ich ganz nett, die paar (von Zito) transkribierten Soli, die dann gemeinsam gespielt werden, finde ich ebenfalls schön – da ist auch nichts übertrieben, für Abwechslung ist gesorgt … und eben: über allem die Stimme von Merrill. Zito ist nicht nur als Arrangeur beteiligt, sondern taucht hintenraus auch noch am Keyboard auf, sphärische Glockenklänge (der Vibraphon-Sound am Keyboard wohl) in „I’ll Be Seeing You“, in dem auch auch Tom Harrell wieder mitspielt, und dann nach dem Solo von Barron über „Memories of You“ auch noch im Duo (mit Merrill natürlich) in „Gone with the Wind“, bevor für den Abschluss wieder Barron (ohne b/d) und die drei Trompeten instrumental das „Largo“ aus Dvoráks „from the New World“ spielen.

    Ich habe mich schon öfter gefragt, ob (nur) ein Trompeter hier nicht nuancierter den Part von „Brownie“ hätte übernehmen bzw ausleuchten können …. angeboten hätte sich hier m.A.besonders Lew Soloff, welcher sowohl technisch als auch farblich diese Rolle trefflich abgedeckt hätte …. das wäre – falls Kiyoshi „Boxman“ Koyama produziert hätte (denn in Japan war Soloff durchaus ein Star) – vielleicht ein Thema gewesen, so wurde es für Soloff zumindest ein weiterer „Side“man Job (den er womöglich wegen Koyama`s hintergründiger Fürsprache erhielt) ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11803793  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hm, ich finde ja Tom Harrell hervorragend auf dem Album!

    Vom Trio von Bennink mit Badenhorst kenne ich nur das eine Album, das ein paar Jahre später auf dem ICP-Label herauskam, das ist auch ziemlich toll!

    Was Henderson und die Wiederentdeckungen angeht: klar, letztere haben einen besonderen Reiz … aber wer dazu zählt und wer nicht, ist mir nicht ganz klar. Carter war ja z.B. auch nie weg, einfach mit eigenem Label unterm Radar, so wie Merrill halt in Japan unterwegs war. Die einzigen wirklich klaren Fälle sind dann Lincoln und Scott?

    Ich bin grad hier, meine bisher einzigen Leader-Aufnahmen von Wallace Roney:

    Auf CD 2 gibt es sein zweites Muse-Album „Intuition“ (1988 mit Kenny Garrett, Gary Thomas, Mulgrew Miller, Ron Carter und Cindy Blackman) und zwei Tracks von „Verses“ als Füller (1987 mit Thomas, Miller, Charnett Moffett und Tony Williams), auf CD 1 das 1991 eingespielte „Seth Air“ (mit Antoine Roney, Jacky Terrasson, Peter Washington und Eric Allen). Das knüpft natürlich bei Miles an, so ca. second quintet, oft mit den binären Beats, wie es sie bei Davis erst gegen Ende des second quintet und danach z.B. auf „In a Silent Way“ gab. Die frühen Aufnahmen auf der zweiten CD, die ich zuerst einlegte, ziehen an mir ziemlich vorbei, „Seth Air“ gefällt mir besser, Wayne Roney hinterlässt hier auf mich einen stärkeren Eindruck als Garrett oder Thomas. Und dass hier Terrasson mitspielt passt natürlich zum ersten Album, das ich heute Morgen eingelegt hatte.

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    #11803801  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind
    Was Henderson und die Wiederentdeckungen angeht: klar, letztere haben einen besonderen Reiz … aber wer dazu zählt und wer nicht, ist mir nicht ganz klar. Carter war ja z.B. auch nie weg, einfach mit eigenem Label unterm Radar, so wie Merrill halt in Japan unterwegs war. Die einzigen wirklich klaren Fälle sind dann Lincoln und Scott?

    und bey. aber du hast schon recht, ich glaube, ich habe da nur versucht, einen allgemeingültigen punkt aus meinen persönlichen vorlieben zu basteln ;-)

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    #11803805  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Hm, ich finde ja Tom Harrell hervorragend auf dem Album! ….

    Falls missverständlich : Harrell & Co sind nicht zweifelhaft, sondern es wäre wohl eine Chance für Lew Soloff bezüglich „out of the shadows“ gewesen … Mangel an sog.individuellem Rampenlicht hatten ja vergleichsweise Harrell, Hargrove und Roney ja wahrlich nicht …. was soll`s, ist schon Geschichte …. btw von den Proponenten ist nur mehr Harrell mit uns uns der Rest soliert „up there“ eh nach Belieben ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11803821  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind Hm, ich finde ja Tom Harrell hervorragend auf dem Album! ….

    Falls missverständlich : Harrell & Co sind nicht zweifelhaft, sondern es wäre wohl eine Chance für Lew Soloff bezüglich „out of the shadows“ gewesen …. Mangel ansog.individuellem Rampenlicht hatten ja vergleichsweise Harrell, Hargrove und Roney ja wahrlich nicht …. was soll`s, ist schon Geschichte …. btw von den Proponenten ist nur mehr Harrell mit uns uns der Rest soliert „up there“ eh nach Belieben ….

    Alles klar, danke für die Präzisierung! Anhand der eher wenigen Soloff-Aufnahmen, die mir bekannt sind, auf denen er auch wirklich zu hören ist, hätte ich ihn eher als etwas zu stählern/pyrotechnisch eingeschätzt für diesen Job hier – aber wie gesagt, ich kenne nicht so viel und Brownie selbst hatte ja andere Facetten als die des runden, lyrischen Tons (den Harrell auch nicht verkörpert, aber ich mag halt Harrell einfach sehr gerne).

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