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AutorBeiträge
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gypsy-tail-windDas Internet ist zu Ende gespielt: Es fand eine Zoom-Konferenz mit LaMonte Young statt. Es gibt kein nächstes Level mehr!
haha
gypsy-tail-wind(In die fef-Geschichte mag ich mich übrigens nicht nochmal einlesen, hab nur heute Morgen auf dem Handy durchgescrollt, das reichte mir mehr als …)
naja, am rande gibt es da schon interessante diskussionen, die sich heute hier eher weniger ereignen, aber der preis ist dann doch zu hoch. ich hatte halt gestern, als ich colemans RHYTHM PEOPLE mal wieder aufgelegt habe, darüber nachgedacht: 1990 aufgenommen, da lebte miles noch und war mit kenny garrett unterwegs, das ist eine wichtige referenz dieser musik (das funk-ding und wie man sich darin individuell bewegt, und wie man sich dabei von garrett absetzt…). deshalb fand ich z.b. die empörung, m-base auf jazzrock zu beziehen, ziemlich witzig. aber gut, interessiert wahrscheinlich nur mich.
hier:
eric revis‘ II:II, parallax
witziges projekt, habe ich bestimmt erst einmal gehört und wahrscheinlich nicht zuende, ist aber eigentlich ziemlich gut. habe moran noch nie völlig frei spielen hören, hier ist dazu viel gelegenheit. vier typen mit großem sound, revis & waits hatten vorher mit brötzmann gespielt, dabei vandermark kennengelernt, waits hat natürlich den bandwagon-kollegen moran dazugeholt. interessant, dass darin die bass-position so flexibel ist, in manchen projekten steht da plaxico, bei alessi kommt dessen schulfreund drew gress zum einsatz, jedesmal funktioniert es super. für revis habe ich ja eh eine schwäche, aber dass der sonst im marsalis-quartett spielt, hört man hier nicht unbedingt. perfektes clean feed material.
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Werbungtrio 3 + jason moran, refractions – breakin‘ glass
bin noch nicht ganz durch und auch noch nicht begeistert. das freie quartett vorhin war frischer. hab hier wieder ein cyrille-problem… jedenfalls große ehre für moran, hierzu eingeladen zu werden, nach geri allen, vor vijay iyer…
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Die ganzen Trio 3+…-Alben liegen hier auch wieder bereit (wegen Allen natürlich, Moran will ich ja auch – aber ich mach jetzt erstmal Allen, gehört ja auch in der Revival-BN-Chronologie vorher hin … und Iyer weiterhören als ECM-Follow-Up – seine Pi- und ACT-Alben – ist auch noch geplant).
Wegen der M-Base-Diskussionen: ich hab ja gerade nicht mal die Energie, mich über Monk auszutauschen bzw. mitzuteilen – es kommen wieder bessere Tage.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,361
gypsy-tail-wind … ich hab ja gerade nicht mal die Energie, mich über Monk auszutauschen bzw. mitzuteilen – es kommen wieder bessere Tage.
Good morning …. womöglich heute ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)thelonious monk, monk’s dream
geht nicht gerade. ich glaube, mein problem ist aber eher die produktion, nicht die band.
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Wadada Leo Smith, Vijay Iyer & Jack DeJohnette – A Love Sonnet For Billie Holidayzweite Chance mit etwas Abstand, die neuen TUM Boxen kommen ja schon in drei Wochen… ich bleib dabei, dass das an Tabligh zB nicht rankommt… auch wenn die zweite Haelfte besser funktioniert als die erste
die Streichquartettbox kling uebrigens im detaillierteren Pressetext eine Spur interessanter, als ich gedacht hatte – allein schon, weil Smith, Anthony Davis und andere trotzdem mitspielen…
Wadada Leo Smith STRING QUARTETS NOS 1 – 12 | TUM BOX 004 (7 Discs)
String Quartets Nos 1 – 12 is the long-awaited recording of Wadada Leo Smith’s first 12 string quartets released as a boxed set. They range from his “String Quartet No. 1” from 1965/67 to “String Quartet No. 11” and “String Quartet No.12,” each completed in 2018. Eleven of Smith’s first 12 string quartets have been recorded by the RedKoral Quartet, a string quartet created in 2010 to play his music, although some of its members had been performing Smith’s music in other contexts since 2005. RedKoral Quartet was also the main ensemble in the performances and recording of “Rosa Parks: Pure Love. An Oratorio of Seven Songs,” a project released in 2019. The remaining string quartet, “String Quartet No. 11 (Pacifica),” was recorded by a viola quartet assembled specifically for this recording. Featured soloists include Wadada Leo Smith, pianist Anthony Davis, harpist Alison Bjorkedal and vocalist Thomas Buckner, among others.Wadada Leo Smith with Pheeroan akLaff, Han Bennink, Andrew Cyrille and Jack DeJohnette EMERALD DUETS | TUM BOX 005 (4 Discs)
Emerald Duets represents another high point in Wadada Leo Smith’s already legendary series of duo recordings with some of the greatest drummers in the history of creative music. On each separate CD, Smith is featured with one of four extraordinary drum masters, Pheeroan akLaff, Han Bennink, Andrew Cyrille and Jack DeJohnette. Smith first played with Jack DeJohnette in Chicago in the 1960s and has frequently collaborated with him since the 1990s. After Smith settled in New Haven, Connecticut, in the early 1970s, Pheeroan akLaff entered the circle of young musicians Smith worked with, heralding a musical relationship that continues to the present day. Smith’s earliest encounters with Han Bennink also took place in the 1970s, when he spent time in Europe and toured with Company. Smith and Andrew Cyrille first performed together in the late 1990s in the John Lindberg Ensemble and have more recently expanded their collaborations into various other projects.--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,361
vorgarten thelonious monk, monk’s dream geht nicht gerade. ich glaube, mein problem ist aber eher die produktion, nicht die band.
Interessant …. für mich seine klar beste Aufnahme für Columbia ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Woody Shaw – The Moontrane(bei mir mit dem haesslichen 32jazz cover, aber man darf ja traeumen)
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.soulpope
vorgarten thelonious monk, monk’s dream geht nicht gerade. ich glaube, mein problem ist aber eher die produktion, nicht die band.
Interessant …. für mich seine klar beste Aufnahme für Columbia ….
damit bist du nicht alleine, glaube ich. im sound liegt für mich etwas sehr klassizistisches, quasi: wir schaffen perfekte rahmenbedingungen für ein trademark, das sich von selbst versteht. diesen schritt bin ich aber nie mitgegangen, für mich versteht sich monk nicht von selbst, ich muss da noch überzeugt werden, warum das spiel so oft gegen den fluss arbeitet (wie hier). wenn ich mal lust auf mok habe, greife ich immer zum trio auf prestige, weil da für mich das kratzige und rebellische noch lebendig ist und gleichzeitig die musik auf einer anderen ebene swingt und groovt, was für mich auch das klavierspiel anders kontextualisiert.
was mich (neben den themen) an monk so nervt, verstehe ich selbst nicht. ich mag ja die ganze linie der spröden pianist*innen sehr, das geht ja auch bis geri allen und jason moran. aber ausgerechnet mit dem großmeister hab ich probleme.
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monk, brilliant corners
ich geb auf. ich muss das irgendwann mal komplett durchhören, aber nicht jetzt.
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vorgarten
soulpope
vorgarten
thelonious monk, monk’s dream geht nicht gerade. ich glaube, mein problem ist aber eher die produktion, nicht die band.Interessant …. für mich seine klar beste Aufnahme für Columbia ….
damit bist du nicht alleine, glaube ich. im sound liegt für mich etwas sehr klassizistisches, quasi: wir schaffen perfekte rahmenbedingungen für ein trademark, das sich von selbst versteht. diesen schritt bin ich aber nie mitgegangen, für mich versteht sich monk nicht von selbst, ich muss da noch überzeugt werden, warum das spiel so oft gegen den fluss arbeitet (wie hier). wenn ich mal lust auf mok habe, greife ich immer zum trio auf prestige, weil da für mich das kratzige und rebellische noch lebendig ist und gleichzeitig die musik auf einer anderen ebene swingt und groovt, was für mich auch das klavierspiel anders kontextualisiert.
„Kuratiert“ war das Wörtchen, das ich für Monks 60er-Musik neulich verwendet habe. Und ich halte das für keinen Vorwurf an Columbia/Macero sondern für Monks eigenen Umgang mit seiner inzwischen verspätet in die Gänge gekommenen Karriere. Das heisst nicht, dass es nicht sehr lebendige Momente gab (Tokyo oder Monterey – yep! – 1963 zum Beispiel, das Quartett/Big Band-Konzert, das Columbia mitschnitt, It Club 1964, die Europa-Tour mit grösserer Band 1967, Palo Alto 1968 …)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind„Kuratiert“ war das Wörtchen, das ich für Monks 60er-Musik neulich verwendet habe. Und ich halte das für keinen Vorwurf an Columbia/Macero sondern für Monks eigenen Umgang mit seiner inzwischen verspätet in die Gänge gekommenen Karriere. Das heisst nicht, dass es nicht sehr lebendige Momente gab (Tokyo oder Monterey – yep! – 1963 zum Beispiel, das Quartett/Big Band-Konzert, das Columbia mitschnitt, It Club 1964, die Europa-Tour mit grösserer Band 1967, Palo Alto 1968 …)
damit kann ich sehr viel anfangen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Lady Blackbird – Black Acid Soul (2022)
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Michel Graillier, Riccardo Del Fra – Soft Talk--
.plattensammler
Lady Blackbird – Black Acid Soul (2022)Kannst Du/Ihr was dazu schreiben? Vielleicht einen Vergleich ziehen mit…
Thx. -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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