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Läuft viel schönes Zeug bei Dir gerade @demon!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakeith jarrett trio, up for it
die achte trio-aufnahme in 5 jahren (1998-2002), diesmal von der dauerverregneten französischen mittelmeerküste, das narrativ ist ein bisschen so wie bei MY FOOLISH HEART: die umstände (regen, kälte, krankheiten) sind furchtbar, aber die musik triumphiert. juan-les-pins, zwischen cannes und nizza (noch ein bisschen weiter, über die italienische grenze, und man kommt nach imperia, wo barbara wojirsch lebt) war alljährlich der höhpunkt der europa-tour des trios, dieses mal ist es ein katastrophe, selbst peacock will nicht spielen, und das, sagt jarrett, kam sonst nie vor.
das programm ist nummersicher, fast alles haben sie schon mindestens einmal aufgenommen, bis auf den merkwürdigen blues von john lewis, „two degrees east, three degrees west“. fast alles ist midtempo, keine show, kein ragtime, nur am ende verbeißen sie sich etwas in der 2-akkord-coda von „autumn leaves“ (aber auch das: wie schon so oft). jarrett treibt nicht an, dejohnette federt ein bisschen mit, manchmal versucht er was gegen den strich, aber eher so „scheiß drauf“. komischerweise klingt die aufnahme dadurch sommerlich, entspannt, sehr nah am bill-evans-trio. ich mag den jarrett-kommentaren zum niedergang der kultur (zu dieser zeit in fast allen liner notes) nicht folgen, muss das nicht hören als das, was es angeblich dokumentieren soll, die musik swingt ganz selbstverständlich und schön dahin, das reicht doch.
danach macht eicher einen stopp bei den trioaufnahmen, zumindest bei den veröffentlichungen, erst 7 jahre später laufen die geräte in luzern, aber bis das rauskommt, ist es 2013.
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Charlie Haden / Egberto Gismonti – In Montreal | Das ist wirklich schön, aber ich glaube bei der Menge an geschätzten Haden-Aufnahmen wird es auch künftig nicht öfter drehen als die letzten Jahre … bisher jedenfalls kein ausgemachtes Lieblingsalbum.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
keith jarrett trio, up for it die achte trio-aufnahme in 5 jahren (1998-2002), diesmal von der dauerverregneten französischen mittelmeerküste, das narrativ ist ein bisschen so wie bei MY FOOLISH HEART: die umstände (regen, kälte, krankheiten) sind furchtbar, aber die musik triumphiert. juan-les-pins, zwischen cannes und nizza (noch ein bisschen weiter, über die italienische grenze, und man kommt nach imperia, wo barbara wojirsch lebt) war alljährlich der höhpunkt der europa-tour des trios, dieses mal ist es ein katastrophe, selbst peacock will nicht spielen, und das, sagt jarrett, kam sonst nie vor. das programm ist nummersicher, fast alles haben sie schon mindestens einmal aufgenommen, bis auf den merkwürdigen blues von john lewis, „two degrees east, three degrees west“. fast alles ist midtempo, keine show, kein ragtime, nur am ende verbeißen sie sich etwas in der 2-akkord-coda von „autumn leaves“ (aber auch das: wie schon so oft). jarrett treibt nicht an, dejohnette federt ein bisschen mit, manchmal versucht er was gegen den strich, aber eher so „scheiß drauf“. komischerweise klingt die aufnahme dadurch sommerlich, entspannt, sehr nah am bill-evans-trio. ich mag den jarrett-kommentaren zum niedergang der kultur (zu dieser zeit in fast allen liner notes) nicht folgen, muss das nicht hören als das, was es angeblich dokumentieren soll, die musik swingt ganz selbstverständlich und schön dahin, das reicht doch. danach macht eicher einen stopp bei den trioaufnahmen, zumindest bei den veröffentlichungen, erst 7 jahre später laufen die geräte in luzern, aber bis das rauskommt, ist es 2013.
Es wurde geschrieben, daß es an diesem Tag zwar regnete, aber dann unerwartet doch trocken/mildes Wetter einsetzte welches erst das Konzert @ Juan les Pins ermöglichte …. hab diese Scheibe selber kaum in Erinnerung ausser Garry Peacock`s Spiel auf „Scrapple From The Apple“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Charlie Haden / Egberto Gismonti – In Montreal | Das ist wirklich schön, aber ich glaube bei der Menge an geschätzten Haden-Aufnahmen wird es auch künftig nicht öfter drehen als die letzten Jahre … bisher jedenfalls kein ausgemachtes Lieblingsalbum.
Bin meinerseits hier bereits positiv exponiert und für mich nicht nur das stärkste Konzert der „Haden residency“ @ Montreal, sondern auch eine Aufnahme welche durch steitiges (wieder)hören wächst …. womöglich ist dabei aber Dein aktueller „ECM Marathon“ auch nicht die passende Gelegenheit ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Das ist sicher so, wobei Gismonti ja durchaus einer der dadurch neu bzw. erstmals verstärkt in meinen Fokus geratenen Künstler ist … aber es zieht mich, wenn ich Haden hören will, halt doch immer anderswo hin (bei den Montreal-Mitschnitten zuerst zu den drei Klaviertrios: Bley, Rubalcaba, Allen).
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gypsy-tail-windDas ist sicher so, wobei Gismonti ja durchaus einer der dadurch neu bzw. erstmals verstärkt in meinen Fokus geratenen Künstler ist … aber es zieht mich, wenn ich Haden hören will, halt doch immer anderswo hin (bei den Montreal-Mitschnitten zuerst zu den drei Klaviertrios: Bley, Rubalcaba, Allen).
Fair enough …. bei mir dann neben Gismonti auch Paul Bley ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
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keith jarrett trio, up for it die achte trio-aufnahme in 5 jahren (1998-2002), diesmal von der dauerverregneten französischen mittelmeerküste, das narrativ ist ein bisschen so wie bei MY FOOLISH HEART: die umstände (regen, kälte, krankheiten) sind furchtbar, aber die musik triumphiert. juan-les-pins, zwischen cannes und nizza (noch ein bisschen weiter, über die italienische grenze, und man kommt nach imperia, wo barbara wojirsch lebt) war alljährlich der höhpunkt der europa-tour des trios, dieses mal ist es ein katastrophe, selbst peacock will nicht spielen, und das, sagt jarrett, kam sonst nie vor. das programm ist nummersicher, fast alles haben sie schon mindestens einmal aufgenommen, bis auf den merkwürdigen blues von john lewis, „two degrees east, three degrees west“. fast alles ist midtempo, keine show, kein ragtime, nur am ende verbeißen sie sich etwas in der 2-akkord-coda von „autumn leaves“ (aber auch das: wie schon so oft). jarrett treibt nicht an, dejohnette federt ein bisschen mit, manchmal versucht er was gegen den strich, aber eher so „scheiß drauf“. komischerweise klingt die aufnahme dadurch sommerlich, entspannt, sehr nah am bill-evans-trio. ich mag den jarrett-kommentaren zum niedergang der kultur (zu dieser zeit in fast allen liner notes) nicht folgen, muss das nicht hören als das, was es angeblich dokumentieren soll, die musik swingt ganz selbstverständlich und schön dahin, das reicht doch. danach macht eicher einen stopp bei den trioaufnahmen, zumindest bei den veröffentlichungen, erst 7 jahre später laufen die geräte in luzern, aber bis das rauskommt, ist es 2013.
Es wurde geschrieben, daß es an diesem Tag zwar regnete, aber dann unerwartet doch trocken/mildes Wetter einsetzte welches erst das Konzert @ Juan les Pins ermöglichte …. hab diese Scheibe selber kaum in Erinnerung ausser Garry Peacock`s Spiel auf „Scrapple From The Apple“ ….
jarrett schreibt: dauerregen, kein soundcheck möglich, der flügel aufgeweicht, der entschluss: wir spielen nicht. dann trinkt jarrett draußen einen espresso und ganz kurz kommt die sonne durch. sie spielen doch. regen wieder stärker, in peacocks plastikplane ein loch, es tropft auf den bass. sie fangen an zu spielen, jarrett schaut auf, die beiden anderen grinsen. und alles wird gut.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gesagt …. ergo getan …. :
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soulpope
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Es wurde geschrieben, daß es an diesem Tag zwar regnete, aber dann unerwartet doch trocken/mildes Wetter einsetzte welches erst das Konzert @ Juan les Pins ermöglichte …. hab diese Scheibe selber kaum in Erinnerung ausser Garry Peacock`s Spiel auf „Scrapple From The Apple“ ….
jarrett schreibt: dauerregen, kein soundcheck möglich, der flügel aufgeweicht, der entschluss: wir spielen nicht. dann trinkt jarrett draußen einen espresso und ganz kurz kommt die sonne durch. sie spielen doch. regen wieder stärker, in peacocks plastikplane ein loch, es tropft auf den bass. sie fangen an zu spielen, jarrett schaut auf, die beiden anderen grinsen. und alles wird gut.
Aha ok …. ein guter Espresso hilft manchmal
….
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Und trefflich gesungen wir bei mir heute auch noch …. :
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