Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11397399  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy-tail-wind

    redbeansandricebei den Todestagen haette ich noch Willie Smith, den etwas bekannteren Lunceford Altisten, und natuerlich Chuck Thompson… war ueberrascht, Thompson in der Liste zu sehen, vielleicht hat ja imernst nochmal nachgeholfen… oder jemand anders hat auch nachgeguckt…

    Von welcher Liste sprichst Du denn, West Coast Jazz-Mailing-Liste?

    ja, bzw: nach dem Tod von Ron Hearn, der ja an verschiedenen Orten gepostet hat, unter anderem bei WCJ, hat jemand anders (Nou Dadoun) die Pflege der Daten uebernommen und ein sehr huebsches Spreadsheet erstellt, das auch ausserhalb des West Coast Jazz Universums zugaenglich sein muesste, link? Man beachte vor allem auch die verschiedenen Tabellenblaetter, sortiert nach Todestag, Gebursttag etc… daraus schickt er jeden morgen einen Auszug mit einer Liste an die Liste…

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    #11397405  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ah, okay – den kenn ich von früher (von Dime, glaub ich?) – und ja, danke, der Link ist in der Tat zugänglich!

    PS: Jean-Claude Naude (7.3.1933, 2008 gestorben) ist mir auch schon begegnet: https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Claude_Naude
    Spielt auf der „Au HCF Paris“ von Guy Lafitte (wo allerdings die Gitarristin Marie-Ange Martin neben dem Leader für die Highlights zuständig ist). Und natürlich Rocco Prestia (Tower of Power), aber der steht auch bei AAJ.

    „Super Session“ gefällt mir übrigens gerade sehr! Hab ja immer wenn Red Mitchell draufsteht ein wenig Angst vor zu schnellfingrigem Leichtgewichtsbass ohne Wumms und tiefe Töne (betrifft nicht The Trio mit Hawes, aber alles von nach den 50ern/60ern) – das ist hier zum Glück kein Thema, im Gegenteil, gerade läuft das längste Stück des albums, „Too Late Now“ von Burton Lane (kannte ich glaube ich gar nicht, das Stück?) und da spielt er auch ein tolles Solo, ganz ohne anzugeben und so.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11397407  | PERMALINK

    kurganrs

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    @redbeansandrice: Danke für den Link.

    #11397411  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind ….  Hab ja immer wenn Red Mitchell draufsteht ein wenig Angst vor zu schnellfingrigem Leichtgewichtsbass ohne Wumms und tiefe Töne (betrifft nicht The Trio mit Hawes, aber alles von nach den 50ern/60ern) – das ist hier zum Glück kein Thema, im Gegenteil, gerade läuft das längste Stück des albums, „Too Late Now“ von Burton Lane (kannte ich glaube ich gar nicht, das Stück?) und da spielt er auch ein tolles Solo, ganz ohne anzugeben und so.

    Verstehe diesbezüglich Deine Mentalreservation, aber bei den Duo Aufnahmen mit Warne Marsh ist dies auch nicht der Fall, ganz im Gegenteil ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11397417  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind …. Hab ja immer wenn Red Mitchell draufsteht ein wenig Angst vor zu schnellfingrigem Leichtgewichtsbass ohne Wumms und tiefe Töne (betrifft nicht The Trio mit Hawes, aber alles von nach den 50ern/60ern) – das ist hier zum Glück kein Thema, im Gegenteil, gerade läuft das längste Stück des albums, „Too Late Now“ von Burton Lane (kannte ich glaube ich gar nicht, das Stück?) und da spielt er auch ein tolles Solo, ganz ohne anzugeben und so.

    Verstehe diesbezüglich Deine Mentalreservation, aber bei den Duo Aufnahmen mit Warne Marsh ist dies auch nicht der Fall, ganz im Gegenteil ….

    Oh ja, klar! Hatte jetzt nicht nach weiteren bekannten Ausnahmen gesucht … hab irgendwo auch noch dieses Duo-Album mit Barney Kessel aus der kurzlebigen Sonet-Reihe von Universal, das erinnere ich auch als ganz schön (aber eher problematisch). Und was ich auch gerne mag ist das Trio-Album von Jimmy Rowles/Mitchell/Donald Bailey auf Capri (es heisst schlicht „Trio“, 1988 aufgenommen).

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    #11397425  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind

    soulpope

    gypsy-tail-wind …. Hab ja immer wenn Red Mitchell draufsteht ein wenig Angst vor zu schnellfingrigem Leichtgewichtsbass ohne Wumms und tiefe Töne (betrifft nicht The Trio mit Hawes, aber alles von nach den 50ern/60ern) – das ist hier zum Glück kein Thema, im Gegenteil, gerade läuft das längste Stück des albums, „Too Late Now“ von Burton Lane (kannte ich glaube ich gar nicht, das Stück?) und da spielt er auch ein tolles Solo, ganz ohne anzugeben und so.

    Verstehe diesbezüglich Deine Mentalreservation, aber bei den Duo Aufnahmen mit Warne Marsh ist dies auch nicht der Fall, ganz im Gegenteil ….

    Oh ja, klar! Hatte jetzt nicht nach weiteren bekannten Ausnahmen gesucht … hab irgendwo auch noch dieses Duo-Album mit Barney Kessel aus der kurzlebigen Sonet-Reihe von Universal, das erinnere ich auch als ganz schön (aber eher problematisch). Und was ich auch gerne mag ist das Trio-Album von Jimmy Rowles/Mitchell/Donald Bailey auf Capri (es heisst schlicht „Trio“, 1988 aufgenommen).

    Alles klar …. wollte nur verhindern daß potentielle Interessenten die Aufnahmen mit Red Mitchell ab den 70ern von Haus aus meiden ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11397449  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Red Nichols, Firehouse Five Plus 2 ‎– Sessions, Live

    ich war ja Donnerstag unter anderem mit dem Gedanken unterwegs, alle „Sessions, Live“ Platten mitzunehmen, die mir begegnen – weil ich die „vor der Pandemie“ immer zu Unrecht ignoriert hatte… als dann Red Nichols / Firehouse 5+2 vor mir lag, hab ich doch kurz gezoegert, Zustand war zwar herorragend, 2 Euro ein fairer Preis… aber „Red Nichols / Firehouse 5+2“ gehoeren bislang eher zu den Sachen, die ich nicht kaufe… man kann ja nicht alles sammlen… jetzt geht die Red Nichols Seite zu Ende… und ich bin eigentlich ganz froh… die Musiker sagen mir nichts ausser Nichols und die Saengerin Connee Boswell von den Boswell Sisters… 1958 waren beide Mitte 50, hatten schon bessere Zeiten gesehen, konnten aber noch immer zuenftigen Dixieland spielen… Highlight ist allerdings der Gastauftritt von Stuff Smith nur mit der Rhythmusgruppe… zweites Highlight: so eine Band mit Basssaxophon statt Bass oder Tuba mal in gescheiter Aufnahmequalitaet zu hoeren… hinter Smith, spielt das Basssaxophon walking bass wie es sich gehoert, er kann aber auch einen gestrichenen Bass oder eine Tuba imitieren, wenn es gefragt ist…

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    #11397463  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    Mulligan Meets Monk

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    #11397525  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Weiter mit Brötzmann (machen wir als nächstes eine Brötzmann-Umfrage?) und das ist wohl eins meiner liebsten Alben aus seiner Diskographie, was natürlich viel mit den Begleitern zu tun hat, ganz besonders mit Fred Hopkins!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11397543  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    inzwischen weiss ich natuerlich viel mehr ueber die Firehouse Five + Two, eine der kommerziell erfolgreichsten Jazzbands der 50er Jahre… die meisten Musiker waren hauptberufliche Trickzeichner bei Disney, die in ihrer Freizeit Dixieland spielten, ein nobles Hobby… 1949 gruendete Lester Koenig sein erstes Label, Good Time Jazz, um die Band aufzunehmen und verwendete die Einnahmen aus ihrer Musik auch um experimentellere Projekte auf seinem zweiten Label Contemporary gegenzufinanzieren…


    Cal Tjader / Chico Hamilton ‎– Sessions, Live

    und noch eine, diese hier war ein vergleichsweise klarer Fall zum kaufen… 11 Minuten Cal Tjader mit Vince Guaraldi, 10 Minuten Chico Hamilton in einem Lineup mit John Pisano, Fred Katz und Paul Horn… und dann noch zwei Gastauftritte von Saengerinnen, die es wegen mir jetzt nicht gebraucht haette, die aber auch nicht wehtun, Shirley Saunders und Georgia Karr, erstere fuer 1.5 Minuten, letztere fuer mehr als vier (und mit Eddie Beal und Red Callender als Begleitern)

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    #11397547  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandriceinzwischen weiss ich natuerlich viel mehr ueber die Firehouse Five + Two, eine der kommerziell erfolgreichsten Jazzbands der 50er Jahre… die meisten Musiker waren hauptberufliche Trickzeichner bei Disney, die in ihrer Freizeit Dixieland spielten, ein nobles Hobby… 1949 gruendete Lester Koenig sein erstes Label, Good Time Jazz, um die Band aufzunehmen und verwendete die Einnahmen aus ihrer Musik auch um experimentellere Projekte auf seinem zweiten Label Contemporary gegenzufinanzieren…

    Um solche Dinge zu erfahren (wenigstens in groben Zügen) sind die 4-CD-Label-Portraits von Fantasy schon recht hilfreich – ich habe nur Contemporary und Debut von denen. Good Time Jazz wird da glaub ich nur rasch gestreift (in der Trackauswahl eh ignoriert) … aber bei den Firehouse Five reicht mir glaub ich das Wissen, dass das die mit den albernen Covern sind, während Lu Watters Yerba Buena Jazz Band aus San Francisco die mit den phantastischen Stadt-Covern sind ;-)

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    #11397565  | PERMALINK

    kurganrs

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    gypsy-tail-wind
    Weiter mit Brötzmann (machen wir als nächstes eine Brötzmann-Umfrage?) und das ist wohl eins meiner liebsten Alben aus seiner Diskographie, was natürlich viel mit den Begleitern zu tun hat, ganz besonders mit Fred Hopkins!

    Ich wäre dabei!  :bye:

    #11397577  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    jein, die Kostueme sind albern, und dadurch werden unter anderem die Covers automatisch auch albern, s etwa hier um Minute 3

    (das ist nochmal eine andere Stars of Jazz Folge als die auf der Platte)

    apropos Fantasy 4CD Labelportrait: Das gab es ja auch fuer Good Time Jazz, yanow , discogs meldet 4 have und 0 want, noch nie dort verkauft ?!


    Leo Parker and Sax Gill – Back to Back Baritones

    eine „Split-LP“ aus Aufnahmen, die alle um 1950 in Philadelphia fuer das Label Gotham enstanden, Musik aus dem Swing / Bop / R&B Kontinuum, und die Leader sind beide Baritonsaxophonisten… ueber Sax Gill weiss man eher wenig, angeblich war 1932 in der Band von Bennie Moten, das hat jedenfalls Walter Page so berichtet, bei Fats Waller war er angeblich auch… 1949 war er entsprechend schon ein gestandener Profi… in seiner Band hat er vermutlich Ray Bryant (p), Herb Gordy (b, war viel spaeter mit Jack McVea in Disneyland) und Coatesville Harris (dr, hatte mal Coltrane in seiner Band)… aber so genau weiss das keiner mehr, teilweise gibt es auch noch einen Tenoristen und Trompeter… bei Leo Parker sieht es aehnlich aus, ausser dass er natuerlich viel bekannter ist, Kenny Drew und Curley Russell sind bekannte Namen, der Rest der Band eher nicht…

    ich hab jetzt mit der Sax Gill Seite angefangen, ist genau was man erwarten wuerde, nicht weltbewegend, aber wenn man fruehen R&B mit robusten Baritonsoli mag – und wer tut das nicht…

    --

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    #11397581  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
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    gypsy-tail-wind  (machen wir als nächstes eine Brötzmann-Umfrage?)

    Da wäre ich dabei – und helfe auch gerne bei der Organisation!

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #11397593  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die „Back to Baritones“ habe ich heute Morgen (zusammen mit der neuen Flanagan) in Barcelona bestellt :-)

    Und dass Dixieland (gerade CDs) auf Discogs nicht der grosse Renner ist, überrascht mich weniger, denke das Publikum dafür ist nicht so wahnsinnig mobil (zudem geht bei mir Discogs seit Monaten auf dem Handy eh nicht mehr, nachgucken ja, aber Anmelden geht nicht mehr).

    Coatesville Harris mit Coltrane, courtesy of crownpropeller (leider wohl kein Blogeintrag dazu und auch die B-Seite nicht):

    Und weil das gleich daneben aufpoppt: Coltrane 1951 mit Dizzy Gillespies Band (im Bild eine typische Boris Rose-LP – die gab’s in weiss, hellblau, diesem undefinierten beige-gelb … und ev. noch in weiteren Farben? war wohl jeweils davon abhängig, wovon die Druckerei gerade Überschuss hatte ;-) – Rückseiten in der Regel unbedruckt, Infos gab’s dazu nicht, und die vorn drauf waren nicht immer zutreffend).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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