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AutorBeiträge
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gypsy-tail-wind Eigentlich wäre ja heute Bobby Hutcherson-Tag (80. Geburtstag) – aber bei mir ist Migräne- und Telefonkonferenz-Vormittag
Kommt die Migräne von der Telefonkonferenz oder andersrum?
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mit dem zweiten Cover steht es auf spotify, vsop reissue, hier steht einiges dazu… vom Cover koennte man denken, hier wuerde viel Posaune gespielt, gefuehlt spielt Taylor aber auf den meisten Tracks Bass, ohne damit besonders im Vordergrund zu sein, so dass es sich in der Tat mehr wie ein JD King Album anfuehlt… und wie fuehlt sich ein JD King Album an? JD King ist ein ziemlich guter Tenorist zwischen Swing, Bop und R&B, irgendwo zwischen Ike Quebec und AL Sears, also Hawkins Schule, am bekanntesten heute vielleicht als zweiter Tenorist neben Teddy Edwards bei Howard McGhee, am bekanntesten damals aus Andy Kirks Band… die Band ist ueberwiegend ein Quartett (Joe Felix, Klavier, und Nick Fatool, dr), das sehr klassisch klingt… gut gemachter unterhaltender Jazz aus den fruehen 50ern
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.kurganrs
gypsy-tail-wind Eigentlich wäre ja heute Bobby Hutcherson-Tag (80. Geburtstag) – aber bei mir ist Migräne- und Telefonkonferenz-Vormittag
Kommt die Migräne von der Telefonkonferenz oder andersrum?
Bleib gesund.Danke, befürchte das ist unabhängig – aber die letzten Jahre so selten, dass ich fast etwas erschrocken bin heute Morgen.
Ich höre jetzt doch noch etwas Musik, Hutcherson natürlich – hab mir diese vier herausgelegt, die alle stark von Joe Chambers‘ Beiträgen (als Drummer wie als Komponist) leben:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. Ich höre jetzt doch noch etwas Musik, Hutcherson natürlich – hab mir diese vier herausgelegt, die alle stark von Joe Chambers‘ Beiträgen (als Drummer wie als Komponist) leben:
Vielversprechende Line-up …. blowing the headache away ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hier zum Ausklang des Tages auch etwas vom Geburtstagskind:
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und da hier die blauen Noten im Forum wirbeln …. :
A suprige Scheibe sowieso …. interessanterweise (möglicherweise durch meine Moll-Stimmung bedingt) spielt hier Andrew Hill vergleichsweise bes(ch)wing auf …. natürlich alles famose Musiker hier, aber der leise Star womöglich Richard Davis der sowohl für den sinistren Unterbau als auch raffinierte Soli sorgt …. Inselscheibe ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,384
Und dem Geburtstagskind gebührend ein perfekter „Nachschlag“ mit diesem Eric Dolphy Klassiker …. Bobby Hutcherson verdichtet den pianolosen Freiraum mit vielschichtigen Farbtupfern und wie zufällig tanzen vor meinen Fenster Schneeflocken …. und auch hier ist Richard Davis wieder ein unverzichtbares Bindeglied mit Soloambitionen (selbst in der Begleitung) – seine wohl tonale Einheit am gestrichenen Bass mit Eric Dolphy`s Bassklarinette ist stupend ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)mit davis werde ich auf OUT TO LUNCH überhaupt nicht warm, gelinde gesagt…
aber hier sind wir wieder komplett einer meinung, @soulpope:
das ist unfassbar gut.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,384
vorgartenmit davis werde ich auf OUT TO LUNCH überhaupt nicht warm, gelinde gesagt ….
Woran krankt’s für Dich …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bin gerade bei „Patterns“, zweite Hälfte (die Conn-CD vertauscht allerdings die Tracks, es gibt zuerst #4-6 und dann #1-3, und am Ende den Alternate Take des Titeltracks – die Reihenfolge im Booklet ist aber die der ersten Ausgabe … ein typischer Fall der grossartigen Qualitätskontrolle von Blue Note/EMI/Wemauchimmmer) … phantastische Musik! Hubbard ist auf „Components“ sehr toll, Spaulding dort und auf „Patterns“, die Bands sind eh allesamt hervorragend. Aber es ist schon Joe Chambers, den es besonders hervorzuheben gilt, als Drummer wie als Komponist!
Von Bertha Hope kenne ich übrigens leider bis heute nur „Between Two Wings“ auf Minor Music. Dafür wird meine Bheki-Sammlung hoffentlich demnächst komplett (hätte Matsuli-Vinyl gekauft, wenn ein DL dabei gewesen wäre, ist aber leider nicht der Fall … drum die World Circuit-CD auf dem Sekundärmarkt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich muss morgen mich endlich mal wieder an OUT TO LUNCH wagen. und meinen ersten bertha-hope-eindruck überprüfen, die mich gerade in ihrer subtilität und bandbreite wirklich umgehauen hat gerade. und ja, joe chambers ist für mich einer der tollsten drummer überhaupt, kozeptionell, aber auch ganz unmittelbar in seiner hipness. es hat irgendwie nie eine chambers-schule gegeben, eigenartig. höchstens tani tabbal fiele mir ein – aber ob der mir zustimmen würde?
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wow, hervorragende Pressung, die Musik ist eh über jeden Zweifel erhaben, ein Feuerwerk am Piano, Jones und Higgins
at is best und Jordan war wohl auch nie besser als mit dieser Truppe, it’s magic…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten
und ja, joe chambers ist für mich einer der tollsten drummer überhaupt, kozeptionell, aber auch ganz unmittelbar in seiner hipness. es hat irgendwie nie eine chambers-schule gegeben, eigenartig. höchstens tani tabbal fiele mir ein – aber ob der mir zustimmen würde?Keine Ahnung, hab ich mich gar nie wirklich gefragt, aber es ist ja nicht so, dass es allgemein als „Schüler von Chambers“ bekannte Drummer gäbe, daher vermute ich nicht?
Hier jetzt was Gemütliches, das schön ist aber auch traurig, passt gerade ganz gut in den dunklen, trüben und nasskalten Morgen:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSchon beim Eröffnungsstück ist der Name Programm, herrlich wie luftig und perlend das Piano hier aus den Lautsprechern kommt.
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Hier geht es noch in die letzte Runde (Alben Nr. 4 und 5 von 5) mit Aki Takase auf Enja – eigentlich schade, dass die Box nicht umfangreicher wurde, angesichts der Güte der Aufnahmen. Es gibt am Ende des Booklets eine Liste, „Aki Takase on Enja Records“, da sind nebst der Box 15 Alben aufgeführt (von „Song for Hope“ bis „New Blues“), von denen ja nur 5 in die Box fanden, v.a. mehr früher hätten gerne aufgenommen werden dürfen, die späteren findet man ja wohl noch ziemlich leicht.
Die obige wurde nach einer grossen Tour mit mehreren Japanischen Bands unter idealen Bedingungen vor Publikum im Studio eingespielt, und das Feuer der Konzerte scheint sich wirklich zu bewahren, das 25m minütige Mingus-Medley zum Auftakt ist wirklich beseelt! Die Leute kenne ich grossteils überhaupt nicht, neben der Leaderin, die auch alles arrangiert hat (nach Mingus gibt es drei Originals von ihr und eins von Schlippenbach, der sonst in der Box abwesend ist – Mingus und Dolphy sind die zwei offensichtlichen Bezugspunkte, der grosse Teil der Musik stammt aber von Takase selbst): Issei Igarashi (t), Hiroshi Itaya (tb), Eiithi Hayashi (as, ss), Hiroaki Katayama (ts, bari), Nobuyoshi Ino (b) und Shoto Koyama (d) (Ino war schon 1980 bei „Song for Hope“ dabei).
Das letzte Album der Box ist jenes, das gegen Vorbehalte (der Berliner Spass-Krawaller an der Bassklarinette ist einfach nicht mein Fall) zu kämpfen hat, aber nach der bevorstehenden Telefonsitzung geht es dann in den Player (und danach gibt es ja Stärkung in der Mittagspause, falls nötig ). Gespielt werden vierzehn kurz gehalteene Stücke (1:29 bis 4:09 Minuten), drei von Takase, ein Standard („I’m Confessin'“) und zehn von Dolphy, u.a. „Serene“, „The Prophet“, „Miss Ann“, „245“ und fast alle von „Out to Lunch“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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