Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11239437  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    vorgartendas sieht nach einer guten empfehlung aus, danke!

    Die gute Nachricht hat zwei Bestandteile …. beide aktuell in Japan wiederveröffentlicht ….

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    #11239455  | PERMALINK

    vorgarten

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    das interessante scharnier-album zwischen hancocks erstem sextett und der mwandishi-band, und doch so viel mehr. zugeschrieben tootie heath, aber eigentlich steckt wohl sein neffe mtume dahinter, der hier fast alle stücke komponiert hat, die wiederum eine vertonung der ideen seines pan-afrikanistischen lehrers maulana karenga sind (dem erfinder der „kwanzaa“). die besetzung der unter shahili-namen auftretenden musiker ist irre: neben den beiden heath-brüdern plus sohn/neffe sind hancock und buster williams aus der kommenden mwandishi-band dabei, außerdem don cherry und ed blackwell. sehr percussionlastig natürlich, dazwischen programmatische ansagen, ein schöner coltrane-spiritual-drift und ein bisschen störfeuer von cherry. hancock spielt sehr frei hier, ausschließlich akustisch, das hat biss und feuer und sinn für raum. liner notes sind von imamu amiri baraka, sie beziehen sich auf karenga und sprechen von „revolutionary art“. hancock nimmt das im gleichen monat wie FAT ALBERT ROTUNDA auf (november 1969), der „mwandishi“-name bleibt eine zeitlang in verwendung, die dazugehörige band findet im buddhismus bald weniger radikale leitideen.

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    #11239463  | PERMALINK

    thesidewinder

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    #11239475  | PERMALINK

    vorgarten

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    da mir die tone-poet-reihe gerade den gefallen tut, sehr gute vinylreissues einiger meiner lieblingsalben herauszubringen, konnte ich auch in diesem fall nicht widerstehen.

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    #11239487  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

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    vorgarten

    :good:

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    #11239503  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Heute endlich bei mir eingetrudelt. gypsy hat in seiner Sendung ja schon mal einen guten Vorgeschmack darauf vermittelt.

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11239515  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    vorgarten da mir die tone-poet-reihe gerade den gefallen tut, sehr gute vinylreissues einiger meiner lieblingsalben herauszubringen, konnte ich auch in diesem fall nicht widerstehen.

    Traumscheibe …. und nicht weniger ….

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    #11239591  | PERMALINK

    atom
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    STEVE TIBBETTS – Safe Journey (ECM, 1984)
    Hier ausnahmsweise mal mit dem Backcover, da dieses Foto von Dieter Rehm eines der schönsten ist und hier sehr passend ist. Insgesamt kein herausragendes Album aber durchaus mit seinen Momenten, Tibbetts erinnert mich hier häufig vom Sound an das, was David Torn etwas später gemacht hat.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11239623  | PERMALINK

    atom
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    CASSANDRA WILSON – Jumpworld (JMT, 1990)

    Ich werde nicht besonders warm mit diesem Sound, den ich damals schon als aus-der-Zeit-gefallen empfunden habe oder er war damals schon zu weit in der Zukunft. Es gibt ein paar gute Momente (u.a. von Greg Osby) aber insgesamt überzeugt mich das Album nicht.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11239639  | PERMALINK

    atom
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    NICOLE MITCHELL – Mandorla Awakening II: Emerging Worlds (FPE, 2017)

    Hier fühle ich mich deutlich mehr Zuhause, obwohl die Art des Sounds ja deutlich älter ist als bei Cassandra. Ganz wunderbar, wie hier mit Pausen gearbeitet wird. Das erinnert mich durchaus an „Afternoon Of A Georgia Faun“. Von Nicole Mitchell kenne ich sonst nicht, mich reizt noch ihr Album mit dem Matthew Shipp Trio, kennt das jemand?

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    #11239655  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich bin noch mal ein wenig bei Pharoah Sanders – wobei mich vom ersten Eindruck her George Coleman hier eher noch mehr beeindruckt. Ansonsten ist nur Ray Drummond am Bass dabei, es gibt also richtig viel Platz. Die Saxer wechseln sich jeweils ab, treffen nur bei einem der sechs Stücke aufeinander – von dem es aber wie vom tollen Opener (mit Coleman) auf der Evidence-CD noch einen Alternate Take gibt.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11239675  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Das kleine Tagesthema in Fortsetzung …. :

    Ich hab`s ja nicht wirklich zwingend mit der Duo Variante Sax + Piano, würde aber – falls gefragt – als Beispiele für fast symbiotisches aufeinander eingehen eben diese Scheibe (oder auch die Aufnahme Lee Konitz + Michel Petrucciani) nomimieren ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11239707  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gypsy-tail-wind

    Ich bin noch mal ein wenig bei Pharoah Sanders – wobei mich vom ersten Eindruck her George Coleman hier eher noch mehr beeindruckt. Ansonsten ist nur Ray Drummond am Bass dabei, es gibt also richtig viel Platz. Die Saxer wechseln sich jeweils ab, treffen nur bei einem der sechs Stücke aufeinander – von dem es aber wie vom tollen Opener (mit Coleman) auf der Evidence-CD noch einen Alternate Take gibt.

    Flasht mich gerade total! Was für fette Grooves! Und was für eine abgedrehte Idee, Jack McDuffs „Soulful Drums“ – ein Feature für seinen ambidextrous drummer der Zeit, Joe Dukes – in dieser kargen Besetzung zu spielen. Sanders‘ Beitrag in der Nummer ist definitiv ein Highlight des Albums!

    vorgarten
    im september 1980 hilft sanders seinem bandkollegen muhammad, der keine discoalben mehr bei fantasy einspielen mag, bei dessen transformation vom funk- zum jazzdrummer. ein super album mit fetten, rollenden grooves und zwei schwergewichtigen tenorsaxofonisten, die nur auf einem blues gemeinsam zu hören sind, ansonsten mit muhammad und drummond im trio. perfekt destilliertes schwarzes post-bop-playing, mit schulbuchmäßig gebauten coleman-soli und eher kratzigen, angepieksten sanders-blöcken, der aber überraschenderweise auch die einzige ballade veredelt, eckstines „i want to talk about you“. ich greife immer wieder mal auf KABSHA zurück, weil es in gewisser hinsicht für die 1980er auf den punkt bringt, warum jazz niemals irrelevant werden kann – und das mit reduziertesten mitteln. dafür reicht es eigentlich, nur auf muhammads beckenarbeit zu hören.

    https://forum.rollingstone.de/foren/topic/pharoah-sanders/page/7/#post-10390531

    @soulpope Konitz/Solal nicht zu vergessen!

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    #11239731  | PERMALINK

    pinball-wizard
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    #11239735  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    wo meine drei anderen Bheki-Alben sind, weiss ich gerade überhaupt nicht (auf einem taucht Sanders auch auf) – aber das hier lag heut ein der Post :-)

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