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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,361
gypsy-tail-windIhr habt mich längt abgehängt, gerade als ich den „Touch of Evil„-Track gestern hören wollte, kam die Nachbarin raus und Smalltalk war angesagt …
Ich hoffe aus 2 Meter plus Entfernung ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbungsoulpope
gypsy-tail-windIhr habt mich längt abgehängt, gerade als ich den „Touch of Evil„-Track gestern hören wollte, kam die Nachbarin raus und Smalltalk war angesagt …
Ich hoffe aus 2 Meter plus Entfernung ….
Die braucht mir auch unter normalen Umständen nicht näher als 2 Meter zu kommen – aber man ist höflich und schwatzt hie und da ein wenig. Was ja letztlich das nahe Zusammenleben für alle angenehmer macht und insofern auch völlig okay ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
vorgartensorry fürs vollschreiben an falscher stelle, für mich war zu klären, ob und wenn ja warum shank/almeida nochmal ein anderer weg war als getz/gilberto usw. ich hör jetzt auf
Ist ja eh klar, dass die Antwort „ja“ lautet, oder nicht? Warum denn Zweifel daran?
naja, die zweifel sind berechtigt, weil es ja viel komplexer ist. einerseits kann man sagen, dass die bossa nova erst 1959 mit gilberto erstem album anfängt, das byrd 1961 in brasilien kauft und zu stan getz trägt. die songs von bonfa, jobim, gilberto & moraes für den ORFEO sind dafür noch „material“, aber rhythmisch noch nicht so weit (erst in gilbertos weiterentwicklungen).
der komplexere weg wäre aber (so ungefähr) über eurpäische klassik – villa-lobos – almeida – kenton – brasilianische kenton-fans – johnny alf/ ary barroso – zurück in die usa zu carmen miranda, wieder almeida, hollywood – west-coast-jazz – wieder almeida – über bonfa wieder hollywood, veknüpfung zu jobim/gilberto – us-jazzmusiker in brasilien – byrd/getz/gilberto einerseits, sims/velaso & shank/almeida u.v.a. andererseits, das alles wird zur bossa-nova-welle in den usa.
z.b. barrosos song „na baixa do sapateiro“ aus den 30ern kommt über almeida in die usa, zu carmen miranda, von dort zu disney, wird durch einen trickfilm-soundtrack zum hit, dann als „bahia“ zum jazz-standard, landet ende der 50er sogar im portfolio von coltrane, wird aber erst auf dem 4. album von gilberto (70er, wieder als „na baixa do sapateiro“) zur bossa…
almeida ist auf jeden fall viel wichtiger als ich dachte, auch wenn seine aufnahmen mit shank hinter denen von gilberto/getz zurückfallen bzw. exotistischer wirken.
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gypsy-tail-wind
Und was mein Hörprogramm angeht, verrate ich gerade nichts, BFT upcomingsehr schön!
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dietmar_
vorgarten
redbeansandrice
das Fischer Trio Album ist in der Tat ziemlich super – vielleicht das erste Album, auf dem Gary Peacock voll da ist? Er ist es auf jeden Falldas ist wirklich toll, kannte ich noch nicht. ich würde mich fast aus dem fenster lehnen und sagen: in einem bft hätte ich peacock erkannt. sehr schön auch seine eigenkomposition „stranger“, die verneigt sich aber tatsächlich sehr in richtung bill evans.
Carmell Jones
Previously Unreleased Los Angeles Session ist vom August 1960, da siehst du Peacock noch nicht „voll da“?
Es gibt auf dem Album übrigens einen Track, auf dem Jones aussetzt, also nur p/b/d.
Vielleicht findet sich Peacock beim übernächsten BFT wieder? ;)
Der Mix steht übrigens, es hakt noch an der Technik und ich arbeite zur Zeit.Danke, die hatte ich in der Tat vergessen – zu aergerlich, dass es keine gescheite Peacock Diskografie gibt, vielleicht mach ich die Tage mal eine Liste… bzw: fuer die New Yorker Zeit gibt es dann den Anhang zu dieser Doktorarbeit – aber davor halt nicht… dieses Dennis Budimir Album auf Revelation gibt es ja auch noch, das kenn ich noch viel zu schlecht… aber im Vergleich zu den Bud Shank Alben fiel es schon irgendwie auf, dass Peacock hier voll im Zentrum steht
vorgarten, danke fuers Raussuchen der posts zu Black Orpheus!
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.Danke für den Kurzabriss @vorgarten – das ist schon sehr faszinierend … wäre eigentlich mal ein Thema für eine Dissertation, die dann gerne in Kurzfassung auf den Buchmarkt kommen dürfte!
Bei mir läuft übrigens gerade „Con Alma“ (Gillespie) – die ganze Connection dort, in den Vierzigern, die ja eher mit der kubanischen Diaspora in NY tun hat, wäre wohl ebenso spannend (und vermutlich gibt es da mehr Bezüge nach Kalifornien – und zur USA-Brasilien-Bossa-Connection – als man so denkt?)
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gypsy-tail-wind
soulpope
gypsy-tail-windIhr habt mich längt abgehängt, gerade als ich den „Touch of Evil„-Track gestern hören wollte, kam die Nachbarin raus und Smalltalk war angesagt …
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Die braucht mir auch unter normalen Umständen nicht näher als 2 Meter zu kommen – aber man ist höflich und schwatzt hie und da ein wenig. Was ja letztlich das nahe Zusammenleben für alle angenehmer macht und insofern auch völlig okay ist.
Ja eh ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)das hat mich seit gestern in seinen fängen. normalerweise, wenn ich lust auf desmond+hall+kay habe, greife ich eher zu den anderen drei alben, aber dieses hier hat seine eigene schönheit.
und natürlich fantastische liner notes des leaders, der sich als „rapidly aging sax player with the brubeck quartet“ vorstellt und relativ kurz nach GETZ/GILBERTO schon wortspiele mit der bossa nova spielt:
„The term bossa antigua (it means, or at least it should, „old thing,“ as opposed to „new thing“) began as a slightly rueful play on words because by the time I got around to doing a few bossa nova tunes on TAKE TEN it was several years after the first flash from Brazil and couldn’t properly be called a new thing any more. This album carries the term a step further, in that the rhythm on several tracks is a sort of skeletal bossa nova with various old-timey flavors added.“
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Das Sinnieren über Gershwin Interpretation führt …. zur Re-rotation ganzer Alben …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Jazz oder nie. Ganz nach diesem Motto läuft seit Dienstag ein Jazz-Album nach dem nächsten bei mir. Und heute wird die Runde sicherlich wieder aufgestockt.
Cher Baker Trio – Estate
Chet Baker Quintet – Chet Baker And His Quintet With Bobby Jaspar
Chet Baker Quartet – Saga Jazz: Easy To Love
John Coltrane – Coltrane Jazz
Thelonious Monk – Thelonious Monk With John Coltrane
Cannonball Adderley – Julian „Cannonball“ Adderley
Louis Armstrong – Satch Plays Fats
Dizzy Gillespie Sextet – Groovin‘ High
Kenny Dorham – Quiet Kenny
Miles Davis – Kind Of Blue--
jesseblueJazz oder nie. Ganz nach diesem Motto läuft seit Dienstag ein Jazz-Album nach dem nächsten bei mir. Und heute wird die Runde sicherlich wieder aufgestockt.
Das klingt nach einen ziemlich guten Plan.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Sonne und Liebe ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
das ist eine der wenigen lücken in meiner krog-sammlung. nicht mehr lang…
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vorgarten
kurganrs
vorgarten
gypsy-tail-wind (und passablem Cover-Foto … „White“ lag gestern im Briefkasten)
oh, schön! bin gespannt, wie du es findest. das gute margitza-coverfoto ist nicht von winther, sondern von einer fotografin namens judy schiller. sieht nach professioneller atlierarbeit aus. vielleicht hat margitza (der btw nicht of color ist, oder?) selbst was mitgebracht.
Über welches Album sprecht Ihr eigentlich?
@vorgarten: Danke Dir. Deshalb bin ich nicht zurechtgekommen.
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Und die Songs fließen dahin …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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