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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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(Persönliches) Systemupdate ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
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„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und dies als abendliches Debriefing …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Fred Anderson / Hamid Drake – From the river to the oceanich hatte irgendwie ein Duettalbum erwartet… stattdessen ist es eine etwas groessere Band mit Jeff Parker, Harrison Bankhead und anderen…
David Torn – What means solid traveller?ein Lieblingsalbum aus den 90ern… und eins, dass in einem Blindfoldtest wohl nicht viele Leute als Jazz erkennen wuerden… vielleicht weil es das nicht wirklich ist… dafuer spielt Mitch Mitchell ein bisschen Schlagzeug
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.In Sachen Anderson/Drums-Duo gibt es ja u.a. das hier, das sehr gut ist:
https://www.discogs.com/Fred-Anderson-Steve-McCall-Vintage-Duets-Chicago-1-11-80/release/2543183Und „Back Together Again“ mit Drake ist wohl wirklich ein Duo, aber das kenne ich nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahatte ueberlegt mit Back Together Again oder dem Duett mit Robert Barry weiterzumachen… stattdessen nun eine Begegnung mit
Mandingo Griot Society with Don Cherryhinten links im Bild ein junger Hamid Drake, vorne links Adam Rudolph…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Nachmittags …. :
Ich sage nur Ricky Ford ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
The Lon Norman Sextet – Gold Coast JazzMelancholisch boppiger Mainstream Jazz aus Florida von 1957, eines von drei Alben des kleinen Criteria Labels, das VSOP wieder aufgelegt hat… Teile der Band hatten vor ihrem Rueckzug nach Florida schon mehr im Rampenlicht gestanden, der Trompeter Vinnie Tanno als einer der Hauptsolisten bei Stan Kenton, John Williams als Pianist vor allem bei Stan Getz… bei beiden ist das Album scheinbar so etwas wie der vorlauefige Abschied aus den Studios… Tanno war ab den 70ern auf Florida Soul Alben in Blaesersaetzen zu hoeren, zB bei Betty Wright… Williams (wegen dem ich das hier hoere) wurde Verwaltungsbeamter und nahm erst im Ruhestand wieder ein wenig auf… die anderen Mitglieder der Band (Posaune, Tenor, Bass, Drums) sind scheinbar lokale Musiker aus Florida wobei der Leader Lon Norman an der Posaune spaeter offenbar nach LA ging um Studiomusiker zu werden… weltbewegend ist anders, aber wenn man Lust auf solche Musik hat … eine kleine Spur beboppiger als zeitlich vergleichbare Stan Getz oder Zoot Sims Alben, vielleicht aehnlich wie Sachen von Phil Woods oder George Wallington aus dieser Zeit… kann man ruhig auch das hier hoeren… Tanno an der Trompete ist definitiv topfit…
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Bob Tulley Quintet featuring Nash Maez on Tenor Saxtatsaechlich mittlerweile ein (reichlich obskures, digital only) Lieblingsalbum aus dem VSOP reissue Katalog…
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Toots Thielemans – Blues Pour Flirterewig nicht gehoert, genau wie so vieles aus der Jazz in Paris Reihe… dabei ist es ein wunderbar warmes, entspanntes Album, Thielemans 1961, ausschliesslich an der Gitarre (ausser wenn er pfeift, keine Mundharmonika) begleitet von einer eher fruehen Version des Georges Arvanitas Trios… im Grunde auch fast weihnachtlich
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.Ein legendaerer Gruendungsmoment des modernen, japanischen Jazz, aufgenommen 1963 im Ginparis, dem „Ginza Paris“ einem ebenfalls legendaeren Chansonklub, der gelegentlich Jazz brachte… gekauft durchaus passenderweise letztes Wochenende bei Gibert in Paris… wegen der beruehmten Proteste gegen die Rente mit 64 schloss der Laden eine Stunde eher und ich konnte nur sehr kurz gucken… Wie auch immer, 26. Juni 1963, die Legende sagt, dass an diesem Tag Togashi aus der Haft entlassen wurde, und direkt auf den meisten Stuecken mitspielte, waehrend der Uebervater des japanischen Free Jazz, der Gitarrist Masayuki Takayanagi, hier noch einmal Greensleeves kaputtspielte bevor er am naechsten Tag seine Haftstrafe antrat… die anderen drei Tracks praesentieren jeweils eine weiteren japanischen Jazzmeister der kommenden Jahrzehnte in jungen Jahren, Masabumi Kikuchi, der auf Nardis schon mitgrunzt wie ein grosser, Terumasa Hino und Yosuke Yamashita… sehr gluecklich, das endlich auf CD zu haben, alle vier Tracks sind Volltreffer…
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.redbeansandrice
Ein legendaerer Gruendungsmoment des modernen, japanischen Jazz, aufgenommen 1963 im Ginparis, dem „Ginza Paris“ einem ebenfalls legendaeren Chansonklub, der gelegentlich Jazz brachte… gekauft durchaus passenderweise letztes Wochenende bei Gibert in Paris… wegen der beruehmten Proteste gegen die Rente mit 64 schloss der Laden eine Stunde eher und ich konnte nur sehr kurz gucken… Wie auch immer, 26. Juni 1963, die Legende sagt, dass an diesem Tag Togashi aus der Haft entlassen wurde, und direkt auf den meisten Stuecken mitspielte, waehrend der Uebervater des japanischen Free Jazz, der Gitarrist Masayuki Takayanagi, hier noch einmal Greensleeves kaputtspielte bevor er am naechsten Tag seine Haftstrafe antrat… die anderen drei Tracks praesentieren jeweils eine weiteren japanischen Jazzmeister der kommenden Jahrzehnte in jungen Jahren, Masabumi Kikuchi, der auf Nardis schon mitgrunzt wie ein grosser, Terumasa Hino und Yosuke Yamashita… sehr gluecklich, das endlich auf CD zu haben, alle vier Tracks sind Volltreffer…
Bei mir seit ein oder zwei Jahren in einer überteuerten Mini-LP-Ausgabe da.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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Als ich gestern an meiner geistigen Festigkeit zweifelte und dieser Weihrauch den Raum dann doch noch ordnend füllte ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandrice Ein legendaerer Gruendungsmoment des modernen, japanischen Jazz, aufgenommen 1963 im Ginparis, dem „Ginza Paris“ einem ebenfalls legendaeren Chansonklub, der gelegentlich Jazz brachte… gekauft durchaus passenderweise letztes Wochenende bei Gibert in Paris… wegen der beruehmten Proteste gegen die Rente mit 64 schloss der Laden eine Stunde eher und ich konnte nur sehr kurz gucken… Wie auch immer, 26. Juni 1963, die Legende sagt, dass an diesem Tag Togashi aus der Haft entlassen wurde, und direkt auf den meisten Stuecken mitspielte, waehrend der Uebervater des japanischen Free Jazz, der Gitarrist Masayuki Takayanagi, hier noch einmal Greensleeves kaputtspielte bevor er am naechsten Tag seine Haftstrafe antrat… die anderen drei Tracks praesentieren jeweils eine weiteren japanischen Jazzmeister der kommenden Jahrzehnte in jungen Jahren, Masabumi Kikuchi, der auf Nardis schon mitgrunzt wie ein grosser, Terumasa Hino und Yosuke Yamashita… sehr gluecklich, das endlich auf CD zu haben, alle vier Tracks sind Volltreffer…
Schönes Album – habe so wie gypsy-tail-wind auch eine dieser überteuerten Mini-LP Ausgaben. Aber das Togashi und Takayanagi im Gefängniss waren, ist mir bis eben unbekannt gewesen. Habe ich da was in Teruto Soejimas Buch überlesen? Oder stammt diese Information aus einer anderen Quelle?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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War damals aka vor über 30 Jahren (!!) eine Neuerscheinung knapp vor der Weihnachtszeit ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)imernst Schönes Album – habe so wie gypsy-tail-wind auch eine dieser überteuerten Mini-LP Ausgaben. Aber das Togashi und Takayanagi im Gefängniss waren, ist mir bis eben unbekannt gewesen. Habe ich da was in Teruto Soejimas Buch überlesen? Oder stammt diese Information aus einer anderen Quelle?
@imernst: Teruto Soejimas Buch, welches Buch meinst Du? Thx.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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