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Yoshiaki Masuo – 111 Sullivan Street
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WerbungsoulpopeEnja Reissue Department
:lol:
Das Masuo-Cover ist süss (und könnte passenderweise auch von einer Ira Sullivan aus Elektra-Tagen stammen, vom Design her, aber der ist wohl nicht gemeint). Wie ist denn die Musik?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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Ein weiterer Beitrag zum Thema „von wegen Reissue Department“ :doh: :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Und dieses gute Stück („Enja Reissue Department“ revisited :teufel: ….) folgt hernach :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Hier weiter ein Chico Freeman Festival :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
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Noch was aus der aktuell von mir zeitbereisten Ecke :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy tail wind:lol:
Das Masuo-Cover ist süss (und könnte passenderweise auch von einer Ira Sullivan aus Elektra-Tagen stammen, vom Design her, aber der ist wohl nicht gemeint). Wie ist denn die Musik?
das Cover war zugegebenermaßen ein Teil der Kaufmotivation… ich kannte Masuo ja ein bißchen von Sadao Watanabe (zB das Quartett Live At Junk), wo er mir immer gut gefiel… das hier ist ein ganz klassisches Jazzgitarrenalbum, in New York aufgenommen mit Bob Mover, Bob Cranshaw oder Yoshio Suzuki, Jimmy Lovelace ca 1975… erinnert ein bißchen an die Aufnahmen aus dem Umfeld von Barry Harris / Smalls ab den 90ern (zB William Ash), ist aber mit das erste, was es aus der Ecke gibt… bestimmt nicht essentiell, aber man kann sicher auch das hier hören statt zB Doug Raney… alles weitere demnächst, die besten Momente sind unspektatkulär aber echt gut, zB dieser:
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redbeansandricedas Cover war zugegebenermaßen ein Teil der Kaufmotivation… ich kannte Masuo ja ein bißchen von Sadao Watanabe (zB das Quartett Live At Junk), wo er mir immer gut gefiel… das hier ist ein ganz klassisches Jazzgitarrenalbum, in New York aufgenommen mit Bob Mover, Bob Cranshaw oder Yoshio Suzuki, Jimmy Lovelace ca 1975… erinnert ein bißchen an die Aufnahmen aus dem Umfeld von Barry Harris / Smalls ab den 90ern (zB William Ash), ist aber mit das erste, was es aus der Ecke gibt… bestimmt nicht essentiell, aber man kann sicher auch das hier hören statt zB Doug Raney… alles weitere demnächst, die besten Momente sind unspektatkulär aber echt gut, zB dieser:
Danke, sehr hübscher Track!
Aber eine Frage: fängt die Art Gitarrenalbum nicht eigentlich schon mit „The Return of Tal Farlow“ an? Danach kam wohl jahrelang nichts mehr, aber ich denke das könnte doch passen (und ich denke eigentlich auch, dass praktisch jeder Jazzgitarrist – die Avantgarde mal ausgenommen, aber auch da würd’s mich nicht sehr überraschen -, erst recht welche, die nicht aus den USA stammten, Tal Farlow kannten und verehrten).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagitarrenjazzhistorisch find ich diesen Masuo Track von 1969 ziemlich interessant… das scheint sehr eindeutig von Gabor Szabo inspiriert, was das Setting betrifft, aber Masuos Gitarre selbst, ist pure Cool Jazz Schule…
Fusion hat er dann ja auch gespielt, aber 111 Sullivan Street ist der Schritt zurück zu purem „Beatnik Jazz“, angefangen beim Cover… Also: Niemand hat in den 50ern solche Covers gemacht, aber ich find schon es strahlt (angefangen mit der Frau) irgendwas aus, was ich auch aus Beat Generation Bildbänden kenne, die Phase, in der es noch nicht nach Proto-Sixties aussieht… woran es mich zB total erinnerte ist das hier, Diane di Prima und Leroi Jones 1960,
laut seiner Homepage spielt Masuo bis heute regelmäßig in Arthur’s Tavern im Greenwich Village, wo schon Charlie Parker mit Leuten wie Al Levitt, Brew Moore, Don Joseph … gespielt hat… anders gesagt: Masuo scheint sich hier auf eine Zeit und einen Ort zu beziehen, die auch mir spirituell sehr wichtig sind. Und ein bißchen hängt er offenbar bis heute drin… Bob Mover ist für ein solches Projekt übrigens der perfekte Saxophonist.
Return of Tal Farlow als Startpunkt find ich plausibel – aber kenn es leider noch nicht
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.und jetzt das Original, die Fruscella/Moore Atlantic Session mit dem legendären Bill Heine am Schlagzeug, der Jahre später als „empty-handed painter from your street“ in Dylans Song verewigt werden sollte… in den Liner Notes steht auch nochmal, was mir schon im letzten post so halb im Gedächtnis war, Brew Moore verlegte seine Aktivitäten ab irgendeinem Punkt in den mid50er Jahren vom Open Door in Arthur’s Tavern, weil es dort Bier gab, statt dem komischen Zeug, das im Open Door alle nahmen. Ich habe genug hierüber gelesen, um (Zweitdurchlauf) mit bescheidenen Erwartungen zuzuhören – und die werden mehr als erfüllt
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.redbeansandricegitarrenjazzhistorisch find ich diesen Masuo Track von 1969 ziemlich interessant… das scheint sehr eindeutig von Gabor Szabo inspiriert, was das Setting betrifft, aber Masuos Gitarre selbst, ist pure Cool Jazz Schule…
Fusion hat er dann ja auch gespielt, aber 111 Sullivan Street ist der Schritt zurück zu purem „Beatnik Jazz“, angefangen beim Cover… Also: Niemand hat in den 50ern solche Covers gemacht, aber ich find schon es strahlt (angefangen mit der Frau) irgendwas aus, was ich auch aus Beat Generation Bildbänden kenne, die Phase, in der es noch nicht nach Proto-Sixties aussieht… woran es mich zB total erinnerte ist das hier, Diane di Prima und Leroi Jones 1960,
laut seiner Homepage spielt Masuo bis heute regelmäßig in Arthur’s Tavern im Greenwich Village, wo schon Charlie Parker mit Leuten wie Al Levitt, Brew Moore, Don Joseph … gespielt hat… anders gesagt: Masuo scheint sich hier auf eine Zeit und einen Ort zu beziehen, die auch mir spirituell sehr wichtig sind. Und ein bißchen hängt er offenbar bis heute drin… Bob Mover ist für ein solches Projekt übrigens der perfekte Saxophonist.
Return of Tal Farlow als Startpunkt find ich plausibel – aber kenn es leider noch nicht
Das mit dem Bild passt völlig, danke auch für die weiteren Details! Masuo als Fusion-Gitarrist ist ja die Seite, die man irgendwie mit Sonny Rollins kriegt … der Szabo-Track passt dann auch zur Farlow-Referenz, denn dieser war wohl neben Jimmy Raney (und beide nach Billy Bauer) die Gottheiten in der Ecke (Johnny Smith wäre natürlich noch zu nennen, aber der ist irgendwie weicher und auch etwas wärmer … und Jim Hall spielt dann wohl auch eine nicht zu unterschätzende Rolle, allein wegen all der grandiosen Aufnahmen, auf denen er ab Mitte der Fünfziger zu hören ist).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaheute sieht das ganze so aus
während ich musikalisch die Küste gewechselt hab, die ersten Töne des ersten Durchlaufs von Gary Bias‘ East 101 – auch das witzigerweise eine Adresse
spontan scheinen die meisten Nimbus West Alben von Saxophonisten aus dem Tapscott Umfeld (Komolafe, Harris, Sharps) mir besser zu gefallen als das hier, aber ich bleib mal vorsichtig optimistisch, dass es noch anzieht… von der Besetzung ist der offensichtlichste Referenzpunkt Komolafe’s Hassan’s Walk (Fritz Wise bzw Sunship Theus am Schlagzeug, und halt ein anderer Saxophonist), und im Vergleich scheint dies hier doch eine gute Spur glatter zu sein
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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