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Friedrich
Ein weiterer, der nach der Devise live fast, die young gelebt zu haben scheint.ob tatsächlich jemand mal nach einer solchen devise gelebt hat?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gestern spätabends im kinobesuchsbedingten Gefühlsdussel :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgartenob tatsächlich jemand mal nach einer solchen devise gelebt hat?
Wohl höchstens unabsichtlich. Das ist ein Euphemismus, der das Leben der vielen Künstler beschreibt, die ein Leben mit heftigen Aufs und Abs gelebt haben und einen frühen tragischen Tod gestorben sind.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)soulpopeGestern spätabends im kinobesuchsbedingten Gefühlsdussel :
Schön! Welcher Film war denn dafür verantwortlich?
Bei mir gestern zur Nacht:
Yusef Lateef – Eastern Sounds (1961)
Ganz wunderbar! Kann man mit knappen Worten kaum beschreiben: Liebevoll, mit Gefühl, Geist und Witz gespielt, Yusef Lateef wechselt auch mal vom Saxophon zur Oboe oder einer chinesischen Flöte und der Bassist Ernie Farlow greift zu einer Swarabat. Jedes einzelne Stück ein kleines Juwel. Sicher ist das auch ein Spiel mit Klischees orientalischer Musik, aber wenn das so schön gemacht ist: Bezaubernd!
Viellecht brauche ich Brubecks Impressions of Japan doch unbedingt!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Friedrich
Viellecht brauche ich Brubecks Impressions of Japan doch unbedingt!Auf jeden Fall – das Album ist unverzichtbar. :sonne:
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Friedrich
Yusef Lateef – Eastern Sounds (1961)Ganz wunderbar! Kann man mit knappen Worten kaum beschreiben: Liebevoll, mit Gefühl, Geist und Witz gespielt, Yusef Lateef wechselt auch mal vom Saxophon zur Oboe oder einer chinesischen Flöte und der Bassist Ernie Farlow greift zu einer Swarabat. Jedes einzelne Stück ein kleines Juwel. Sicher ist das auch ein Spiel mit Klischees orientalischer Musik, aber wenn das so schön gemacht ist: Bezaubernd!
interessant, der hinweis auf die (?) swarabat. ernie farrow war ja der halbbruder von alice coltrane und maßgeblicher wegbereiter für sie in die detroiter jazzszene. ob er sie damals auch schon mit indischer musik vertraut gemacht hat? (oder lag das damals alles schon in der luft?)
übrigens unnötigerweise auch von mir die unbedingte empfehlung des japan-albums von brubeck – es ist auch mein favorit in seiner diskografie (und ich finde auch, dass desmond sexy spielt).
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vorgarteninteressant, der hinweis auf die (?) swarabat. ernie farrow war ja der halbbruder von alice coltrane und maßgeblicher wegbereiter für sie in die detroiter jazzszene. ob er sie damals auch schon mit indischer musik vertraut gemacht hat? (oder lag das damals alles schon in der luft?)
übrigens unnötigerweise auch von mir die unbedingte empfehlung des japan-albums von brubeck – es ist auch mein favorit in seiner diskografie (und ich finde auch, dass desmond sexy spielt).
Der oder die Swarabat? Weiß ich nicht. In den credits wird dieses Instrument nur als the Indian rabat bezeichnet und im Englischen erübrigt sich die Frage nach dem richtigen Artikel.
Der Bassist heißt aber tatsächlich Ernie Farrow und nicht – wie von mir fälschlich angegeben – Farlow. Ich weiß sonst nichts über ihn. Man kann nachlesen, dass Yusef Lateef ihn wohl mit orientalischer Musik und dem Spiel entsprechender Instrument bekannt gemacht hat. Und Ernie Farrow wiederum hat Alice Coltrane mit Jazz bekannt gemacht.
Das Japan-Album schreibe ich mal auf den Einkaufszettel.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)in den Liners heisst das Ding glaub ich immer nur „rabat“ … und klar, Lateef war da ein echter Pionier … dass die Ecke dann aber auch in Richtung New Age und Meditationsmusik und so ging, kann man bei Lateef AUCH ablesen (da wäre dann wohl Giuffre der andere Pionier) … anyway, hier läuft, nachdem ich gestern und heute vormittag stundenlang mit Dylan 1966 im Studio war und gerade zuguckte, wie Emmerich das Weisse Haus in Grund und Boden ballert, jetzt:
Michael Formanek – The Rub and Spare Change (ECM, 2010)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAm besten gefällt mir – wenig überraschend – immer wieder Craig Taborn … aber überhaupt eine tolle Gruppe!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Carla Bley/Paul Haines – Escalator Over The Hill (Disc 1)
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Die kam bei mir letzte Woche auch endlich mal … wie ist Dein erster Eindruck?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windDie kam bei mir letzte Woche auch endlich mal … wie ist Dein erster Eindruck?
Zunächst war ich ein wenig erstaunt wegen der stilistischen Vielfalt. Mit Gesang hatte ich zum Beispiel überhaupt nicht gerechnet. Höre sie jetzt auch erst zum dritten Mal. Da wird aber noch ein intensives Hören nötig sein, um die ganze Bandbreite zu erfassen. Mit den zum Teil recht heftigen Free Jazz Passagen hatte ich jedoch wider Erwarten keinerlei Probleme.
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Sorry dass ich um einen „ersten“ Eindruck bat … aber ich lag ja glücklicherweise nicht ganz falsch
Bin selber sehr gespannt darauf!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windSorry dass ich um einen „ersten“ Eindruck bat … aber ich lag ja glücklicherweise nicht ganz falsch
Bin selber sehr gespannt darauf!
Denke mal, du wirst nicht enttäuscht werden. Ich habe Carla Bley ja mit Aufnahmen aus den End 70ern und 80ern kennengelernt, mit sowohl großen, als auch kleinen Besetzungen. Und einiges, was ich da schätze, ekenne ich auch hier wieder. Die Aufnahmen bieten aber darüber hinaus sehr viele Überraschungen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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FriedrichSchön! Welcher Film war denn dafür verantwortlich?
„Carol“ …. Näheres dazu im Filmthread ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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