Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Die Drucksachen › Günter Grass Waffen-SS
-
AutorBeiträge
-
Sonic JuiceNa, wenn Gremliza sich auf dem Niveau von Doppel-S-Typograhien wohlfühlt, müsste er sich doch über diese „zackige“ Niveaulosigkeit mindestens genauso freuen.
Ich weiß nicht, wie das ist, sich auf dem Niveau von Typographien wohlzufühlen, aber wenn einen das zum Kriegsverbrecher macht, bin ich selbstverständlich auch dagegen.
--
Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
WerbungZugegeben, war ein Schnellschuss im Affekt. Sorry. Habe es editiert.
War eigentlich nur Ausdruck meines Ärgers über solche plump-schäbigen Zeichenspielereien, die Du ja beschrieben hast.
Aber die graSS-Nummer findest Du doch wohl auch nicht so toll, oder? Du hast Dich da recht bedeckt gehalten in Deiner Beschreibung.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)NesDu bist doch aus dem Osten, Du müsstest doch wissen, dass: welch Brot ich ess, dess Lied ich sing, dort eine Tatsache war.
Hier war es eben genauso..ab ’39.Nö, ab 39 war „hier“ ein realer Krieg, zu dem sich verblendete Jugendliche wie Grass gemeldet haben, ein Unterschied zu irgendwelchen Indianer- und Planspielen bei den jungen Pionieren oder der NVA.
Nes
Und sag mir , welcher 17 Jährige sich in der Form nicht hat blenden lassen.Zwar viel zu viele, aber die übergroße Mehrheit war trotz aller Propaganda noch mit genügend Restintelligenz ausgestattet, sich nicht freiwillig mit 17 zur Waffen-SS zur melden, weil sie keinen Bock hatten, für Führer und Vaterland an irgendeiner Front zu verrecken oder hatte einfach nur Schiß davor. Und es gab auch genügend vernünftige Eltern, die alles getan haben, fanatisierte Jugendliche von solchem Wahnsinn abzubringen. Grass gehörte nicht dazu, der war damals einfach nur bescheuert.
--
Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.Sonic Juicesolche plump-schäbigen Zeichenspielereien, die Du ja beschrieben hast.
Aber die graSS-Nummer findest Du doch wohl auch nicht so toll, oder? Du hast Dich da recht bedeckt gehalten in Deiner Beschreibung.Ganz ehrlich? Ich find’s klasse. Wirklich. Ohne Wenn und Aber.
Ob man das plump und schäbig findet, ist eine Sache. Grass hat mit seinem Bekenntnis die beiden Erstauflagen seines Buches (etwa 200.000 Exemplare) vorgezogen ausverkauft; Gremliza erreicht womöglich 10.000 Abonnenten, von denen sowieso keiner Grass liest. Ist ja auch egal, es kann doch eh jeder lesen was er will oder es bleiben lassen.
Wenn einer sich aber nicht von Mensch zu Mensch entschuldigt, sondern von Nobelpreisträger zu Bürgermeister, dann weiß ich allerdings sehr genau, wer und wessen Werk mir egal ist.
--
Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.alex8529
Der Hinweis auf die Waffen-SS fehlt bei dem Eintrag im Krankenbuch; als Dienstgrad ist „Schtz.“ („Schütze“) verzeichnet, obwohl an dieser Stelle, so der Waffen-SS-Experte Heinz Höhne, ein Hinweis auf die Waffen-SS hätte stehen müssen.
In dem Buch „Beim Häuten der Zwiebel“ berichtet Grass, er habe sich im Chaos hinter der Front eine Uniform der Wehrmacht und neue Papiere verschafft, weil er fürchtete, als Soldat der Waffen-SS bei einer Gefangennahme getötet zu werden.
Grass wusste also ganz genau um die Unterschiede der SS und der Wehrmacht.
ähem, mal ne ganz pragmatische Zwischenfrage – wo besorgt oder „verschafft“ man sich denn im 3.Reich um ’45 rum mal schnell so eben Ersatzuniformen anderer Garnisonen? Etwa von Leichen?
Hermann Gremliza
Äh- schreiben kann ich’s nicht, diese Typographie gibt die Tastatur nicht her. Also kurz erklärt: Der Name Günter Grass endet mit einem Doppel-S. Das kann man natürlich auch sehr zackig darstellen. (Räusper.)
boah, ganz schön giftig…
--
darioähem, mal ne ganz pragmatische Zwischenfrage – wo besorgt oder „verschafft“ man sich denn im 3.Reich um ’45 rum mal schnell so eben Ersatzuniformen anderer Garnisonen? Etwa von Leichen?
Das kann nur Grass selber beantworten.
Vielleicht gibt es weitere Hinweise dazu in seinem Buch.--
Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252alex8529Vielleicht gibt es weitere Hinweise dazu in seinem Buch.
Nicht wirklich. Es heißt nur, dass ein Kumpan sie ihm ‚besorgt‘ habe. Folglich ist kein Beschaffungsweg auszuschließen.
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.