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jottklasZumindest bei den Jurywertungen ist die Musik selbst völlig nebensächlich.
Genau, deshalb hat auch bei den Jurywertungen Portugal mit Abstand die meisten Punkte bekommen.
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WerbungIch habe die Veranstaltung gestern auch verfolgt und finde, dass leider Allgemein nichts weltbewegendes dabei war. Alles recht belanglos und im Grunde kann ich mich heute schon nicht mehr an einen einzigen Song erinnern. Auch der Sieger-Song überzeugte mich nicht wirklich, das war mir eine Nummer zu dick aufgetragen. Den Deutschen Beitrag hätte ich doch weiter im Mittelfeld vermutet und bin doch etwas erschrocken darüber, dass wir es gerade mal geschafft haben, vier Jungs auf Surfbrettern hinter uns zu lassen.
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Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die AnderenIch habe mir gerade mal das Sieger-Lied angesehen, das ich nur als erträglich bezeichnen kann. Gab es gestern wirklich nichts besseres?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich habe mir gerade mal das Sieger-Lied angesehen, das ich nur als erträglich bezeichnen kann. Gab es gestern wirklich nichts besseres?
Nein.
Der ESC ist heute eine Theatershow, bei dem die musiklischen Beiträge in dem aufgeblasenen Spektakel mehr oder weniger einheitlich untergebuttert werden. Portugals Beitrag stach auch nicht heraus, sondern hob sich durch seine andere Art von den anderen ab. Das reicht offenbar schon aus, um so einen Wettbeweb zu gewinnen. Ist aber auch egal, genausogut hätte es die Jodelschnepfe aus Rumänien treffen können.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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pheebee
nail75Ich habe mir gerade mal das Sieger-Lied angesehen, das ich nur als erträglich bezeichnen kann. Gab es gestern wirklich nichts besseres?
Doch, den Beitrag Belgiens: https://www.eurovision.de/videos/2017/Belgien-Blanche-City-Lights,belgien570.html
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krostitzIch habe die Veranstaltung gestern auch verfolgt und finde, dass leider Allgemein nichts weltbewegendes dabei war. Alles recht belanglos und im Grunde kann ich mich heute schon nicht mehr an einen einzigen Song erinnern. Auch der Sieger-Song überzeugte mich nicht wirklich, das war mir eine Nummer zu dick aufgetragen. …
also alles wie immer …
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Deutschland war mal wieder war richtig fies. Da stimmte mal so gar nichts. Großen Glückwunsch an Portugal. Mit Abstand die beste Nummer des Abends, auch wenn mir Rumänien, Moldawien und Schweden ebenfalls zu gefallen wussten. Ich meine, dass das Niveau im Schnitt höher war als in den letzten Jahren. Irre ich da?
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
melodynelson Ich meine, dass das Niveau im Schnitt höher war als in den letzten Jahren. Irre ich da?
Ja!
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melodynelsonDeutschland war mal wieder war richtig fies. Da stimmte mal so gar nichts. Großen Glückwunsch an Portugal. Mit Abstand die beste Nummer des Abends, auch wenn mir Rumänien, Moldawien und Schweden ebenfalls zu gefallen wussten. Ich meine, dass das Niveau im Schnitt höher war als in den letzten Jahren. Irre ich da?
Nö, war insgesamt auf jeden Fall besser als die letzten Jahre. Und beim deutschen Beitrag hat wirklich gar nichts gepasst. Langweiliger Song, langweiliges und viel zu biederes Outfit, Kleid und Frisur gingen gar nicht und das Bühnenbild hat das Trauerspiel noch komplett gemacht. Das konnte nur schief gehen.
zuletzt geändert von zappa1--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100jottklas
Man sollte diese Jurywertungen ganz abschaffen und nur noch das Publikum entscheiden lassen…So war es doch bereits, gut 15 Jahre lang, von den frühen Neunzigern bis in die späten nuller Jahre. Dann wurden wieder die Juries beteiligt, weil – genau! – die Klagen über die rein politischen Entscheidungen des Publikums überhand nahmen. Denn damals gingen mit hundertprozentiger Sicherheit 12 Punkte von Bosnien-Herzegowina nach Serbien und umgekehrt, ebenso zwischen diversen Staaten der ehemaligen GUS.
Letztlich verhält es sich so wie mit dem Schulwechsel von der Primar- in die Sekundarstufe. Lässt man die Lehrer entscheiden, ist es ungerecht. Lässt man die Eltern entscheiden, ist es noch ungerechter.--
"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=@Jottklas: Das belgische Lied ist besser in Hinblick auf das Songwriting, aber die junge Dame singt nicht überzeugend.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.pheebee
nail75Ich habe mir gerade mal das Sieger-Lied angesehen, das ich nur als erträglich bezeichnen kann. Gab es gestern wirklich nichts besseres?
Nein.
Der ESC ist heute eine Theatershow, bei dem die musiklischen Beiträge in dem aufgeblasenen Spektakel mehr oder weniger einheitlich untergebuttert werden. Portugals Beitrag stach auch nicht heraus, sondern hob sich durch seine andere Art von den anderen ab. Das reicht offenbar schon aus, um so einen Wettbeweb zu gewinnen. Ist aber auch egal, genausogut hätte es die Jodelschnepfe aus Rumänien treffen können.Interessant, dass du das so siehst. Die Jurys haben dies Jahr weitgehend meine Meinung geteilt (also ich habe sie getroffen, und die Jury hat sich mir angeschlossen oder so
), einschließlich Portugal, Bulgarien, Belgien und Deutschland. Ob ich mir Sorgen machen muss?Es war zwar kein Song dabei, bei dem ich dachte, oh, ich brauche das Album – am besten jetzt gleich. Aber darum geht’s ja auch nicht beim ESC.
melodynelsonDeutschland war mal wieder war richtig fies. Da stimmte mal so gar nichts. Großen Glückwunsch an Portugal. Mit Abstand die beste Nummer des Abends, auch wenn mir Rumänien, Moldawien und Schweden ebenfalls zu gefallen wussten. Ich meine, dass das Niveau im Schnitt höher war als in den letzten Jahren. Irre ich da?
Nö.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Wirklich unterirdisch peinliche Acts wie die Hawaiihemden-Animateure sind inzwischen beim ESC die Ausnahme. Was man dort sieht, ist professionelles Entertainment. Mal mehr, mal weniger überzeugend.
pheebee
Der ESC ist heute eine Theatershow, bei dem die musiklischen Beiträge in dem aufgeblasenen Spektakel mehr oder weniger einheitlich untergebuttert werden. Portugals Beitrag stach auch nicht heraus, sondern hob sich durch seine andere Art von den anderen ab.Will wirklich irgendjemand zurück zur piefigen Kurtheater-Atmosphäre der siebziger Jahre? Natürlich ist der ESC eine superaufwendig inszenierte Show. Alfonsos Performance war so komplett durchinszeniert, wie fast alles andere auch, aber eben auf „echt und authentisch“. Dass man auch weit kommen kann, wenn man wirklich null Showtalent, aber einen guten Song hat, hat Blanche gezeigt. Auch das ist beim ESC immer möglich, aber 20 Blanches hintereinander würde sich kein Mensch ansehen wollen.
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Letztlich zeigt ja die Geschichte des ESC, dass alle Genres, alle Sängertypen, alle Temperamente und alle Herangehensweisen dort eine Chance haben. Garantiert in den Orkus führt allerdings richtig miese Qualität (heuer Spanien), totale Mittelmäßigkeit (heuer Deutschland) und der Versuch, das vermeintliche Erfolgsrezept des letztjährigen Siegers nachzuahmen (z.B. 2013 Deutschland mit Cascada). Für den Erfolg gibt es aber kein Rezept, keine Garantie – dafür ist das Konglomerat aus über 40 Juries plus über 40 Publika zu unberechenbar und zu unbeeinflussbar. Und gerade das finde ich am ESC so spannend. Im Grunde bleibt die Aufgabe für jedes einzelne Land, eine Band oder einen Interpreten zum ESC zu schicken, von dem man überzeugt ist, weil man ihn wirklich gut findet. Auch das kann schief gehen – am Ende wird auf jeden Fall einer Letzter. Aber diese Herangehensweise ist immer noch besser als der krampfhafte Versuch, einen Erfolg zu erzielen. Nie wieder Ralph Siegel!
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=krostitzIch habe die Veranstaltung gestern auch verfolgt und finde, dass leider Allgemein nichts weltbewegendes dabei war. Alles recht belanglos und im Grunde kann ich mich heute schon nicht mehr an einen einzigen Song erinnern.
Das ist ja nun auch ein Schlagerwettbewerb. Der ZDF-Fernsehgarten in international. Und es wäre viel verstörender, wenn sich in dieses megakitschige Gesamtkonzept (Thank you for this amazing Show) wirklich gute Musik verirren würde.
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