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Tokio Hotel wäre ein Selbstgänger.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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die sueddeutsche meint:
Im nächsten Jahr heißt es also „Ein Lied für Oslo“. Auch wenn der Wodka in Norwegen teurer ist als in Russland, sollte Deutschland dort auf Sieg spielen. sueddeutsche.de hat schon ein Ass im Ärmel: Das binationale Duo „The Vi-Kings“ bestehend aus einer mazedonischen Mezzosopranistin mit schwedischer Großmutter und einem britischen Bratschisten singt „Norwegian Wood“ in einer Fassung von Andrew Lloyd Webber, der wieder als gepuderte Leiche am weißen Flügel sitzen darf. Dazu kann Deutschland ruhig noch einmal eine Stripperin auf die Bühne schicken. Ist sie gebürtige Weißrussin, ist uns der Sieg dann sicher.
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und der Spiegel sieht es so….
Tatsache ist: Es geht bei der Einführung der Fachjury nicht um Gerechtigkeit, es geht um die Unterstellung mangelnden Demokratieverständnisses: Der Pole, der für den Star aus der benachbarten Ukraine abstimmt und nicht für den deutschen No-Name, ist ein schlechter Europäer. Der Türke, der aus Duisburg für den Beitrag vom Bosporus anruft, folgt einem von der „Hürriyet“ konditionierten Pawlowschen Reflex, nicht seiner Vorliebe für orientalischen Klang. Einen eigenen Geschmack zu haben, wird nur westeuropäischen Zuschauern zugetraut.
Gerechtigkeit ist keine Einbahnstraße. Wer sich weiter darüber echauffiert, dass sich westeuropäische Beiträge wegen vermeintlicher Ost-Kungelei schlecht beim Song Contest plazieren, aber nicht die Stimme erhebt, wenn osteuropäischen EU-Bürgern die vollständige Freizügigkeit in Westeuropa verwehrt bleibt, sollte sein Menschenbild hinterfragen.
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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fincky87Gibt es denn überhaupt realistische und gute Leute die wir dahin schicken könnten? Mir fällt nicht wirklich jemand ein.
Tokio Hotel, Rammstein und Scooter wären möglicherweise Erfolgsgaranten aber dahinter kommt nichts. Qualitativ gibt es für mich nicht mal eine Möglichkeit.
Der bekannte Name macht es nicht. Siehe Norwegen: Man nehme jemanden, der von der Harry Potter Generation bis zu den Großeltern niemanden gleich polarisierend vor den Kopf stößt. Bei dem schon alters- und typbedingt ein harmloses Liedchen glaubwürdig – ohne SchnickSchnack dargeboten – sympathisch rüberkommt. Dazu ein kleines, visuelles Kultursymbol (Geige), damit das Gewissen nicht leidet. DAS ist ein stimmiges, mehrheitsfähiges Gesamtpaket gegen jede osteuropäische Cliquenwirtschaft.
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Naja aber sobald Künstler internationalen Formats teilgenommen haben, waren sie auch oben mit dabei, siehe t.A.t.U oder jetzt auch Patricia Kaas oder Andrew Lloyd Webber.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ob Norwegen damit einen wirklichen Hit landet, ist natürlich noch eine ganz andere Frage. Hier geht es doch wohl eher um den besten ShortCut für die folgende 30minütige Abstimmung.
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Mal ein Eurotrash-Erstplatzierter, der ohne größere Schmerzen ins Ohr fährt. (Seit wie vielen Jahren eigentlich?)
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)„Die Russen sind nicht schwulenfeindlich. Sie sind schwulenfreundlich. Sie zeigen es nur nicht.“ Die Drogen, die sich Wladimir Kaminer eingepfiffen haben muss, hätte ich auch gerne.
laut.de
Trifft die Vorberichterstattung ganz gut.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraRumänien mit „The balcan girls“ hätte ich gerne weitere vorne gesehen.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Und ich hätte Grinsefratz mit der Geige gerne am Boden eines norwegischen Fjords gesehen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich hätte Porno-Alex und Schnösel-Oscar gerne noch weiter hinten gesehen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Wo sind eigentlich die tschetschenischen Terroristen, wenn man sie braucht?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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fincky87Gibt es denn überhaupt realistische und gute Leute die wir dahin schicken könnten? Mir fällt nicht wirklich jemand ein.
Tokio Hotel, Rammstein und Scooter wären möglicherweise Erfolgsgaranten aber dahinter kommt nichts. Qualitativ gibt es für mich nicht mal eine Möglichkeit.
Ist dieser Wettbewerb denn nun wirklich so wichtig? :lol:
Die Frage sollte erlaubt sein: Nicht wen können wir dort hinschicken, vielmehr wer würde denn überhaupt wollen?;-)
Wieviele Interpreten/Bands können denn definitiv aufgrund ihrer Terilnahme an dieser Veranstaltung ihre Karierre begründen?
Ich komme da nicht einmal auf fünf, und representativ für was auch immer ist der Grand Prix noch niemals gewesen.--
Ich habe den Grand Prix nicht verfolgt, aber den Siegertitel später gehört. Gefällt mir recht gut. Jedenfalls besser als das, was ich die letzten Jahre so vom GP mitbekommen habe. Sympathischer Typ, Traum aller Schwiegermütter, Multikulti und auch noch ein Geiger mit guter Stimme. Sowas ist erfreulicherweise mehrheitsfähig ohne dass er ein Land aus Osteuropa vertreten hat. Liegt bestimmt nicht nur an seiner weißrussischen Herkunft.
Ich habe gelesen, das es ein Nachteil für die großen Länder sein soll, dass sie sich nicht qualifizieren müssen und die Songs von daher noch unbekannter wären. Vielleicht ist da was dran. Bei Deutschland habe ich jedoch die Befürchtung, dass es dann nicht mehr zum Finale reichen würde.--
Keep on Rocking! -
Schlagwörter: Eurovision Song Contest, Grand Prix Eurovision
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