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AutorBeiträge
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jesseblue
Gut gekontert von der Band. Werden mir sympathisch.
Frauke Petry hat nichts verstanden.--
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Werbungherr-rossi … aber da passiert ab ca. 0:50 musikalisch so viel, dass man beim ersten Hören gar nicht alles mitbekommt (@wahr sollte vielleicht mal reinhören).
Viel besser als der deutsche Beitrag. Und ja, da passieren viele Dinge ab 50 Sekunden, in denen ich meine Vorlieben wiederfinde.
nä, bleibt schrecklich, optisch wie akustisch .. höre auch nicht was da so besonderes passieren soll, mE haben die da einfach einen Haufen kleiner Loops rein geschmissen .. und einmal kurz umgerührt ;)
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out of the blueherr-rossi
the-imposterKroatien ist aber wahrscheinlich noch schrecklicher.
Da widerspreche ich aber! :) Der kroatische Beitrag ist so einer, bei dem viele gedanklich sofort abschalten, weil der erstmal nach Klamauk aussieht und klingt, aber da passiert ab ca. 0:50 musikalisch so viel, dass man beim ersten Hören gar nicht alles mitbekommt (@wahr sollte vielleicht mal reinhören). Die wissen absolut, was sie tun (und das tun sie immerhin schon seit 1987). Ich finde auch die Kostüme durchdacht. Der deutschen Beitrag ist dagegen vergleichsweise formelhaft, aber wenn sich die Metal- und die LBTQ+-Community repräsentiert fühlt, soll es mir recht sein.
Bislang gehen meine Stimmen jedenfalls an Frankreich und Kroatien.Naja, das kann man dann aber auch über Lord Of The Lost sagen, sind ja auch schon ein paar Tage aktiv (auch wenn ich am Freitag zum ersten Mal von ihnen gehört habe) und das war wohl auch nicht deren erste Bewerbung beim ESC.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?@ the-imposter: Das ist nichts für Dich, schon klar, aber dass Loop- oder Sample-Technik verwendet werden, um diese spektakuläre Transition zum dramatischen Teil zu erzielen, spricht doch nicht gegen den Beitrag. Auch die Vocals und Harmonien sind gekonnt und der zweite dramatische Part ist nicht einfach eine Refrainwiederholung, sondern bringt nochmal neue melodische Ideen (wenn hier überhaupt etwas Refrain ist, dann dieser einmal wiederholte Kinderreim-Part). Das ist wirklich toll gemacht.
@ sparch: Das wollte ich Lord Of The Lost auch nicht absprechen, mir ging es nur darum, dass Let 3 (ebenfalls) versierte Musiker sind.
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nee, gegen Sampling und Loops ist grundsätzlich nichts einzuwenden, machen ja fast alle (bis auf die paar Verbliebenen die wirklich alles noch von echten Personen per Hand eingespielt haben wollen), entscheidend ist aber immer noch was dabei rauskommt und ob es dann auch als Ganzes stimmig ist und gut klingt, und hier gefällt mir eben überhaupt nichts bzw nervt sogar wenn’s läuft
und optisch, was soll das darstellen? tuckige Nazis? fänd ich auch nicht lustig
(weiss gar nicht ob man sowas wie ‚tuckig‘ überhaupt noch sagen darf, aber das fällt mir eben dabei ein)
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out of the blue@ the-imposter: Schreib „camp“, dann passt es.:) Zoran Prodanović gibt hier einen chaplinesken Diktator, die anderen repräsentieren Militär und Marine und der schwarze Kuttenträger den Geistlichen, der die Bomben segnet. Von der Grundidee ist das sicher nichts Neues, aber die Kostüme geben dem ganzen einen modernen und eben sehr campen Spin. Ich denke, das Ganze ist mehr in Richtung Russland bzw. Putin gedacht (also erklärten Gegner von allem, was irgendwie „queer“ ist). Aber wenn man einen archetypischen Diktator persiflieren will, muss man mit einem angeklebten Moustache nicht viel erklären. (Die ESC-Regeln untersagen auch konkrete politische Statements, deswegen kann man keinen „Putin“ auf die Bühne stellen.)
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ja, ok, danke für die Erklärungen, trotzdem ~ not amused
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out of the blueherr-rossi
@ sparch: Das wollte ich Lord Of The Lost auch nicht absprechen, mir ging es nur darum, dass Let 3 (ebenfalls) versierte Musiker sind.Ok, da will ich auch gar nicht widersprechen und die Performance ist toll. Wer Diktaturen auf die Schippe nimmt, hat bei mir sowieso einen Stein im Brett.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?punchline
jesseblue
Gut gekontert von der Band. Werden mir sympathisch. Frauke Petry hat nichts verstanden.
das kann man sehen, wie man will…, aber letztlich passt es. Denn eigentlich halte ich mich für einen normalen Bürger…, und den Song mag ich nicht, und so fühle ich mich auch nicht vertreten…..
P.S.: Was ist eigentlich „normal“???
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herr-rossi@ the-imposter: Das ist nichts für Dich, schon klar, aber dass Loop- oder Sample-Technik verwendet werden, um diese spektakuläre Transition zum dramatischen Teil zu erzielen, spricht doch nicht gegen den Beitrag. Auch die Vocals und Harmonien sind gekonnt und der zweite dramatische Part ist nicht einfach eine Refrainwiederholung, sondern bringt nochmal neue melodische Ideen (wenn hier überhaupt etwas Refrain ist, dann dieser einmal wiederholte Kinderreim-Part). Das ist wirklich toll gemacht.
@ sparch: Das wollte ich Lord Of The Lost auch nicht absprechen, mir ging es nur darum, dass Let 3 (ebenfalls) versierte Musiker sind.Ein interessantes Stück. Vom musikalischen Gesichtspunkt: Wahrscheinich kommt es bei den Kritikern viel besser an als draussen beim Publikum. Ich befürchte dass ein Teil des Voting-Publikums überfordert sein wird. Das Stück hat soo viele Wendungen (alle paar Sekunden) und Stil-Phrasierungen, man merkt wirklich „die Arbeit die drin steckt“. Sinfonisch. (Beinahe zu schade für die Veranstaltung. Kleiner Scherz.)
Der Beginn wirkte ja auf mich volkstümlich und langweilig, in dem Moment als mir der Gedanke kam abzuschalten, kam Fahrt auf. Zeitweise dachte ich dann sogar: Das hätte Queen nicht besser machen können. Genau ihre Kragenweite. Ich sah wirklich in meinem geistigen Auge für eine Sekunde Freddy Mercury in seinem weissen Outfit.
Ich bin sehr gespannt, wo dieser Song landen wird.--
"jo"Loreen – Tattoo
Elf Jahre nach dem ESC-Sieg mit „Euphoria“ tritt Loreen wieder beim Melodifestivalen an, dem schwedischen Vorentscheid, der über mehrere Runden geht (ähnlich wie der San Remo-Wettbewerb in Italien). Am kommenden Samstag ist sie im Semi-Finale dabei.
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Ich habe mich von einem ESC-Titel noch nie vertreten gefühlt. Ich begreife auch nicht, wieso jedes Jahr darüber diskutiert wird, ob man da nicht einfach gar nicht mehr teilnimmt, und dann läuft es doch wieder zur besten Sendezeit.
Aber wenn da inzwischen Ikke Hüftgold mitmacht (ich habe zwar nicht zugeschaut, aber abgesehen von Rudolph Mooshammer muss es ja wohl das bisher schrägste gewesen sein), kann das ja eigentlich auch alles nicht so bierernst gemeint sein. Und darauf könnte man sich vielleicht mal verständigen, wenn man den Vertrag für die nächsten 5 Jahre unterschreibt. Das es um bunte und kulturelle Vielfalt geht, aber nicht um Anspruch.
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Nach etlichen braven Beiträgen traut sich Österreich in diesem Jahr was: eine Electro Pop-Hommage an den großen Goth-Poeten aus Boston, Massachusetts.:)
Teya & Salena – Who The Hell Is Edgar? | Austria 🇦🇹 | Official Music Video | Eurovision 2023
Das Video ist etwas albern, aber den Beitrag an sich finde ich richtig gut.
Belgien versucht es dagegen dem aktuellen Trend entsprechend mit 90s-House Retro:
Gustaph – Because Of You | Belgium 🇧🇪 | Official Music Video | Eurovision 2023
Lettland tritt mit dramatischem „Indie“-Pop und eher sperriger Rhythmik an:
Sudden Lights – Aijā | Latvia 🇱🇻 | Official Music Video | Eurovision 2023
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Twelve points to Belgium.
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Austria: Zero.
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Schlagwörter: Eurovision Song Contest, Grand Prix Eurovision
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