Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › George Harrison – Brainwashed
-
AutorBeiträge
-
So jetzt isse da. Die Deluxe-Edition mit Poster, Sticker und DVD musste es schon sein.
Und die Musik? Bin gerade bei Song 4 und
a) es ist schön und traurig Georges Stimme zu hören
B) es ist doch mehr traurig als schön die Jeff Lynne-Produktion zu hören. Da wäre Rick Rubin doch eine sehr viel schönerer Alternative gewesen – so im Sound von „Wildflowers“…
c) Das Werk ähnelt halt sehr seinem Vorgänger :D – Cloud 9, was ja erstmal nix schlechtes ist. Die davor (Gone Troppo) wäre ein schlechterer Bezug gewesen.
d) George’s Gitarrenspiel war schon sehr special, insbesondere sein Slidestil.
e) Ob’s zum Meisterwerk reicht, kann ich noch nicht sagen, aber für mich ist die Scheibe ganz sicher essentiell (bezogen auf sein Solowerk!)
f) more to come – habe gleich Schulkonferenz :schnarch:--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungJetzt habe ich sie zu ende gehört und auch die DVD geschaut!
a) die DVD ist zwar nur 7:20 lang aber trotzdem klasse – ein „Making of“ mit viel George, Dhani, Jeff Lynne und Jim Keltner.
B) die Produktion ist doch ok. Vorhin habe ich auf PC-Lautsprechern in der Schule gehört – zuhause klingt das schon besser! Besser als die Spector-Produktionen auf jeden Fall!
c) Ich glaube, das Album hat Cloud Nine-Niveau und damit auf jeden Fall das Zeug zum Klassiker.
d) Zumindest heute ist George mein Lieblings-Beatle – und morgen wohl auch noch!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHolt Euch die mal! Die ist toll (heute morgen wieder gehört)!
2002 ist George mein Lieblings-Beatle!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDanke für den Tip, Jan.
Werde ich morgen gleichmal in die Tat umsetzen. (Gibt es eigentlich auch einen Einkaufstaschensmiley?)--
Mensch jetzt seh ich den Thread und bin etwas verärgert. War gestern Platten kaufen und habe das Album vergessen zu holen. Hab mir einige Sachen schon im Internet angehört, und hat mich sehr angesprochen.
--
Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!Also nach mehrmaligem Hören ist vor allem eins für mich von Bedeutung: Das Album macht mich fröhlich. Glücklich. Es kommt neben der Trauer über George’s Tod eigentlich nur positive Energie rüber.
0 % cool, 0 % innovativ, 0 % stilbildend, aber halt 100 % Freude, Liebe und Lebensernergie.
Enorm, dass George das noch zustande gebracht hat. Toll zu wissen, dass er anscheinen so mit sich und seinem Leben ins Reine gekommen ist, dass er diese musikalische (und auch textliche) Botschaft als Abschied hinterlassen konnte.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHier mal ’ne Plattenkritik, die nicht aus dem RS stammt…
George Harrison – Brainwashed
Dark Horse/CapitolPop: der letzte musikalische Wille eines toten Beatles
George Harrison ist tot. Seit einem Jahr. Bis kurz vor seinem Ableben hat er zusammen mit seinem Sohn Dhani und Jeff Lynne an einem Studioalbum gearbeitet, dem ersten seit dem 1987er CLOUD NINE. Nach Harrisons Tod haben Lynne und Dhani weiter am Album gearbeitet. Dem Werk des Verstorbenen sollte nach seinem letzten Willen fertiggestellt werden. BRAINWASHED ist Harrisons „Free as a bird“ auf LP-Länge Bei allem Respekt vor dem toten Beatle: Außer ALL THINGS MUST PASS (1970) und – mit Abstrichen – besagtem CLOUD NINE waren Harrisons Solo-Bemühungen leider oft zu vernachlässigen.
Das ist schade, aber nicht zu ändern. Warum soll aber ausgerechnet BRAINWASHED, das unvollendete Spätwerk des ehemaligen Beatle, „schlichtweg zum Besten“ gehören, „was Harrison je gemacht hat“, wie uns seine Plattenfirma erzählen will? Vielleicht, weil das Album überraschend un-Lynne produziert ist? Ohne dieses platschende ELO_Traveling Wilburys-Schlagzeug. Vielleicht, weil Gäste wie Jim Keltner, Ray Cooper, Jon Lord und Sam Brown mitmachen? Vielleicht, weil man über Tote nur Gutes sagen sollte?
Das Gute zuerst: „Any Road“ mit seinem schrägen Gitarren-Solo, der Boogie „P2 Vatican Blues (Last Saturday Night)“ und die shantyhafte Ballade „Pisces Fish“ sind nett anzuhören. Der Rest: zwischen schlagerhaft und erwachsenrockig, zwischen Klischee und Banalität pendelnd. Auf Teufel komm raus mit George Harrisons unverkennbar lyrischen Gitarrensound angereichert, der wie der verzweifelt Ruf „Hey, ich war mal ein Beatle“ über den Stücken schwebt.
Bezeichnenderweise ist das beste Stück das einzige, bei dem weder Lynne noch Harrison Jr. Ihre Finger im Spiel hatten: der charmant swingende Standard „Between the devil and the deep blue sea“ – aufgenommen mit der Jools Holland Band.
**1/2
© Albert Koch, Musikexpress, Dezember 2002, Seite 55--
LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' StoneAlso nach mehrmaligem Hören ist vor allem eins für mich von Bedeutung: Das Album macht mich fröhlich. Glücklich. Es kommt neben der Trauer über George’s Tod eigentlich nur positive Energie rüber.
0 % cool, 0 % innovativ, 0 % stilbildend, aber halt 100 % Freude, Liebe und Lebensernergie.
Enorm, dass George das noch zustande gebracht hat. Toll zu wissen, dass er anscheinen so mit sich und seinem Leben ins Reine gekommen ist, dass er diese musikalische (und auch textliche) Botschaft als Abschied hinterlassen konnte.Jan W. bringts mal wieder auf den Punkt…..sehe ich genauso :twisted:
--
jo ich hab sie mir am samstag auf vinyl zugelegt und bis jetzt zwei mal gehört.
was soll ich sagen „einfach nur eine sehr schöne platte“
--
:-x Spass ist wenn man trotzdem lacht :lol:Jan W. bringts mal wieder auf den Punkt…..sehe ich genauso :twisted:
Dock überrascht mich mal wieder. Mit dieser Zustimmung hatte ich nicht gerechnet, freut mich aber, dass sie Dir auch so gut gefällt! :twisted:
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHab sie bei uns im Plattenladen gehört (als absoluter Harrison-Rookie), gefiel mir erst sehr gut. Aber spätestens nach 5 songs hatte ich das Gefühl, dass sich die Platte nur noch wiederholt. Nette Scheibe, schöner Pop mit Countryrock-Elementen, aber für mich eher weniger essentiell.
Kann ich nachvollziehen. Am Ende gibt es nach einem (verzichtbarem) Instrumental noch zwei Songs, die in sofern raushauen, als dass sie a) ein Blues sind und B) ein paar indisch-meditative Parts enthalten.
Ansonsten tut sich da nicht so viel.
Ich warte aber immer noch drauf, dass mir die Platte auf den Keks geht.
Tut sie nicht.
Ich singe auf dem Fahrrad ständig „Any road“ vor mich hin und die geniale Leadgitarre beschwingt meinen Alltag.
Ich nehme die CD nicht mehr aus dem Player in Küche/Wohnzimmer und mache sie immer wieder an. Und es ist schön.
OK, oben höre ich in den letzen Tagen viel Neil Young, dann durch dr.music und den Pearl Jam-Thread No Code (Großartig!!!) und natürlich Dylan 75. Fuck, ich lege mir nur noch alte Säcke auf…wird Zeit für eine Band mit „The….“ – „The WHO!!!!!!“--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDieses Album ist fantastisch. Diese Lebensfreude die von Harrisons ausgeht,einen gleich ansteckt, ist sehr erfreulich, wenn man bedenkt wie schwer krank er zu damaligen Zeitpunkt gewesen ist. ‚Any Road‘ hat einen wunderbaren Ohrwurm-Song und der Text ist von Freude und Ironie geprägt.
Wie auf vielen Alben, möglicherweise ist es aber hier am prägnatesten, fand George hier den endgültigen Frieden für sich.
‚Pisces Fish‘ (ein sarkastischer,wehmütiger un zufriedener George) ist sicherlich das beste Lied auf der Platte, wobei mein Fave ‚Stuck Inside A Cloud‘ bildet.
Viele Stücke haben Blues Charakter, auf der zweiten Seite werden aber einige eher mit Country Elementen bestückt.Dieses Album möchte ich nicht in meiner Sammlung missen. ****1/2
--
Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!Ich kenne von Harrison nur das, was jeder kennt. Plus die Traveling Wilburys und gelegentliches Fremdbeschalltwerden mit Cloud Nine. Ich mag alles gern, aber nicht supergern, bis auf Something, das ich langweilig finde. (Ich weiß, vielen bedeutet der Song viel.)
Ich schwanke also. Soll ich’s versuchen?
--
Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.So, jetzt hab ich die Platte auch. Und bin positiv überrascht!
Werde nicht müde, sie den ganzen Tag zu hören.Und mir ist deutlich geworden, dass George nicht nur ein toller Gitarrist und Songschreiber war, sondern auch eine ganz besondere Stimme hatte.
Ein würdiges Abschiedswerk!
--
a dreaded sunny day so I meet you at the cemetry gates Keats and Yeats are on your side while Wilde is on mine -
Schlagwörter: Brainwashed, George Harrison
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.