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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,341
deadflowersZum Beispiel?
Wie schon ein paar Posts vorher von mir erwähnt, gibt es bald wieder das Album „Debil“ der Ärzte im Handel.
Außerdem wurde der umstrittene Italo-Streifen „Die 120 Tage von Sodom“ wieder freigegeben.
Was aber ganz und gar nicht heißen soll, dass ich das begrüßenswert finde, eher im Gegenteil. Meiner Meinung nach hätte dieser Schrott in der Verdammung bleiben müssen, jetzt mal bezüglich dieses Films.
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Außerdem wurde der umstrittene Italo-Streifen „Die 120 Tage von Sodom“ wieder freigegeben.Wovon ? Indiziert war er schon immer, ist es immernoch und beschlagnahmt nie.
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Don't feel safe inside my head Just switch off the waterfallFord PrefectWas aber ganz und gar nicht heißen soll, dass ich das begrüßenswert finde, eher im Gegenteil. Meiner Meinung nach hätte dieser Schrott in der Verdammung bleiben müssen, jetzt mal bezüglich dieses Films.
Papperlapp. Diesen Film schätzt, zu Recht, sogar dr. music.
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A Kiss in the DreamhouseFord PrefectWie schon ein paar Posts vorher von mir erwähnt, gibt es bald wieder das Album „Debil“ der Ärzte im Handel.
Die war verboten?
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dead finks don't talkdeadflowersDie war verboten?
Kann ich mich freikaufen, wenn ich ein paar ehemalige Freunde anzeige?
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A Kiss in the Dreamhouse
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,341
Napoleon DynamitePapperlapp. Diesen Film schätzt, zu Recht, sogar dr. music.
Dachte immer, der Film wäre in Deutschland und etlichen anderen europäischen Ländern verboten gewesen. Habt ihr ihn gesehen?
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!JA. Mehrmals.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteKann ich mich freikaufen, wenn ich ein paar ehemalige Freunde anzeige?
Napo, Kronzeuge der FSK? Ich wusste nicht, dass Du die Ärzte kanntest…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ford PrefectHabt ihr ihn gesehen?
yo, geht so. hätte von mir aus ruhig noch etwas härter sein können.
mehr hiervon :Banane20: und so--
ich verhandle nicht mit psychopathen[/b]ich weiss, des hier ist die film-abteilung aber da es um indizierung geht, wollte ich mal kurz die neueste pressemeldung (von letztem freitag, glaub ich) in sachen indizierung von cd´s hier reinpacken. wenn es denn genehm ist (sonst werd ich´s selbstverständlich später wieder wegeditieren):
laut.deAggro Berlin: Sidos „Maske“ wird indiziert
Nächstes Kapitel in Sachen Bundesprüfstelle vs. Aggro Berlin: Sidos „Maske“, Bushidos „Vom Bordstein bis zur Skyline“ und die „Aggro Ansage 4“ werden indiziert.
Bonn (rai) – Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) wird offenbar weitere Tonträger des Berliner Hip Hop-Labels Aggro Berlin indizieren. Das berichtet der Branchendienst Musikwoche in seiner Online-Ausgabe. Betroffen seien die Alben „Maske“ von Sido und „Vom Bordstein bis zur Skyline“ von Bushido, sowie der Label-Sampler „Aggro Ansage Nr. 4“. Wie das Hip Hop-Magazin rap.de erfahren hat, soll die Indizierung am 30. September im Bundesanzeiger öffentlich gemacht und damit rechtskräftig werden.
Die betroffenen Tonträger unterliegen ab diesem Termin bestimmten Abgabe-, Präsentations-, Verbreitungs- und Werbebeschränkungen. So dürfen sie beispielsweise nicht mehr in Geschäften verkauft werden, die Jugendlichen zugänglich sind. Der Versandhandel mit jugendgefärdenden Medien ist generell verboten, auch wer indizierte Tonträger Kindern und Jugendlichen vorspielt, macht sich nach § 15 des Jugenschutzgesetzes strafbar.Es ist nicht die erste Begegnung des Berliner Labels mit der Jugenschutzbehörde. Bereits im Frühsommer dieses Jahres setzte die BPjM verschiedene Aggro-Erzeugnisse auf den Index, unter anderen Bushidos Debütalbum „King Of Kingz“. Auch die Nummer 3 der „Aggro Ansage“-Reihe kam schon zu zweifelhaften Index-Ehren. Im Hause Aggro dürfte die neuerliche Indizierung eher als weiterer Ritterschlag empfunden werden, zumal sie reichlich spät erfolgt. So stammt etwa „Maske“ aus dem Jahr 2004 und erreichte seinerzeit Platz 3 der deutschen Albumcharts, das jetzt indizierte Bushido-Album ist sogar schon seit 2003 auf dem Markt – und wurde seinerzeit vom laut.de-Hip Hop-Experten als „Classic-Material“ abgefeiert. Ob die nun bevorstehenden Handelsbeschränkungen dem Absatz schaden, darf also eher bezweifelt werden.
von wegen, die werden liberaler. in sachen film sicherlich, weil der fsk lockerer wird und man die neuen 18er-filme net mehr indizieren kann wegen dem neuen jugendschutzgesetz mit dem „keine jugendfreigabe“ und so, aber in sachen musik seh ich da eigentlich immer noch schwarz wie die sich immer extremer häufenden indizierungen von rap-cd´s aus meiner heimatstadt zeigen.
(wie gesagt: wenn´s hier thematisch überhaupt net reinpasst wegen film-ecke und so, lösch ich´s wieder.)
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ich verhandle nicht mit psychopathen[/b]Bleiben wir leicht OT: Renate Schmidt soll die Bundesprüfstelle doch regelrecht gedrängelt haben, eine Version von Command & Conquer (PC-Spiel) zu verbieten. Offizieller Grund war, dass man dort Atombomben schmeißen konnte (habe ich zum ersten Mal 1993 in Civilization gemacht), der inoffzielle wohl eher, dass man einer US-Firma im Jahr des Golfkriegs eins auswischen wollte.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Man darf sich mal wieder wundern und sorgen über die bundesdeutschen Ambitionen, Erwachsene vorm schlimmen Film zu schützen.
„Funny Games“ und „Clockwork Orange“: ja (weil „künstlerisch anerkannt“), „Saw“ und „Hostel“: nein (weil denen ja eh kaum einer „eine Träne nachweint“), so einfach geht das.
Und bei Tarantino je nach dem, ob er Regie führt (Pulp Fiction!) oder produziert (Hostel!), nehme ich an…Frankfurter Rundschau v. 23.4.2008
URL: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1324092
Wo Gewalt anfängt
VON TILMANN P. GANGLOFFProfessionelle Jugendschützer sind um ihre Arbeit nicht zu beneiden. Das gilt vor allem für den Filmbereich. Wie soll man etwa Laien begreiflich machen, wo eine „einfache Jugendgefährdung“ aufhört und eine „schwere Jugendgefährdung“ beginnt? Nun beabsichtigt die Bundesregierung, die Grauzone noch zu erweitern. Eine geplante Gesetzesänderung sieht vor, einen neuen Begriff einzuführen: Videospiele oder Filme sollen keine Kennzeichnung bekommen, wenn die Gewaltdarstellungen „das Geschehen beherrschen“.
Für die betroffenen Bildmedien wäre dies fatal. Die Verweigerung eines Kennzeichens darf nicht verwechselt werden mit dem Urteil „Keine Jugendfreigabe“, das dem früheren „Nicht freigegeben unter 18 Jahren“ entspricht. Erhält etwa ein Film hingegen keine Kennzeichnung, darf er auch nicht beworben werden. Das Werk dürfte zwar öffentlich gezeigt werden, aber jeder Hinweis auf die Vorführung wäre strafbar.
Faktisch kommt das Verdikt somit einer Zensur gleich. Aus Sicht der Filmwirtschaft bewegt sich die geplante Verschärfung daher in der Nähe zum Verfassungsverstoß. Denn so lange ein Film nicht gegen das Strafgesetzbuch verstößt, also nicht zu Rassenhass aufruft, NS- oder Kriegs-Propaganda betreibt oder zu Straftaten auffordert, ist er nicht verboten.
„Es kann nicht sein“, kritisiert Christiane von Wahlert, Geschäftsführerin der Freiwilligen Selbstkontrolle (FSK) und der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (Spio), „dass ein Film aus Gründen des Jugendschutzes auch Erwachsenen nicht zugänglich ist. Das ist ein Konstruktionsfehler. So etwas gibt es nur in Deutschland.“
Man könnte mit einem Achselzucken über die Sache hinweggehen: Die Politik mag bei ihrer Verschärfung des Jugendmedienschutzes übers Ziel hinausschießen, doch die Maßnahme wird vor allem Filme wie „Hostel“ oder „Saw“ treffen, in denen munter gemetzelt wird – die weitaus überwiegende Mehrheit der Kinofans hat keinerlei Interesse an diesen Splatter-Filmen und wird ihnen keine Träne nachweinen.
Doch es geht ums Prinzip, wie Christiane von Wahlert klarstellt: „Jugendschutz darf nicht zur Geschmackszensur werden.“ Die FSK-Geschäftsführerin mag solche Filme auch nicht. Sie macht sich trotzdem für sie stark, getreu der Maxime von Rosa Luxemburg, dass Freiheit immer die Freiheit der Andersdenkenden sei.
Ziel des Entwurfs für eine Neufassung des Jugendschutzgesetzes, der noch vor der Sommerpause verabschiedet werden soll, sind eigentlich die so genannten Killerspiele; dass es auch die Filmwirtschaft treffen wird, ist gewissermaßen ein Kollateralschaden.
Dabei gibt es nach Meinung ausgewiesener Jugendschützer keinerlei Handlungsbedarf, im Gegenteil. Bereits jetzt bekommen „jugendgefährdende Trägermedien“ (also Spiele und Filme) keine Freigabekennzeichnung, wenn sie „besonders realistische, grausame und reißerische Darstellungen selbstzweckhafter Gewalt beinhalten“. Schon diesen Vorgang findet Christiane von Wahlert fragwürdig, denn streng genommen dürften dann auch künstlerisch anerkannte Werke wie „Funny Games“ von Michael Haneke, Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now“ oder Stanley Kubricks „Uhrwerk Orange“ keine Kennzeichnung erhalten.
Die Einführung „eines weiteren unbestimmten Rechtsbegriffs“, nämlich den der „Gewaltbeherrschtheit“, heißt es in einer Stellungnahme der Spio, „würde lediglich ein zusätzliches auslegungsbedürftiges Kriterium schaffen“. Strafnormen, belehrt von Wahlert, müssten aber „bestimmt sein.Ein weiteres interpretationsfähiges Kriterium führt in der Praxis zu erheblicher Rechtsunsicherheit: Wo zieht man die Grenze zwischen Kriegs- und Antikriegsfilm? Und ab wie viel Minuten Gewaltdarstellung ist ein Film überhaupt ‚gewaltbeherrscht‘?“ Den Begriff findet die FSK-Leiterin ohnehin problematisch, denn er stammt aus der Debatte um Killerspiele. Aber „Spiele und Filme kann man nicht in einen Topf werfen“.
Joachim von Gottberg, Leiter der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) in Berlin, hält Jugendschutzverschärfungen aller Art als Präventivmaßnahme gegen Amokläufe ohnehin für Unfug: „Das ist ein untauglicher Versuch am untauglichen Objekt. Für potenzielle Amokläufer ist die Berichterstattung über frühere Taten dieser Art viel relevanter als dargestellte Gewalt.“
Nach Ansicht des FSF-Chefs gibt es nur eine wirksame Maßnahme: „Die Aussicht auf schlagartige Beachtung ist ein ganz starkes Motiv für Amokläufer. Also sollte man Amokläufe am besten totschweigen.“ Auf anderem Gebiet hat sich hat sich die Methode bereits bewährt: In mehreren Großstädten ist die Zahl der U-Bahn-Selbstmorde deutlich zurückgegangen, seit die Medien nicht mehr darüber berichten.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)das ist ja mal wieder völlig daneben … ich hab es eh noch nie verstanden, warum ein geradezu gewaltverherrlichender Film wie SAW ab 16 ist und ein Film wie Funny Games, der versucht kritisch mit dem Thema Gewalt umzugehen ab 18!?
ist es also körperliche oder psychische Gewalt die „das Geschehen beherrschen“ muss um einen Film zu indizieren?
apropos Funny Games – der kommt ja demnächst als 1zu1 US-Remake in die Kinos. 10 Jahre nach seinem österreichischem Orginal mehr denn je von Bedeutung, wie ich finde.
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Halvarer1zu1 US-Remake
Dann ist der moralinsaure Fingerzeig also wieder mit von der Partie. Skeptisch!
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk) -
Schlagwörter: Film
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