Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

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  • #11849849  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, So 15:05 Uhr
    Rock et cetera: Stadt, Land, Weizenfeld
    Der US-amerikanische Songwriter Kevin Morby

    Von Anke Behlert

    „Nicht Großstädte wie New York oder Los Angeles repräsentierten die USA am besten, sondern der mittlere Westen, Orte wie Kansas City. Nicht überraschend, dass Kevin Morby das sagt, denn er ist in Kansas City aufgewachsen und hat ebendort begonnen, Musik zu machen. Ernst wurde das mit der Musik aber erst nach seinem Umzug nach Brooklyn, wo er gleichzeitig in einer Psych-Folk- und einer Garagerock-Band spielte. 2013 erschien sein erstes Soloalbum „Harlem River“ als Hommage an New York, allerdings lebte er zu diesem Zeitpunkt schon in Los Angeles. Immer wieder durchquert der rastlose Troubadour Morby sein Heimatland, spielt Konzerte und schreibt Songs. Er ist ein klassischer Geschichtenerzähler, seine Vorbilder sind Leonard Cohen und Bob Dylan. Vor Kurzem ist mit „This is a photograph“ das siebte Studioalbum des 34-Jährigen erschienen.“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11851943  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

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    DLF, Fr 21:05 Uhr
    On Stage: Die fränkische Band Muddy What?
    Aufnahme vom 19.5.2022 beim Bluesfest Eutin

    Am Mikrofon: Tim Schauen

    „Die Band Muddy What? aus Schwabach in Franken bezieht sich in ihrem Namen auf Muddy Waters, den Pionier des sogenannten „modernen elektrischen Blues”, verbindet diese traditonsreiche Musik jedoch mit anderen, neueren Einflüssen. Das inzwischen in München lebende Trio aus Ina Spang (Leadgitarre, Mandoline), ihrem Bruder Fabian Spang (Gitarre, Gesang) und Schlagzeuger Michael Lang hat neben zahlreichen Eigenkompostionen auch Musik von den Rolling Stones oder Jimi Hendrix im Programm. Diese Komponenten und gelegentliche Anleihen aus Funk, Bluegrass und Folk verweben die Gewinner der German Blues Challenge 2021, die beim internationalen Wettbewerb im Mai 2022 in Memphis das Halbfinale erreichten, zu Neuem, Eigenständigem. Den einen Blues gibt es nicht, es sind (auch im Englischen) unterschiedliche, in unterschiedlichen Farben. Das zeigte die erste Band des 2022er Bluesfest Eutin: Muddy What?“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11852361  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

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    DLF, Sa 15:05 Uhr

    Corso – Kunst & Pop: Das Musikmagazin

    „Mit Begegnung meine ich auch Reibung, Konflikt und Streit“ – Stefan Reichmann vom Haldernpop zur Diskursreihe „VolksWIRKschaft“
    Es ist wieder soweit: Nach der letztjährigen abgespeckten Pandemie-Version mit Fahrrad- und Wandergruppen, die von Konzert zu Konzert flanierten ist Haldern Pop wieder in vollständiger Größe von maximal 6.000 Besucherinnen und Besuchern angetreten. Und neben den Konzerten von Erdmöbel über Squid bis Kae Tempest gibt es außerdem eine Diskursreihe namens „VolksWIRKschaft“ mit namhaften Vertretern aus der Kulturbranche: Es sei wichtig, das Leben nicht nur „auf einen wirtschaftlichen Aspekt zu reduzieren“, so der künstlerische Leiter Stefan Reichmann im Dlf

    Reihe „Curiosity im Pop“: Der Mars in der Popmusik
    Der nach dem Kriegsgott benannte rote Planet ist in der modernen Popmusik zwar weitaus weniger oft vertreten als der immer wieder in Liebesdingen angerufene Mond oder die für gute Laune stehende Sonne. Ein paar Kreative haben sich trotzdem musikalische Gedanken gemacht. Zentral natürlich die Frage aus David Bowies „Starman“: „Is there life on Mars?“

    Die sanfte Stimme des Protestes: Caetano Veloso wird 80
    Caetano Veloso hat gemeinsam mit Gilberto Gil den „Tropicalismo“ begründet, ist aber in Deutschland weit weniger bekannt als sein Kollege – der sogar mal Kulturminister seines Landes war. Für Brasilianer dagegen ist Veloso Integrationsfigur und Volksheld – auch weil er sich Zeit seines Lebens eingemischt hat. Im Kampf gegen die Militärdiktatur musste er ins Gefängnis und später ins Exil. Nach wie vor bezieht er Stellung für die Demokratie – und für den Schutz des Regenwaldes. Heute wird die sanfte Stimme des Protestes 80 Jahre alt

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11852903  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, So 15:05 Uhr

    Rock et cetera: Das Magazin – Neues aus der Szene

    Am Mikrofon: Tim Schauen

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11855729  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, Fr 21:05 Uhr
    On Stage: Sakis Dovolis Trio
    Aufnahme vom 19.5.2022 beim Bluesfest Eutin

    Am Mikrofon: Tim Schauen

    „Wir kommen aus Griechenland und wir spielen harten Bluesrock”, sagte Sakis Davolis zu Beginn der Show seiner Band bei der Europäischen Blues Challenge 2019. Der Trommler zählte an, und die drei Griechen brannten ein entsprechendes Feuer ab. Und ebenso geschah es auch auf der Eutiner Bühne, ebenso in Powertriobesetzung: Sakis Dovolis (Gitarre, Leadgesang), sein Bruder Fotis Dovolis (mit mächtigem Pfund eines fünfsaitigen Bass’, Gesang) und Alex Apostolakis am Schlagzeug. Doch trotz hohen Energielevels: So hart war die Blues-Lesart gar nicht unbedingt, es gab auch einprägsame Melodien einer Band zu hören, die ihr Handwerk versteht – und gerne und genrebedingt mit Druck nach vorne spielt. Nur der Wettergott war den Griechen aus Thessaloniki nicht gnädig, und ein Gewittersturm unterbrach die Show. Doch nach kurzer Pause gab es wieder Groove, Druck und Gitarrensoli satt. Und das war polý kalá!“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11856177  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, Sa 15:05 Uhr

    Corso: Das Musikmagazin

    Entlassungswelle bei Soundcloud: Wie abhängig sind DJs von der Plattform?
    Soundcloud will bis zu 20 Prozent seiner Belegschaft entlassen. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin ist zwar ein kleinerer Anbieter unter den Streamingdiensten, aber gerade für die DJ-Kultur spielt die Plattform eine große Rolle: DJs laden dort ihre Mixe hoch, bilden Netzwerke und verabreden Gigs. Und auch unabhängige ProduzentInnen veröffentlichen dort ihre Songs und Mixtapes. Wie abhängig sind Indie-KünstlerInnen von der Plattform?

    Das Alter Ego im Pop: „Jennifer Vanilla ist mein persönlicher Cheerleader“
    Jennifer Vanilla ist eine Erfindung aus bunter Kleidung, waghalsigen Bühnenshows und elektronischen Popsongs. Ausgedacht hat sie sich Becca Kauffman aus New York. Weshalb? „Jennifer ist die heldenhafte Version meiner selbst“, sagt Kauffman. Ein Gespräch über Pop und Authentizität, Celebrity-Kultur und das aktuelle Album „Castle In The Sky“

    Diskurse über VolksWirkSchaft – Reportage vom Haldern Pop
    Das mittelgroße Musikfestival in NRW ist zurück und neben Konzerten und Partys geht es auch um kulturpolitische Diskurse. Unter anderem mit Deniz Yücel und Vize-NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur über Begegnung und Konflikte auf dem Land

    Motown-Legende: Zum Tod des Hitfabrikanten Lamont Dozier

    Am Mikrofon: Christoph Reimann

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11857265  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, So 15:05 Uhr

    Rock et cetera: Zeitreisen sind möglich
    Die norwegische Band Kings Of The Valley

    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh. v. 30.5.2021)

    „Die Hammond-Orgel wird durch einen rotierenden Leslie-Lautsprecher geschickt und ihr wabernd-flirrender Ton verzerrt, die Gitarren werden mit Fuzz-Effekt zum Sägen gebracht, das Schlagzeug wird mit reichlich Hall verwaschen – und dann setzt das Mellotron ein. Natürlich setzt das Mellotron ein, denn dieses Anfang der 50er-Jahre erfundene Instrument ist so etwas wie der Motor psychedelischer Musik und Zeitmaschine in einem. Auch die vier Norweger der Band Kings Of The Valley benutzen es, denn es passt perfekt zu ihrem Progressive Rock-Sound der späten 60er-Jahre: Auf ihrer 2018 erschienenen Debüt-EP sowie auf ihrem ersten Longplayer „Kings Of The Valley” (2020) zeigen sie, dass Zeitreisen möglich sind – und es sogar wieder ein Zurück in die Jetzt-Zeit gibt: Solch lange, stimmungsvoll-melancholische, mal eher geradeaus rockende Songs haben auch 50 Jahre nach ihrem psychedelischen Ursprung nichts an Faszination und Relevanz verloren.“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11860869  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, Fr 21:05 Uhr
    On Stage: Koreanischer Power Folk
    Die Band Ak Dan Gwang Chil
    Aufnahme vom 8.7.2022 beim Rudolstadt Festival

    Am Mikrofon: Babette Michel

    „Die Bühne ist voll und bunt, wenn Ak Dan Gwang Chil auftritt, und die Band aus Südkorea hat viele koreanische Instrumente dabei: die Bambusflöte Daegeum, die Oboe Piri, die Zithern Ajaeng und Gayageum, die Mundorgel Saenghwang und Trommeln. Doch den Kern von Ak Dan Gwang Chil bilden drei charismatische Sängerinnen in grell-farbigen Kleidern und Hüten. Ihr Outfit und ihre Musik sind moderne Varianten koreanischer Tradition. Die traditionelle koreanische Musik wird Gugak genannt und in verschiedenen Gugak-Zentren gelehrt. Dort haben sich die neun Musikerinnen und Musiker kennengelernt und tragen zusammen ihre Gugak-Fusion in die Welt. Minyo-Folk-Songs aus Süd- und Nordkorea und schamanistische Ritualklänge treffen auf K-Pop, Rhythmus und Energie – und eine große Ladung Humor.“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11861387  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, Sa 15:05 Uhr

    Corso: Das Musikmagazin

    Verletzt, aber nicht hoffnungslos: Sophia Blenda und ihr Debütalbum „Die neue Heiterkeit“
    Heiter klingt es wirklich nicht, das erste Album der Wienerin Sophie Löw alias Sophia Blenda. Viele der Songs seien in einer schwierigen Lebensphase entstanden, sagt sie im Corsogespräch. Doch bei aller Melancholie klingen auch Humor und sachter Optimismus an. Musikalisch unterscheidet sich „Die neue Heiterkeit“ stark von Blendas Hauptband „Culk“: E-Gitarren und Schlagzeug fehlen fast völlig, stattdessen hört man viel Klavier

    Wilde Lyrik-Vertonungen: „Tiny Moment” von The Moon is no Door
    Stepha Schweiger liebt Lyrik. Der Name ihres Bandprojekts The Moon is no Door stammt aus einem Gedicht der US-amerikanischen Autorin Sylvia Plath und mit ihren Songs vertont sie oft Gedichte von Katherine Mansfield. Die Musik lebt von Kontrasten sehr unterschiedlicher Einflüsse: von Jazz bis Punk

    Mehr Vergangenheit oder mehr Zukunft? Die Neo-Psychedelic-Popband Acua
    Das Psychedelic-Revival, das mit Tame Impala vor rund zehn Jahren begonnen hat, bringt immer noch sehr spannende neue Bands hervor. Das Kölner Trio Acua verbindet 70er-Jahre Synthesizer-Sounds mit Folk-Elementen und polternden Drums. Oft entstehen dabei „schwebende“, sehr räumliche Songstrukturen, manchmal auch ein sehr unterhaltsames Klang-Chaos. Mit „Is there more past or more future“ hat die Band jetzt ihr zweites Album veröffentlicht

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11862551  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, So 15:05 Uhr

    Rock et cetera: Zu zweit ist man weniger allein
    Das US-amerikanische Duo Flasher

    Von Anke Behlert

    „Die Band Flasher hat sich in der quirligen DIY-Szene der US-amerikanischen Hauptstadt Washington gefunden und als Trio begonnen. 2016 erschien ihre erste selbstbetitelte EP. Darauf verfolgte Flasher einen kollektivistischen Ansatz: Musik und Text wurden gemeinsam geschrieben, Gesangslinien per Call and Response aufgenommen. Nachdem Bassist Daniel Saperstein das Projekt verließ, mussten sich Schlagzeugerin Emma Baker und Gitarrist Taylor Murlitz als Duo neu erfinden – eine Herausforderung, die sich als äußerst belebend erwies. Das zweite Album „Love is yours“ entstand während der Pandemie, ohne Zeitdruck oder Auftrittsstress. Trotz der Themenschwerpunkte Desillusionierung und Verlust strahlt ihre Musik Wärme und vorsichtigen Optimismus aus.“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11867025  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, Fr 21:05 Uhr
    On Stage: Moderne Sevdalinka
    Der Sänger Božo Vrećo aus Sarajevo
    Aufnahme vom 8.7.2022 beim Rudolstadt Festival

    Am Mikrofon: Babette Michel

    „Sevdalinka, das ist traditionelle gesungene Liebeslyrik der Menschen in Bosnien und Herzegowina, intensiv und schwermütig. Es gibt viele neue Interpreten dieses melancholischen Genres, aber niemand präsentiert Sevdalinka so wie Božo Vrećo: Der 38-Jährige aus Sarajevo singt mit engelhafter Stimme, bewegt sich anmutig in Frauenkleidern auf der Bühne und singt einfühlsam Lieder, die sonst nur Frauen vorbehalten waren. Božo Vrećo ist Mann und Frau zugleich, genderfluid, queer. Diese Identität kann er in seiner Kunst voll ausleben. Božo Vrećo schreibt seine eigene seelenvolle Sevdalinka-Lyrik, verbindet sie gern mit kräftigen Basslinien und modernen Beats und befreit sich so von den Normen einer konservativen Gesellschaft. Dafür wird der Musiker weltweit gefeiert, auch beim Rudolstadt Festival 2022.“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11867553  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, Sa 15:05 Uhr

    Corso: Das Musikmagazin

    Zurück zum kindlichen Spiel – Stella Donellys neues Album „Flood“
    Ein Lied zur Akustikgitarre zu schreiben oder zu singen, ist eine bewährte Kompositions- und Aufführungspraxis. Die Australierin Stella Donnelly rückte lange nicht davon ab. Für ihr Album „Flood“ setzte sie sich aber auch ans Klavier. Das habe eine verletzliche, kindliche Seite in ihr geweckt

    „Das Männerbild im Hip-Hop war über Jahrzehnte toxisch“ – Rapper Füffi macht alles anders
    Philipp Weltring alias Füffi ist Wahlberliner aus dem Emsland. Nach Anfängen als Battle-Rapper und zwei EPs positioniert er sich auf seinem Debütalbum „Gap“ fernab aller Trends und verbindet Rockriffs und schräge Samples mit sensibler Innenschau

    Tanzen oder Zittern – Die Clubkolumne im August
    Veranstalter und Clubbetreiber fürchten sich schon jetzt vor dem nächsten Infektionsschutzgesetz. Denn die Szene hat sich immer noch nicht von früheren Schutzmaßnahmen erholt. Selbst ein alteingesessenes Festival kämpft ums Überleben

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11867917  | PERMALINK

    beatgenroll

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    Rock et cetera: Am längeren Hebel
    Der Keyboarder Bobby Sparks II

    Von Fabian Elsäßer

    „Die Klänge, die Bobby Sparks II produziert, sind manchmal völlig unbegreiflich: Es könnte ein Saxofon sein oder eine E-Gitarre in den höchsten Lagen, doch Sparks spielt oft ein Clavinet mit einem „Whammy”, also eine besondere Variante dieses ohnehin schon selten gewordenen Tasteninstruments aus den 70er-Jahren, das mit einem langen Vibrato-Hebel zur Tonmodulation ausgerüstet ist. Denn Vintage-Keyboards sind Sparks große Leidenschaft. Bobby Sparks II, 1973 geboren, stammt aus einer Musikerfamilie in Texas und ist vom Gospel geprägt. Durchs Musikstudium fand er zum Jazz und über den Jazz zum Grammy-gekrönten Ensemble Snarky Puppy. Auf seinen Soloausflügen – zuletzt mit dem Album „Paranoia“ – schaut er auch mal, was die Rapper so machen, oder watet knietief durch den Funk auf den Spuren von Prince.“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11870793  | PERMALINK

    beatgenroll

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    DLF, Fr 21:05 Uhr

    On Stage: Gewonnen und geschwommen
    Die niederländische Band Harlem Lake
    Aufnahme vom 5.6.2022 beim Bluesfestival Schöppingen

    Am Mikrofon: Tim Schauen

    „Was für ein Ritt: Nachdem die Dave Warmerdam Band aus den Niederlanden 2019 die „Dutch Blues Challenge” und die vier Holländer und ihre Sängerin am 4. Juni 2022 in Mälmo in Schweden die europäische Veranstaltung gewonnen hatten, standen sie zwölf Autostunden später in Schöppingen auf der Bühne – nachdem sie schnell noch im Vechtebad auf dem Festivalgelände in den Pool gehüpft waren. Fünf frisch gebadete und gebackene Blueseuropameister also voller Spielfreude, die ihren ausgereiften Sound zwischen Americana, Blues, Soul und (Southern) Rock präsentierten. Mit Dave Warmerdam an der Hammond-Orgel, Sonny Ray an der Gitarre und Leadsängerin Janne Timmer als Solisten, doch auch Schlagzeuger Benjamin Torbijn und Bassist Kjelt Ostendorf tragen ihren Teil zum meisterlich heterogen Bandsound bei, ob in fixen oder improvisierten Passagen. Von dieser Band wird noch viel zu hören sein.“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11871321  | PERMALINK

    beatgenroll

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    Corso: Das Musikmagazin

    Herr seiner Gefühle: Oliver Sim von „The XX“ und sein Solodebüt
    Der harsche Titel „Hideous Bastard“ – sinngemäß: „abscheulicher Mistkerl“ – widerspricht dem musikalischen Ton von Oliver Sims Debüt doch erheblich: der „The XX“-Bassist setzt darauf auch Harmoniegesänge der Beach Boys ein. Und er bekennt sich darauf offen zu seiner Homosexualität. „Ich erkenne in diesem Album jemanden, der Herr seiner Gefühle ist“, sagt Sim.
    Christoph Reimann im Corsogespräch mit Oliver Sim

    Bilanz ziehen mit gerade mal 30: Legacy von Kolinga
    Die französisch-kongolesische Sängerin Rébecca M´Boungou hat ihr Elektropop-Duo Kolinga zur Band ausgebaut und nutzt die größere Besetzung für stilistische Vielfalt. Auf dem neuen Album „Legacy“ sind alle ihre Einflüsse zu hören, von Ska über Pop bis Soukous. Kurz vor ihrer Mutterschaft wollte sie inhaltlich wie musikalisch Bilanz ziehen, sagt M´Boungou.

    Das Konservatorium schlägt zurück – Debütalbum von Jockstrap
    Georgia Ellery und Taylor Skye haben beide an der London Guildhall School of Musik & Drama studiert. Diese Ausbildung wirkt sich deutlich auf den Pop aus, den sie unter dem Namen Jockstrap produzieren. Die Songs ihres Debütalbums „I love you Jennifer B“ sind klassisch mehrteilig gegliedert, Akkorde und Melodien lehnen sich am Jazz an. Es ist Musik, in der sehr viel gleichzeitig passiert.
    Christoph Reimann im Gespräch mit Jockstrap

    Am Mikrofon: Christoph Reimann

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
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