Man könnte auf die Idee kommen, die Band habe sich den Vorgänger den Vorgänger „In Dream“ noch mal durch den Kopf gehen lassen, und die seinerzeit verpasste Chance bedauert. „In Dream“ startete mit dem fantastischen Opener „No Harm“ und stürzte dann regelrecht ab.
„Violence“ ist stilistisch gar nicht so weit weg, aber viel stimmiger und mit den besseren Songs. Der Versuch, das stark elektronisch eingefärbte „In this Light…“ mit der Hymnenhaftigkeit von „Weight“ zu verknüpfen, geht diesmal auf. Wir bekommen ein Album aus einem Guss, auf dem fast jedes verspielte Detail sitzt.
Für die Gänsehaut ist auch diesmal die ruhigste Nummer zuständig, die Klavierballade „No Sound But The Wind“ mit einem dahinschmelzenden Tom Smith.
Vorm Komma auf jeden Fall die ****.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.