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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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talking headHm … jetzt bin ich bei der „Wasa Wasa“ so schlau wie vorher :roll:
Eine uralte Kritik im Sounds vermerkt zu dem Album:“Bissiger Humor, in allerlei musiklaische Verrücktheiten verpackt, zeichnet Wasa Wasa von der Edgar Broughton Band aus. Die Platte erinnert über große Strecken an die besten Tage von Country Joe & The Fish. Die drei Musiker sind zur Zeit neben King Crimson das Tagesgespräch in Londoner Pop-Kreisen.“
… was mir jetzt aber auch nicht sonderlich weiter hilft.
Bitte? Die besten Tage von Country Joe & The Fish, das ist für mich deren Debüt Electric Music for the Mind and Body, und das hat mit Wasa Wasa rein garnichts gemein.
Den Vergleich mit den frühen Union Carbide Productions, oder den Deviants kann ich gut nachvollziehen. Der weird Part von Beefheart, den Fugs oder Zappa klingt mit an, macht es interessant, aber auch zeitweise anstrengend.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Catch-22Bitte? Die besten Tage von Country Joe & The Fish, das ist für mich deren Debüt Electric Music for the Mind and Body, und das mit Wasa Wasa rein garnichts gemein.
Für diese Aussage musst du den wahrscheinlich inzwischen verstorbenen Rezensenten des „Sounds“ schelten, ich bin da der verkehrte Ansprechpartner
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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talking headFür diese Aussage musst du den wahrscheinlich inzwischen verstorbenen Rezensenten des „Sounds“ schelten, ich bin da der verkehrte Ansprechpartner
Das wollte ich dir auch nicht unterjubeln.:-)
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Catch-22Bitte? Die besten Tage von Country Joe & The Fish, das ist für mich deren Debüt Electric Music for the Mind and Body, und das mit Wasa Wasa rein garnichts gemein.
Den Vergleich mit den frühen Union Carbide Productions, oder den Deviants kann ich gut nachvollziehen. Der weird Part von Beefheart, den Fugs oder Zappa klingt mit an, macht es interessant, aber auch zeitweise anstrengend.
Das kann ich alles unterschreiben.
Diese zeitgenössischen Reviews leiden eben manchmal unter einem gewissen Scheuklappenblick bzw. fehlte damals mitunter die größere Übersicht (was ja auf’s gleiche hinausläuft). Klar waren sowohl Edgar Broughton wie King Crimson damals in aller Munde – zumindest bei den Hipstern und Szenegängern. Aber das heißt doch nicht, dass man sie musikalisch vergleichen könnte.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Negative ApproachIch finds besser, u.a. wegen der Stimme, die von Beefheart liegt mir wesentlich weniger, aber Geschmackssache.
Tja, ich mag eben die Stimme von Beefheart lieber.
Dazu finde ich Beefheart aber auch im künstlerischem Anspruch und der Umsetzung desselben als recht klar in einer anderen Liga angesiedelt als die Edgar Broughton Band. Assoziationsbreite, sprachlich-semantische Stilmittel und lyrische Meldodieführung etwa sind deutlich vielfältiger. Musikalisch ist die Beefheart-Musik bzw. die der Magic Band unvergleichlich virtuoser und zugleich doch tief verwurzelt in sehr amerikanischen Motiven und Traditionen. Was alles nicht heißen soll, dass ich die Edgar Broughton Band nicht mag. Aber im Vergleich ziehe ich Beefheart vor allem aus den genannten Gründen vor, zumal in der heute unweigerlich gegebenen historischen Perspektive. Unter dem Strich finde ich Beefhearts Schaffen einfach wesentlich interessanter.
Negative ApproachWas an der zweiten freaky psychedelisch sein soll, k.A., langweilig ja.
Das erste hörst du entweder (There’s no vibrations – but wait!) oder eben nicht. Das zweite steht jedem frei.
Negative ApproachWenn du auf Wah Wah Pedale stehst, „We Will Fall“ oder „1969“ von The Stooges, auf die frühen Union Carbide Productions, die erste Blue Cheer, Deviants und ähnliches – dann liebst du auch „Wasa Wasa“.
Kenne ich alles recht gut, lieben tue ich nicht immer alles, das kommt ganz auf meine Stimmung an. Ich persönlich ziehe bezgl. EBB Sing Brother Sing vor. Wasa Wasa wirkt auf mich bisweilen etwas zu verkrampft, zu gewollt lärmig. Die Deviants sind sicher nicht weit entfernt von EBB, sowohl zeitlich als auch regional als auch ekstase-politisch als auch soundmäßig als auch bezg. der musikalischen Basis; die Pink Fairies etwa könnte man da auch noch erwähnen. Ich meine mich auch an etliche Querverbindungen zwischen all diesen englischen Bands der End-60er / Früh-70er zu erinnern. Blue Cheer auf der anderen Seite der Welt konnten einfach nicht anders, die mussten schlicht so spielen wie sie es taten – there ain’t no cure. UCP sind gute zwanzig Jahre danach zwangsläufig inspirierte Nachzügler des Ganzen, wiewohl weiß Gott keine schlechten. Und die ersten beiden Stooges sind in dem ganzen Zusammenhang selbstverständlich nichts anderes als sakrosankt. Ich persönlich mag die erste mit den beiden genannten Stücken sogar noch ein bisschen lieber als Fun House aus deinem Avatar.
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The only truth is music.Daniel_BelsazarTja, ich mag eben die Stimme von Beefheart lieber.
Dazu finde ich Beefheart aber auch im künstlerischem Anspruch und der Umsetzung desselben als recht klar in einer anderen Liga angesiedelt als die Edgar Broughton Band. Assoziationsbreite, sprachlich-semantische Stilmittel und lyrische Meldodieführung etwa sind deutlich vielfältiger. Musikalisch ist die Beefheart-Musik bzw. die der Magic Band unvergleichlich virtuoser und zugleich doch tief verwurzelt in sehr amerikanischen Motiven und Traditionen. Was alles nicht heißen soll, dass ich die Edgar Broughton Band nicht mag. Aber im Vergleich ziehe ich Beefheart vor allem aus den genannten Gründen vor, zumal in der heute unweigerlich gegebenen historischen Perspektive. Unter dem Strich finde ich Beefhearts Schaffen einfach wesentlich interessanter.
Das erste hörst du entweder (There’s no vibrations – but wait!) oder eben nicht. Das zweite steht jedem frei.
Kenne ich alles recht gut, lieben tue ich nicht immer alles, das kommt ganz auf meine Stimmung an. Ich persönlich ziehe bezgl. EBB Sing Brother Sing vor. Wasa Wasa wirkt auf mich bisweilen etwas zu verkrampft, zu gewollt lärmig. Die Deviants sind sicher nicht weit entfernt von EBB, sowohl zeitlich als auch regional als auch ekstase-politisch als auch soundmäßig als auch bezg. der musikalischen Basis; die Pink Fairies etwa könnte man da auch noch erwähnen. Ich meine mich auch an etliche Querverbindungen zwischen all diesen englischen Bands der End-60er / Früh-70er zu erinnern. Blue Cheer auf der anderen Seite der Welt konnten einfach nicht anders, die mussten schlicht so spielen wie sie es taten – there ain’t no cure. UCP sind gute zwanzig Jahre danach zwangsläufig inspirierte Nachzügler des Ganzen, wiewohl weiß Gott keine schlechten. Und die ersten beiden Stooges sind in dem ganzen Zusammenhang selbstverständlich nichts anderes als sakrosankt. Ich persönlich mag die erste mit den beiden genannten Stücken sogar noch ein bisschen lieber als Fun House aus deinem Avatar.
Ja die ersten beiden Stooges zieh ich natürlich auch vor, vorallem Funhouse.
Mit Beefheart muss ich’s wiedermal versuchen, mit „Trout Mask Replica“ hab ich genau das Problem mit dem verkrampft, hab die Scheibe schon so oft immer wieder gehört, aber irgendwie kann ich damit einfach nix anfangen. Die „Safe As Milk“ liegt mir schon viel mehr und mehr kenn ich nicht.
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I'm talkin' 'bout love who are the mystery girls?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Negative Approach
Mit Beefheart muss ich’s wiedermal versuchen, mit „Trout Mask Replica“ hab ich genau das Problem mit dem verkrampft, hab die Scheibe schon so oft immer wieder gehört, aber irgendwie kann ich damit einfach nix anfangen. Die „Safe As Milk“ liegt mir schon viel mehr und mehr kenn ich nicht.Try: Clear Spot
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Wasa wasa ****
Sing brother sing ***+ (3)
Edgar Broughton Band ****- (2)
Inside out *** (4)
Oora *** (5)--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollso, jetzt bin ich auch mit den Broughton Platten durch…
Wasa Wasa ****
Sing Brother Sing ***1/2
Edgar Broughton Band *****
In Side Out ****
Oora ****1/2Wolle
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Wolle62Wasa Wasa ****
Sing Brother Sing ***1/2
Edgar Broughton Band *****
In Side Out ****
Oora ****1/2Wolle, dann wirst Du hier nach dem Holger der zweitgrößte Fan sein. Ich verteile da viele Sterne – weniger.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wasa Wasa ****
Sing Brother Sing ***1/2(+)
Edgar Broughton Band ****(+)
In Side Out ***1/2
Oora ***1/2--
Harry RagWasa Wasa ****
Sing Brother Sing ***1/2(+)
Edgar Broughton Band ****(+)
In Side Out ***1/2
Oora ***1/2Tja, ist doch ganz ordentlich was geworden. Nicht unähnlich zu meinen Einschätzungen. Nichts Weltbewegendes, aber das meiste durchaus hörbar.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicNichts Weltbewegendes, aber das meiste durchaus hörbar.
Ein Album, das mit einem Song wie „Evening over Rooftops“ startet, sollte die Welt bewegen.
Für alle anderen Alben stimme cih Dir zu
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!dr.musicWolle, dann wirst Du hier nach dem Holger der zweitgrößte Fan sein. Ich verteile da viele Sterne – weniger.
Der Wolle62 hat halt einen guten, feinen Geschmack !
Der EBB LP’s Kreis schließt sich langsam bei mir, meine Neuzugänge sind :
– Sing, Brother, Sing (D-Original) ***
– s/t (3rd Album – EMI on Label, but first textured Cover) ****
RS-Forum (mangels veraltetem aptop) nicht aufrufen konnte (und nein, geschätzter DE64625 : ich war nicht gesperrt) sind hoffentlich vorbei ….
PS : Hurraa, ich bin wieder dabei
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viele sammeln Schallplatten; ich nur !!!DE64625Ein Album, das mit einem Song wie „Evening over Rooftops“ startet, sollte die Welt bewegen.
Was ihr immer nur mit diesem Lied habt!! Ja, ganz schön, gerade noch so in der RBB-Top10. Wesentlich besser sind doch „House of turnabout“ und „Apache drop out“.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll -
Schlagwörter: Edgar Broughton Band
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