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Eine weitere grosse Wagner-Box steht an – nicht neu, wie es scheint, aber wohl vergriffen und demnächst neu aufgelegt:
http://www.amazon.it/gp/product/B00159679S/
Auf amazon.de gibt’s noch kein Datum, keinen Preis, aber ein paar Kundenkommentare, die sehr positiv klingen und aus denen ich das Folgende bündle:
Live-Mitschnitte von den Bayreuther Festspielen (1961-1985) von allen autorisierten Opern (es fehlen also „Rienzi“, „Die Feen“ und „Das Liebesverbot“):
– „Der fliegende Holländer“ Sawallisch, 1961
– „Lohengrin“, Sawallisch, 1962
– „Tannhäuser“, Sawallisch, 1962
– „Tristan und Isolde“, Böhm 1966
– „Der Ring des Nibelungen“, Böhm, 1966/67
– „Meistersinger von Nürnberg“, Varviso, 1974
– „Parsifal“, Levine, 1985Das scheint mir insgesamt von den ganzen Wagner-Jahr-Boxen fast die spannendste zu sein (obwohl ich ja inzwischen schwach geworden bin und mir die EMI-Box geholt habe).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sicher eine ansprechende Box, zumindest die Böhm-Aufnahmen gelten als legendär und haben Referenz-Charakter (die anderen möglicherweise auch, aber das weiß ich nicht genau). Kann man auf jeden Fall haben, bin aber erstmal mit meiner Sony-Box zufrieden.
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Varviso scheint unten rauszufallen, zu Levine weiss ich nichts, Böhms „Tristan“ hatte ich mir schon länger notiert, sein „Ring“ scheint wenigstens hörenswert, die Sawallisch-Einspielungen wohl auch. Ach, mal abwarten, muss an sich alles nicht sein
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail wind(..)muss an sich alles nicht sein
Ich würde dir auch eher zu anderen Einspielung raten. PARSIFAL unter Boulez bspw. oder TRISTAN in der frühen Karajan-Aufnahme.
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Von Tristan habe ich Furtwängler (Philharmonia 1952), Kleiber und eine jüngere Aufnahme von Pappano da, da gehe ich wohl erstmal zu Furtwängler, wenn Wagner denn auf den Plan tritt … von „Parsifal“ habe ich mich für Knappertsbusch (Bayreuth, live 1951) und Kubelik (1980) entschieden und (wie Pappano als Teil der EMI-Box) auch noch Goodall (1984) da.
Und wenn ich schon dabei bin: beim „Lohengrin“ sind es Matacic (Bayreuth, live 1959) und Kempe (Wiener, 1962/63), bei den „Meistersingern“ Karajan (Dresden, 1970 – in der EMI-Box) und eine unvollständige Aufnahme Furtwänglers (Bayreuth, live 1943), beim „Ring“ Furtwängler (RAI, 1953) und in der EMI-Box Sawallisch (Bayerisches Staatsorchester, 1989), beim „Holländer“ Keilberth (Bayreuth, live 1955), Dorati (Covent Garden, 1960) und (in der EMI-Box) Klemperer (New Philharmonia, 1968), und beim „Tannhäuser“ Konwitschny (Staatsoper Berlin, 1960) und (in der EMI-Box) Haitink (BR, 1985).
Dazu Auszüge von Furtwängler (v.a. aus dem „Ring“, Scala, 1950), Toscanini, Walter, Kempe …
Das reicht wohl fürs erste. Bloss beim „Tannhäuser“ habe ich wohl noch keine einigermassen gute Aufnahme (Konwitschny scheint da nicht zu zählen). Man könnte wie es scheint locker von jeder Oper zehn Aufnahmen haben und die nebeneinander einreihen, jede hat ihre Verdienste und ihre Mängel …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Einen sehr guten TANNHÄUSER bietet die Solti-Einspielung mit Kollo, Dernesch, Ludwig und Sotin.
Die MEISTERSINGER unter Furtwängler aus den Bayreuther „Kriegsfestspielen“ von 1943 ist wahrlich grandios. Schade dass sie nicht vollständig erhalten geblieben ist. Lohnt aber allein schon wegen Max Lorenz, dem besten Wagner-Tenor ever!
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Ja, die Solti-Box beäuge ich sowieso noch … die kommt dann auch mal noch hinzu
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Heute abend im ZDF, 22.00: Aida aus der Arena von Verona
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Edita Gruberova in einer Oper von Bellini („La straniera“) an der Zürcher Oper – das wäre doch fast ein Grund, mal wieder einen Versuch zu unternehmen, an Karten zu kommen …
Schönes Interview:
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/pop-und-jazz/Ich-nehme-die-Musik-viel-zu-ernst/story/28555725--
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Das hab ich mir gerade angeschaut … zwischendurch fand ich’s ganz schön langweilig und die Häpchenisierung für den tumben TV-Zuschauer (nicht mal einen kurzen Aida-Akt am Stück mutet man ihm zu?) ist schon ziemlich tragisch, ebenso die unsägliche Moderation (perdóname, Rolando! Aber neben der gespielten Überfröhlichkeit der Blonden ist jeder knorrige Charm verschenkt).
Wirklich überzeugt hat mich die Sache also wirklich nicht, aber manche Szenen v.a. der beiden Damen fand ich sehr schön anzuhören, auch die Schluss-Szene gefiel mir sehr gut. Das ganze Klimbim, das bei solchen Open-Air-Aufführungen stattfinden muss, ist schon ziemlich übel (muss es denn? Es scheint, die Kulturindustrie sei von dieser Ansicht nicht abzubringen, egal ob Verona, Bregenz oder Avenches – Spektakel muss anscheinend sein, hat in meinen Augen etwas Zwanghaftes).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windHäpchenisierung für den tumben TV-Zuschauer (nicht mal einen kurzen Aida-Akt am Stück mutet man ihm zu?) ist schon ziemlich tragisch, ebenso die unsägliche Moderation.
Ja, das war sehr schade. So lang ist die Oper ja nun wirklich nicht, als dass man sie nicht einfach komplett zeigen könnte. Und die Moderationen und Erklärungen waren überflüssig.
Wirklich überzeugt hat mich die Sache also wirklich nicht, aber manche Szenen v.a. der beiden Damen fand ich sehr schön anzuhören, auch die Schluss-Szene gefiel mir sehr gut.
Musikalisch und von der Inszenierung her habe ich nichts auszusetzen, hat mir gut gefallen.
Das ganze Klimbim, das bei solchen Open-Air-Aufführungen stattfinden muss, ist schon ziemlich übel (muss es denn? Es scheint, die Kulturindustrie sei von dieser Ansicht nicht abzubringen, egal ob Verona, Bregenz oder Avenches – Spektakel muss anscheinend sein, hat in meinen Augen etwas Zwanghaftes)
Zumindest in Verona hat das Ganze ja eine gewisse Tradition, seit 100 Jahren wird da schon Verdi aufgeführt. Und es scheint schon ein Erlebnis zu sein, ein großes Fest, bei dem schon lange vor der Aufführung gepicknickt wird und Arien und Lieder gsungen werden, so berichtete es mir jemand, der dort mehrere Aufführungen gesehen hat. Geht also vom Event her eher Richtung Rock-Konzert oder Fußballspiel… Mein Fall wäre es nicht, aber die Italiener scheinen diese Form der Oper zu mögen. Habe kürzlich hierzu einen recht interessanten Beitrag im Deutschlandradio gehört.
Aber meine Ausführungen sind natürlich alles nur Hörensagen, vielleicht kann ja Bgigli noch etwas mehr darüber erzählen?
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Meine Eltern waren auch mal da … meine Mutter geht gerne in die Oper, aber es braucht jedes Mal ein Kamel oder einen Elephanten (wie in Verona halt), um meinen Vater mitzuschleppen („warum singen die denn, wenn sie reden können?“)
Ich verstehe halt nicht, warum man in dieser tollen Kulisse nicht auch mal nach der Devise „weniger ist mehr“ vorgehen könnte, das Theater allein ist doch schon schön genug, da braucht’s keine Nilkrokodile.
An der Aufführung an sich habe ich auch wenig auszusetzen, was mich nicht ganz überzeugt ist wohl das Werk an sich. Es kommt mir ziemlich zusammengebastelt vor, ohne richtigen Fluss, mit etwas gar viel Blick auf den grossen Effekt. Das kann man Verdi wohl öfter vorwerfen, ich bin ja noch nicht weit im Entdecken seiner Opern (bisher nur „Aida“ und „Falstaff“), aber bei „Aida“ scheint mir das manchmal doch sehr auf die Spitze getrieben. Hingegen gibt es andere Passagen, die ich phantastisch und wunderschön finde und die ganz ohne schreierische Effekte auskommen. Man muss sich Verdi wohl in etwa als das Pendant seiner Zeit zur Bravo-Foto-Love-Story vorstellen, das erleichtert manches
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Salome: Stratas oder Nilsson?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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kramerSalome: Stratas oder Nilsson?
Nilsson
Besser aber noch: Ljuba Welitsch.
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Behrens?
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Schlagwörter: Janet Baker, Klassik, Konzertberichte, Lisa della Casa, Lotte Lehmann, Maria Callas, Marian Anderson, Max Lorenz, Mozart, Oper, Puccini, Renata Tebaldi, Schoenberg, Verdi, Victoria de los Angeles, Wagner
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