Die letzte Dokumentation, die ich gesehen habe

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  • #11984927  | PERMALINK

    stardog

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    cleetusIm Rainbow ist eins meiner Lieblingsfotos aufgenommen worden, hihi:

    Oha😳 Ist das jetzt fotogen?

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11984931  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

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    Ich finds nur geil, dass sich das Rainbow mit einem gewissen Image brüstet und dann sitzen da wirklich diese zwei Legenden und sind total hammered. Wer wohl noch zum Stammtisch gehört?

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #11985043  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,649

    Sowohl im Netflix-Film als auch im Buch „The Dirt“ von und über Mötley Crüe sind das Rainbow und das Whisky a Go Go (neben dem Troubadour und dem Starwood) zentrale Schauplätze der Handlung. Das Buch, das ich vor drei Jahren gelesen habe, ist aber wie so oft besser, da es mehr Details enthält und mehr in die Tiefe geht. Demnach sollen im Rainbow die Groupies unter den Tischen gekrabbelt sein. Im Buch wird erwähnt, dass der Schauspieler Robert Patrick, der 1991 den T-1000 in „Terminator 2“ gab, mal einen Abend (oder mehrere?) mit Mötley Crüe im Nachtleben von Los Angeles gebechert hat. Hab mich eben noch mal durch die expliziten Szenen in der Verfilmung auf Netflix gezappt.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11985071  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,059

    cleetusIm Rainbow ist eins meiner Lieblingsfotos aufgenommen worden, hihi:

    Da Doo  Ron Ron…

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    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #11985081  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

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    cleetusIm Rainbow ist eins meiner Lieblingsfotos aufgenommen worden, hihi:

    Ich hoffe, ich steh jetzt nicht als unwissend da … aber wer ist denn der Typ links? Wer der Super Mario rechts ist, weiß ich natürlich, sagt sicher einiges über mich aus.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11985085  | PERMALINK

    karmacoma
    Spin The Black Circle

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    Beiträge: 7,376

    Ein abgerockter Edward Furlong.

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    #11985091  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,649

    karmacomaEin abgerockter Edward Furlong.

    Ach, das ist Edward „John Connor“ Furlong? Jetzt wo du’s sagst erkenn ich es. Der hat auch schon bessere Tage gesehen. Ich vermutete eher Ron Sexsmith oder so.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11992965  | PERMALINK

    pet42

    Registriert seit: 27.08.2006

    Beiträge: 461

    Punk Rock Vegan Movie von Moby

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    #11993839  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

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    Den Dokumentarfilm Nothing but the Blues über Eric Clapton von 1995 mit Martin Scorsese, dem wir auch den Stones-Konzertfilm „Shine A Light“ von 2008 verdanken, als ausführender Produzent. Nach seiner Erstausstrahlung in den Staaten wurde der Dokumentarfilm „Nothing but the Blues“ aus unklaren Gründen wieder zurückgenommen. Erst vor einem Jahr erfuhr der Film, restauriert in Ton und Bild, seine Wiederveröffentlichung. Wer erfahren möchte, wie Eric Clapton zu dem Gitarristen reifte, der er gegenwärtig ist, erhält durch den Dokumentarfilm eine vage Ahnung.

    Man sieht Eric Clapton verschwitzt auf der Bühne des Musikclubs Fillmore West in San Francisco, wo er im November 1994 an drei Abenden auftrat und von der Kamera begleitet wurde. Außerdem erzählt der Film, wie Muddy Waters, ein großes Vorbild von Clapton, aus dem Mississippi Delta nach Chicago kam. Manche in der großstädtischen Szene machten sich über den ländlichen Kleidungsstil von Muddy Waters lustig. Analysierende Erzähl-Strecken wechseln sich mit konzertanten Live-Szenen ab, in denen Eric Clapton etwa die Songs „Someday after a while“ von Freddy King und „How long“ von Leroy Carr spielt. Daneben erfährt man, wie man aus Besendraht eine einfache klappernde Gitarre bauen kann, wie sie Robert Johnson spielte, als primitives Instrument. „Little Walter hatte einen sehr starken Einfluss auf mich. Er legte so viel Emotion hinein. Ich muss nicht wahnsinnig virtuos sein, wenn ich alle meine Gefühle hier hereinschleuse“, erklärt Eric Clapton, der Elemente aus dem Delta-Blues nahm und sie modernisierte. Zudem erläutert Clapton, wie man ein Vibrato spielt, das gedehnte zitternde Halten einer einzigen Note auf einer Saite.

    Zwischendurch spricht B.B. King, der sich erinnert, wie er nach Memphis zog und dort am Wochenende den Musikern in der Beale Street zuhörte, die dortige Amüsiermeile. Auf der Straße, in den Clubs, im Park. „Es war wie ein Studium, ich habe so viel gelernt“, schildert B.B. King. Darüber hinaus sieht man schwarzweißes Archivmaterial von Howlin‘ Wolf, T-Bone Walker und Big Bill Broonzy.

    Bis vor ein paar Tagen war zudem der Dokfilm „Leben für den Blues“ über Eric Clapton in der arte-Mediathek online, der jedoch mittlerweile aus dem Programm genommen wurde.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12004157  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

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    Eine ZDF-History-Doku über den deutschen Rock’n’Roller Peter Kraus

    Läuft gleich im linearen TV auf ZDF. In dem Dokumentarfilm erfährt man von den ersten Schritten als Live-Sänger von Peter Kraus in den Orchestern von Hugo Strasser und Max Greger. Und wie er mit einer deutschen Version des Little Richard-Songs „Tutti Frutti“ seinen ersten Hit landete, untersützt durch seinen Manager Gerhard Mendelson … der als Entdecker von Peter Kraus und Peter Alexander gilt. Als die Beatles in den 1960er Jahren auftauchten, nahm seine Karriere einen leichten Knick. Um kommerziell erfolgreich zu sein, nahm Kraus nicht nur Rock’n’Roll auf, sondern auch deutschsprachigen Schlager. Ein ganz wichtiges Werbemittel seien in den 50ern und 60ern die in Kneipen aufgestellten Musikboxen gewesen, an denen man per Münzeinwurf schwarze Singles anwählen und abspielen konnte.

    In Europa hatte fast jedes Land seine eigene Elvis Presley-Inkarnation, in Frankreich war das Johnny Hallyday, Italien hatte Adriano Celentano, in England gab es Tommy Stelle … und Cliff Richard. In diesem Zusammenhang äußert sich der Historiker Bodo Mrozek analysierend über die Karriere von Peter Kraus. Zu jener Zeit schaffte es Kraus in die französische Jugendzeitschrift „Salut les Copains“, die mit der deutschen Bravo vergleichbar ist. Außerdem kommen in dem Film Helge Schneider, Mary Roos und Ehefrau Ingrid Kraus zu Wort. Darüber hinaus geht die Doku auf die Kinofilme von ihm ein, etwa Wenn die Conny mit dem Peter mit Cornelia Froboess von 1958, aus dem sein Hit „Sugar-Baby“ hervorging, sowie auf seine TV-Shows „Bäng Bäng“ (in der sich Peter Kraus als Ulknudel profilierte), „8×1 in Noten“ und „Hallo Peter“. Kürzlich war der Kraus in der TV-Sendung „The Masked Singer“ auf ProSieben im Kostüm eines Stinktiers zu sehen.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12008839  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

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    Nicht unbedingt ein Dokumentarfilm, dafür aber ein historisches Konzertdokument. Darauf aufmerksam wurde ich durch den Visions-Podcast „Der Soundtrack meines Lebens“, in dem Redakteur Jan Schwarzkamp in der letzten Episode diesen Konzertfilm erwähnte: Am 8. Januar 1997 feierte David Bowie seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass veranstaltete er im Madison Square Garden in New York, einem der größten Konzertsäle der Welt, ein Konzert unter dem Titel 50th Birthday Concert mit illustren Gastmusikern auf der Bühne, mit Robert Smith von The Cure, Lou Reed, Billy Corgan und Frank Black von den Pixies. Wenige Wochen vor Veröffentlichung seines Albums „Earthling“, von dem er viele Songs vorstellte, etwa „Little Wonder“.

    Ein Highlight ist der gemeinsame Auftritt mit Dave Grohl und den Foo Fighters, mit denen David Bowie die Songs „Hello Spaceboy“ (wann hört man schon drei Schlagzeuge parallel auf einer Bühne?) und „Seven years in Tibet“ performt. Oder die Nummer „The Hearts Filthy Lesson“, die legendäre Abspannmusik des Fincher-Thrillers „Sieben“ mit Brad Pitt und Morgan Freeman von 1995, einer meiner Lieblingsfilme. Voller Faszination schaut man seiner dunkelhäutigen und kahl geschorenen Bassistin Gail Ann Dorsey zu, die einen pulsierenden und hypnotischen Basslauf durch die Musik zieht. Mitte der 1980er Jahre spielte Dorsey in der Charlie Watts Big Band und frönte dem Jazz, also vielseitig einsetzbar. Dazu die wie eine Kreissäge kreischende E-Gitarre von Reeves Gabrels, der Flitzefinger. Einen Monat später saß David Bowie auf der Couch in „Wetten, dass..?“ und bekundete, Fan der deutschen Krautrockband Neu! zu sein. Aber was ist das? Fangen da etwa Teile des Publikums zu buhen an, wenn Lou Reed auf die Bühne kommt und mit dem Geburtstagskind den Song „Queen Bitch“ zum Besten gibt? Und Bowie stimmt amüsiert in das Buhen mit ein. Nach dem Stück scheint der Orkan der Entrüstung im Publikum noch anzuschwellen. Kein leichter Stand für den Reed, der muss ganz schön angepisst gewesen sein. „All the young dudes“ mit Billy Corgan dagegen kommt schmissig rüber.

    Mit Sonic Youth interpretiert der Bowie „I’m afraid of Americans“. Vor dreieinhalb Jahren hatte ich das Vergnügen, Thurston Moore solo im Musikclub „Das Bett“ in Frankfurt am Main zu erleben. Nach dem Auftritt traf ich Thurston am Merchandising-Stand. Was für ein Kulturschock: Vom gigantischen Madison Square Garden in Übersee runter in einen kleinen schummrigen Club in Deutschland. Ein Wandler zwischen den Welten. Als ich ihm mein Notizbuch reichte mit der Bitte „Für Christian“ reinzuschreiben, erlaubte sich Thurston Moore den Spaß, meinen Vornamen kunstvoll verschnörkelt reinzuschreiben … aber ohne seinen eigenen Namen darunterzukritzeln. Was mir erst später auffiel. Wahrscheinlich wäre es ihm lieber gewesen, ich hätte den gesamten Merch-Stand leergekauft und ihm zum Signieren gegeben. Dafür schüttelte er mir jedoch freundschaftlich die Hand.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12009443  | PERMALINK

    marc-74

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    Nicht nur für Motorsportfans sehenswert.

    #12012735  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

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    Den Dokumentarfilm Minnesota Hardcore von 2020 über die Punk/HC-Szene im US-Bundesstaat Minnesota im Allgemeinen und in der Stadt Minneapolis im Besonderen. Der Film unterhält sich mit Schlagzeugerin Lori Barbero von Babes in Toyland, die in den 1980er Jahren in einem stadtbekannten Haus in Minneapolis wohnte, in dem sie regelmäßig Punk-Rock-Shows veranstaltete, mit Bands, deren Mitglieder hinterher bei ihr übernachteten. Eine eingeschworene Szene eben, in der jeder dem anderen hilft. Außerdem sieht man Combos wie Hüsker Dü, Loud Fast Rules und The Replacements … kommen alle aus dieser Ecke der Vereinigten Staaten. Aus Loud Fast Rules gingen 1983 Soul Asylum um Sänger und Gitarrist Dave Pirner hervor, neben Babes in Toyland wohl die berühmteste Indie-Rockband aus Minneapolis, die 1993 den internationalen Hit „Runaway Train“ landete, der auf MTV und Viva als Musikvideo rotierte. In der glamourösen Popgeschichte kennt man Minneapolis ja gemeinhin wegen Prince.

    Der Film geht der Frage auf den Grund, ob man mit Hardcore Punk für den Lebensunterhalt notwendiges Geld verdienen kann, ob aktiv in einer Band oder als Schreiber eines Fanzines, wie Publizist Peter Davis, der in den 1980ern das zunehmend kommerzieller werdende Your Flesh Fanzine herausbrachte, dem die Szene deshalb Ausverkauf des Punk-Rocks vorwarf. Nur weil Szene-Kenner Davis mit dem Schalten von Werbeanzeigen seine Druckkosten begleichen wollte. Das berühmteste Punk-Fanzine dürfte Maximum Rock’n’Roll sein. Zudem dokumentiert der Film die Geschichte der Konzert-Location Goofy’s Upper Deck, wo in dieser Dekade historische Punk/HC-Shows stattfanden, im ersten Stockwerk über einem Striplokal. In diesem Zusammenhang spielt das Plattenlabel Twin/Tone Records eine wichtige Rolle. Der Name des Labels spielt auf den Spitznamen der beiden Großstädte Minneapolis und St. Paul an, die geografisch benachbart sind und die man umgangssprachlich „Twin Cities“ nennt. Darüber hinaus geht der Film in der letzten halben Stunde auf Social Distortion, The Offspring, Rancid und Corrosion of Conformity ein … und wie Punk-Rock im Jahre 2015 Green Day in die Rock’n’Roll Hall of Fame brachte.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12012743  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,059

    Schön, wie Du Dir immer Mühe gibst, Ford. Lese Deine Beiträge sehr gern.

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    #12013323  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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