Die finnische Rockband Nightwish begeisterte in der Dresdner Jungen Garde.

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    slademoni

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    Die finnische Rockband Nightwish begeisterte in der Dresdner Jungen Garde.

    Finnland erobert die Welt – zumindest musikalisch. HIM machten Mitte der 90er Jahre den Anfang und plötzlich wimmelte es in den internationalen (Rock-)Charts nur so vor Bands aus dem hohen Norden, ob es die Streicher von Apocalyptica oder die Bombastmetaller von Nightwish waren. Letzteren gelang im vorigen Jahr mit dem Album „Once“ der große Wurf und kommerzielle Durchbruch – von Fans der ersten Stunde allerdings zwiespältig aufgenommen.

    Für Nightwish folgten viele umjubelte Tourneen durch Europa und Amerika, kreischende Teenies inbegriffen. Dieses Jahr reicht der Platz im Terminkalender der Band gerade mal für einige ausgewählte Festivals und einen Abstecher in die Junge Garde Dresden. Der Andrang am Freitag ist entsprechend groß. Sogar aus Polen sind Fans gekommen, um die Garde bis in die hintersten Ränge zu füllen. Eine Kulisse, die bei manch erfahrenem Musiker für Nervosität sorgt. Nicht so bei der Vorband Negative, die – wie kann es anders sein – ebenfalls aus dem Land langer Dunkelheit und übermäßigen Alkoholkonsums stammt. Die Mischung aus Punk und Kuschelrock kommt auch in Dresden an, die Rockstarposen sitzen, Applaus ist garantiert.

    Danach heißt es warten auf die Dunkelheit, denn erst dann kann die ausgefeilte Lichtshow zur Geltung kommen. Außerdem brauchen echte Gothic-Fans die Nacht, um aus sich herausgehen zu können. Kaum ist die Sonne aber hinterm Horizont verschwunden, stürmen die fünf Finnen auf die Bühne, tanzen die schwarzen Seelen aller Altersstufen auf den Bänken. Die Musik, von Filmmusik und Musical inspirierter Heavy Rock, kombiniert mit klassischem Operngesang, schallt ohrenbetäubend in den Abend. Feuerwerk und Flammen schießen in die Höhe. Dass die Feinheiten des Orchesterarrangements dabei verloren gehen, einige Chöre vom Band eingespielt werden, Sängerin Tarja Turunen nicht jeden Ton hundertprozentig trifft, stört niemanden. Perfekten Sound erlebt man zurückgelehnt im Wohnzimmer, solch Energie spürt man nur bei Live-Konzerten.

    Pink-Floyd-Hit aus Stahl

    Keyboarder Tuomas Holopainen schüttelt mitreißende Melodien scheinbar mühelos aus dem Ärmel, liefert sich mit Gitarrist Emppu Vuorinen Duelle um das schnellste Solo, während Schlagzeuger Jukka Nevalainen und Bassist Marco Hietala für den richtigen Rhythmus sorgen. Hietala übernimmt ab und zu das Mikro, um seine Frontfrau stimmlich zu entlasten. Heraus kommt dabei unter anderem eine schwermetallische Version von Pink Floyds „High Hopes“. Weitere Höhepunkte des Abends sind der Klassiker „Wishmaster“, die zehnminütige Minioper „Ghost Love Score“ und die wunderschöne Ballade „Kuolema Tekee Taiteijian“ – von Tarja Turunen in ihrer Muttersprache vorgetragen. Das Fazit des Abends lautet: Der musikalische Siegeszug Finnlands geht weiter.

    http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=920011

    KOR :)
    Monika,Helsinki
    http://WWW.POPROCKNEWS.COM

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