Die besten/schönsten Eröffnungsszenen

Startseite Foren Kulturgut Für Cineasten: die Filme-Diskussion Die besten/schönsten Eröffnungsszenen

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 52)
  • Autor
    Beiträge
  • #19749  | PERMALINK

    zooromancer

    Registriert seit: 01.02.2003

    Beiträge: 1,281

    Mir fallen spontan folgende ein:

    „Man On The Moon“ (M. Forman) – Der Film beginnt mit Abspann, dazu legt Jim Carrey alias Kaufman eine Schallplatte auf, bringt die Credits zum Stocken und verkündet anschließend, dass der Zuschauer am Ende des Films angelangt sei und bitte gehen sollte (darauf folgt eine längere Schwarzbild-Phase).

    „Magnolia“ (P. T. Anderson) – Interessante Vorführung von mehreren kurzen Begebenheiten, die das Thema Zufall beinhalten.

    „Seven“ (D. Fincher) – Morgan Freeman als ungeliebter Cop am Tatort, messerwerfend in seiner Wohnung und schließlich das Metronom als Einschlafhilfe, gefolgt vom meisterlich gestalteten Intro.

    „Irréversible“ (G. Noé) – Film beginnt mit Abspann, der von oben nach unten läuft, unter einem beunruhigenden Grollton langsam Schräglage erreicht und schließlich den Titel des Films preisgibt, der dann – wie auch die darauffolgenden Credits – mit verdrehten Buchstaben auf den Bildschirm hämmert.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #2466275  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Fast alle Coen Filme habe eine klasse Einstiegssequenz:

    z.B. Fargo…das ewige Weiß aus dem ein Auto auftaucht…wir erkennen dann erst die verschneite Landschaft.

    oder

    The Big Lebowski…wenn wir dem Tumbleweed durch halb LA folgen.

    auch Memento ist klasse: …mit der rückwärts laufenden Killerszene…

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #2466277  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Mr.Sardonicus von William Castle

    Der Regisseur kommt aus dem Londoner Nebel heraus, zündet sich eine Pfeife an, und erklärt was Grabräuber sind. Dann fängt die Handlung irgendwo in Ungarn an.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #2466279  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Obskures Objekt der Begierde von Luis Bunuel

    Fernando Rey schüttet Angela Molina einen Kübel Wasser über den Kopf.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #2466281  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,712

    Ich werde mir für den Hohn und Spott zuziehen:
    Apocalypse Now: Martin Sheen schläft schlecht

    Und:
    Sunset Boulevard – William Holden wurde nass

    Gettysburg – ein Reiter erreicht das Camp (im Rest des Films gibt es dann keine einzelnen Reiter mehr)

    Kein richtiger Anfang, aber ein toller Auftritt:
    Animal Crackers – Groucho erscheint als der laut besungene“Captain Spaulding, the African Explorer“ und streitet sich mit den Trägern seiner Sänfte, die zuviel Geld für den Weg von Afrika nach Amerika wollen.

    Und, na klar:
    The Searchers – eine Tür geht auf.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #2466283  | PERMALINK

    mark-oliver-everett

    Registriert seit: 14.12.2003

    Beiträge: 18,065

    Originally posted by Krautathaus@10 Nov 2004, 14:33
    Fast alle Coen Filme habe eine klasse Einstiegssequenz:

    z.B. Fargo…das ewige Weiß aus dem ein Auto auftaucht…wir erkennen dann erst die verschneite Landschaft.

    oder

    The Big Lebowski…wenn wir dem Tumbleweed durch halb LA folgen.

    Oh ja!

    weiter fallen mir gerade noch ein: Herr Lehmann, Pulp Fiction, Down by law und Wonder Boys.

    --

    TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONA
    #2466285  | PERMALINK

    karl

    Registriert seit: 12.06.2006

    Beiträge: 194

    Zu nennen ist wohl die berühmte lange Kamerafahrt in „Touch of Evil“. Mir fällt spontan auch die brillant geschnittene Eröffnung von „Dog Day Afternoon“ ein. Sidney Lumet zeigt Details aus dem New Yorker Leben, die, passend untermalt von Elton Johns „Amoreena“, wunderbar die Atmosphäre dieses heißen 22. August einfangen, ein Gefühl für den Schauplatz vermitteln und das dramatische Geschehen als eine von vielen Begebenheiten im bewegten Alltag New Yorks einordnen.

    --

    "Good style, to me, is unseen style. It is style that is felt." (Sidney Lumet in "Making Movies")
    #2466287  | PERMALINK

    annie-harrison

    Registriert seit: 11.03.2006

    Beiträge: 61

    Mein Favorit sind die ersten Minuten aus „Harold und Maude“ sowie der ganze Film.

    Die ersten Töne stammen von Cat Stevens. „Don’t Be Shy“ begrüßt den Zuschauer und dazu ein junger Mann im Anzug, der die Treppe runtersteigt und Kerzen anzündet. Ein feierlicher Anlass vielleicht? Die Kameraeinstellung reicht nur bis zu seinem Hals, den Kopf sieht man noch nicht. Der besagte junge Mann steigt auf einen Stuhl und baumelt kurze Zeit später in der Luft, erhängt. Die Musik verstummt.
    Wenig später stellt sich aber raus, daß er diesen Selbstmord nur vorgetäuscht hat, da in dem Augenblick seine Mutter in das Zimmer kommt und ganz unbeeindruckt ein Telephonat beginnt und ihrem erhängtem Sohn danach mitteilt „Um acht Uhr wird gegessen Harold, und versuche bitte etwas unterhaltsamer zu sein“.

    Klingt jetzt vielleicht nicht so spektakulär, das muss man einfach gesehen haben ;-).

    --

    "Someday our ocean will find it's shore." - Nick Drake
    #2466289  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    lathoUnd:
    Sunset Boulevard – William Holden wurde nass

    Und, na klar:
    The Searchers – eine Tür geht auf.

    Für die beiden könnt‘ ick Dir mal wieder knuddeln. ;-)

    Spontan fällt mir noch „C’era una volta il West“ ein. Ganz groß!

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #2466291  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    Ach ja, und damit Du mich zurückknuddelst: „Manhattan“ von Woody Allen.

    “Behind his black-rimmed glasses was the coiled sexual power of a jungle cat …“ (jaja, ich weiss, dass das nicht der erste Satz ist)

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #2466293  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    Der Anfang von „Yojimbo“. Toshiro Mifune lässt sich treiben.
    Und nur wenig später: der Hund mit der Hand im Maul.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #2466295  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    „My Darling Clementine“. Erst dieser tolle Song, die Opening Credits auf dem Wegweiser, dann geht’s los: Fords Lieblings-Location Monument Valley, über dem Hügelkamm taucht eine Rinderherde auf. Anschließend werden gleich mal die Kontrahenten einander gegenüber gestellt. Nicht ausgefallen, aber perfekt.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #2466297  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    Der Anfang von „The Wild Bunch“. Skorpione, Kinder und Ameisen.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #2466299  | PERMALINK

    his-dudeness

    Registriert seit: 26.05.2006

    Beiträge: 114

    Wenn ich mich recht erinnere, warten am Anfang von „Spiel mir das Lied vom Tod“
    die drei Typen am Bahnhof auf ‚Mundharmonika‘!?

    --

    "Es gibt Tage, da frisst man den Bären und Tage, da wird man vom Bären gefressen."
    #2466301  | PERMALINK

    what-a-waster

    Registriert seit: 05.05.2006

    Beiträge: 2

    Die beste Eröffnung hat meiner Meinung nach David Finchers „Fight Club“. Die Fahrt durch den Kopf Edward Nortons bis zur Mündung der Waffe mit der Musik der Dust Brothers – einfach genial. In einem Special haben die Enstehung des Intros erklärt und das sie Unmengen an Dollars dafür ausgegeben haben… Hat sich gelohnt, finde ich.

    --

    Heavyhorse
Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 52)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.