Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Die besten/schönsten Eröffnungsszenen
-
AutorBeiträge
-
Mir fallen spontan folgende ein:
„Man On The Moon“ (M. Forman) – Der Film beginnt mit Abspann, dazu legt Jim Carrey alias Kaufman eine Schallplatte auf, bringt die Credits zum Stocken und verkündet anschließend, dass der Zuschauer am Ende des Films angelangt sei und bitte gehen sollte (darauf folgt eine längere Schwarzbild-Phase).
„Magnolia“ (P. T. Anderson) – Interessante Vorführung von mehreren kurzen Begebenheiten, die das Thema Zufall beinhalten.
„Seven“ (D. Fincher) – Morgan Freeman als ungeliebter Cop am Tatort, messerwerfend in seiner Wohnung und schließlich das Metronom als Einschlafhilfe, gefolgt vom meisterlich gestalteten Intro.
„Irréversible“ (G. Noé) – Film beginnt mit Abspann, der von oben nach unten läuft, unter einem beunruhigenden Grollton langsam Schräglage erreicht und schließlich den Titel des Films preisgibt, der dann – wie auch die darauffolgenden Credits – mit verdrehten Buchstaben auf den Bildschirm hämmert.
--
Highlights von Rolling-Stone.deAlle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
Paul McCartney kostete „Wetten dass..?“-Moderator Wolfgang Lippert den Job
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
WerbungFast alle Coen Filme habe eine klasse Einstiegssequenz:
z.B. Fargo…das ewige Weiß aus dem ein Auto auftaucht…wir erkennen dann erst die verschneite Landschaft.
oder
The Big Lebowski…wenn wir dem Tumbleweed durch halb LA folgen.
auch Memento ist klasse: …mit der rückwärts laufenden Killerszene…
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoMr.Sardonicus von William Castle
Der Regisseur kommt aus dem Londoner Nebel heraus, zündet sich eine Pfeife an, und erklärt was Grabräuber sind. Dann fängt die Handlung irgendwo in Ungarn an.
--
A Kiss in the DreamhouseObskures Objekt der Begierde von Luis Bunuel
Fernando Rey schüttet Angela Molina einen Kübel Wasser über den Kopf.
--
A Kiss in the DreamhouseIch werde mir für den Hohn und Spott zuziehen:
Apocalypse Now: Martin Sheen schläft schlechtUnd:
Sunset Boulevard – William Holden wurde nassGettysburg – ein Reiter erreicht das Camp (im Rest des Films gibt es dann keine einzelnen Reiter mehr)
Kein richtiger Anfang, aber ein toller Auftritt:
Animal Crackers – Groucho erscheint als der laut besungene“Captain Spaulding, the African Explorer“ und streitet sich mit den Trägern seiner Sänfte, die zuviel Geld für den Weg von Afrika nach Amerika wollen.Und, na klar:
The Searchers – eine Tür geht auf.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Originally posted by Krautathaus@10 Nov 2004, 14:33
Fast alle Coen Filme habe eine klasse Einstiegssequenz:z.B. Fargo…das ewige Weiß aus dem ein Auto auftaucht…wir erkennen dann erst die verschneite Landschaft.
oder
The Big Lebowski…wenn wir dem Tumbleweed durch halb LA folgen.
Oh ja!
weiter fallen mir gerade noch ein: Herr Lehmann, Pulp Fiction, Down by law und Wonder Boys.
--
TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONAZu nennen ist wohl die berühmte lange Kamerafahrt in „Touch of Evil“. Mir fällt spontan auch die brillant geschnittene Eröffnung von „Dog Day Afternoon“ ein. Sidney Lumet zeigt Details aus dem New Yorker Leben, die, passend untermalt von Elton Johns „Amoreena“, wunderbar die Atmosphäre dieses heißen 22. August einfangen, ein Gefühl für den Schauplatz vermitteln und das dramatische Geschehen als eine von vielen Begebenheiten im bewegten Alltag New Yorks einordnen.
--
"Good style, to me, is unseen style. It is style that is felt." (Sidney Lumet in "Making Movies")Mein Favorit sind die ersten Minuten aus „Harold und Maude“ sowie der ganze Film.
Die ersten Töne stammen von Cat Stevens. „Don’t Be Shy“ begrüßt den Zuschauer und dazu ein junger Mann im Anzug, der die Treppe runtersteigt und Kerzen anzündet. Ein feierlicher Anlass vielleicht? Die Kameraeinstellung reicht nur bis zu seinem Hals, den Kopf sieht man noch nicht. Der besagte junge Mann steigt auf einen Stuhl und baumelt kurze Zeit später in der Luft, erhängt. Die Musik verstummt.
Wenig später stellt sich aber raus, daß er diesen Selbstmord nur vorgetäuscht hat, da in dem Augenblick seine Mutter in das Zimmer kommt und ganz unbeeindruckt ein Telephonat beginnt und ihrem erhängtem Sohn danach mitteilt „Um acht Uhr wird gegessen Harold, und versuche bitte etwas unterhaltsamer zu sein“.Klingt jetzt vielleicht nicht so spektakulär, das muss man einfach gesehen haben ;-).
--
"Someday our ocean will find it's shore." - Nick DrakelathoUnd:
Sunset Boulevard – William Holden wurde nassUnd, na klar:
The Searchers – eine Tür geht auf.Für die beiden könnt‘ ick Dir mal wieder knuddeln.
Spontan fällt mir noch „C’era una volta il West“ ein. Ganz groß!
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Ach ja, und damit Du mich zurückknuddelst: „Manhattan“ von Woody Allen.
“Behind his black-rimmed glasses was the coiled sexual power of a jungle cat …“ (jaja, ich weiss, dass das nicht der erste Satz ist)
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Der Anfang von „Yojimbo“. Toshiro Mifune lässt sich treiben.
Und nur wenig später: der Hund mit der Hand im Maul.--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"„My Darling Clementine“. Erst dieser tolle Song, die Opening Credits auf dem Wegweiser, dann geht’s los: Fords Lieblings-Location Monument Valley, über dem Hügelkamm taucht eine Rinderherde auf. Anschließend werden gleich mal die Kontrahenten einander gegenüber gestellt. Nicht ausgefallen, aber perfekt.
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Der Anfang von „The Wild Bunch“. Skorpione, Kinder und Ameisen.
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Wenn ich mich recht erinnere, warten am Anfang von „Spiel mir das Lied vom Tod“
die drei Typen am Bahnhof auf ‚Mundharmonika‘!?--
"Es gibt Tage, da frisst man den Bären und Tage, da wird man vom Bären gefressen."Die beste Eröffnung hat meiner Meinung nach David Finchers „Fight Club“. Die Fahrt durch den Kopf Edward Nortons bis zur Mündung der Waffe mit der Musik der Dust Brothers – einfach genial. In einem Special haben die Enstehung des Intros erklärt und das sie Unmengen an Dollars dafür ausgegeben haben… Hat sich gelohnt, finde ich.
--
Heavyhorse -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.