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Ich möchte folgende Anregung von otis aus dem „Hang The DJ“ Thread mal in einen eigenen Thread verlagern, da ich die Idee sehr interessant finde:
@otis 1555275 wrote:
Was sind im LP-Bereich deine stärksten Jahrgänge, welches die schwächsten? Einfach als Summe der Sterne der Top 10 zu ermitteln, denke ich. ,-)
Dies vielleicht auch eine Idee für einen Extra-Thread für alle.
Ich hatte gerade bei den Jahresbesten von 1990 reingeschaut. Es wäre für mich wohl eines der absolut schwächsten Jahre. Da kam ich auf die Idee zu dieser Frage und zu dem angedachten Thread.Das Auswerten all meiner Jahres-Top-10s ergab folgendes Bild:
Top 10:
1. 1969 (49,5)
2. 1961 (49)
2. 1968 (49)
2. 1971 (49)
2. 1974 (49)
2. 1975 (49)
7. 1957 (48,5)
7. 1967 (48,5)
9. 1965 (48)
10. 1958 (47,5)
10. 1960 (47,5)
10. 1963 (47,5)
10. 1964 (47,5)
10. 1972 (47,5)Flop 10:
1. 1989 (37)
1. 1990 (37)
3. 1996 (37,5)
4. 1991 (38)
5. 1983 (39)
6. 1992 (40)
7. 1999 (40,5)
7. 2000 (40,5)
9. 1988 (41)
10. 1986 (41,5)
10. 1994 (41,5)--
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WerbungDanke, atom. Wenn du jetzt noch die Punktzahlen dahinter listen würdest, wäre das Ganze noch anschaulicher.
Deine Liste rechtfertigt im Nachhinein meine Distanz zum Rock/Pop-Bereich Ende der 80er/Anfang der 90er.--
FAVOURITESWenn es okay ist, würde ich gerne ein paar rechenferne Gedanken einbringen: Ich finde es relativ schwer, Jahrgänge nach ihrem Gehalt zu listen, wenn ich selbst nicht anwesend war. Mag das Jahr (z.B.) 1968 noch so viele Fünfsterner hervorgebracht haben, vielleicht sogar mehr als jedes andere, ich kann mir über den damaligen Zeitgeist nicht wirklich schlüssig sein, habe gewisse Entwicklungen nicht mitgemacht, etc., etc. Für mich bedeuten starke Alben-Jahrgänge auch, dass ich mittendrin war, mir die aktuellen Alben zu dem Zeitpunkt gesichtert habe, als sie erschienen sind und das nach und nach eine Entwicklung vollzogen wurde. Selbst wenn es über das eigentliche Jahr hinaus geht. Über 1968 weiß ich zwar einiges, kann mir nach eigenen Studien auch ungefähr ein Bild machen, aber ein wirkliches Gefühl von „1968“ werde ich nie herstellen können.
Aus dem Grund sage ich einfach mal 1999 und 2003.
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detours elsewhereotisWenn du jetzt noch die Punktzahlen dahinter listen würdest, wäre das Ganze noch anschaulicher.
Die Punkte habe ich oben noch ergänzt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...tugboat, kann ich verstehen oder auch wieder nicht. Wenn man in der Lage ist, für sich eine besternte Jahres-Top10 aufzustellen, ergibt eine solche Liste auch einen Sinn.
Derzeit bin ich selbst noch weit entfernt davon.atomDie Punkte habe ich oben noch ergänzt.
Dass 89 ein solcher Loser-Jahrgang war, macht mich richtiggehend neugierig.
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FAVOURITEStugboat captainWenn es okay ist, würde ich gerne ein paar rechenferne Gedanken einbringen: Ich finde es relativ schwer, Jahrgänge nach ihrem Gehalt zu listen, wenn ich selbst nicht anwesend war. Mag das Jahr (z.B.) 1968 noch so viele Fünfsterner hervorgebracht haben, vielleicht sogar mehr als jedes andere, ich kann mir über den damaligen Zeitgeist nicht wirklich schlüssig sein, habe gewisse Entwicklungen nicht mitgemacht, etc., etc. Für mich bedeuten starke Alben-Jahrgänge auch, dass ich mittendrin war, mir die aktuellen Alben zu dem Zeitpunkt gesichtert habe, als sie erschienen sind und das nach und nach eine Entwicklung vollzogen wurde. Selbst wenn es über das eigentliche Jahr hinaus geht. Über 1968 weiß ich zwar einiges, kann mir nach eigenen Studien auch ungefähr ein Bild machen, aber ein wirkliches Gefühl von „1968“ werde ich nie herstellen können.
Aus dem Grund sage ich einfach mal 1999 und 2003.
Der Aspekt ist sicherlich richtig, meine miterlebten favorisierten Alben-Jahrgänge sind 1997, 2003 & 1995.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Eine nette Idee, da schlägt mein Listenherz höher. :lol:
Dummerweise könnte ich aktuell höchstens einen sehr unreifen Prototyp so einer Auflistung abliefern, zu viel Vielversprechendes liegt noch ungehört herum.
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otis
Dass 89 ein solcher Loser-Jahrgang war, macht mich richtiggehend neugierig.Das Debut der Stone Roses strahlt so gleißend hell, daß einem die Sicht auf die anderen Veröffentlichungen des Jahres total verblendet wird.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Ja, etwas verwunderlich zumal die Pixies auch ein nicht ganz so schlechtes Album in diesem Jahr ablieferten. Kann aber sein, dass es da ansonsten nicht viel gab.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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tugboat captainWenn es okay ist, würde ich gerne ein paar rechenferne Gedanken einbringen:
das Problem dahinter ist letzlich das, was ich auch immer habe, versucht man beim Besternen „neutral“ zu bleiben oder lässt man seine Emotionen in die Bewertung einfliessen. Anders gasagt, besternt man die „Qualität“ eines Albums, oder ob man davon bewegt und mitgerissen wurde…
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Dick Laurentdas Problem dahinter ist letzlich das, was ich auch immer habe, versucht man beim Besternen „neutral“ zu bleiben oder lässt man seine Emotionen in die Bewertung einfliessen. Anders gasagt, besternt man die „Qualität“ eines Albums, oder ob man davon bewegt und mitgerissen wurde…
Guter Einwurf, Dick. Diesen Kampf kämpfe ich auch immer wieder. Deshalb werde ich wohl auch nie eine Album Top 100 zustande bringen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Aber wie soll sich jemand finden, der sowohl das Stone-Roses-Debüt als auch Doolittle als auch Queen Latifahs All Hail the Queen als auch Zappas Broadway the Hard Way, Done By The Forces Of Nature der Jungle Brothers und schließlich auch die Neville Brothers gleichermaßen mag? Dass man da auf ein schwaches Jahr kommt, erscheint mir so gesehen durchaus verständlich.
Dick LaurentAnders gasagt, besternt man die „Qualität“ eines Albums, oder ob man davon bewegt und mitgerissen wurde…
Kann das nicht auch ein Qualitätskriterium sein?
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.ClauDas Debut der Stone Roses strahlt so gleißend hell, daß einem die Sicht auf die anderen Veröffentlichungen des Jahres total verblendet wird.
So ist es. Dabei gab es gerade 1989 für mich auch noch andere Alben-Highlights:
The Blue Nile – Hats
Felt – Me And A Monkey On The Moon
John Cale – Words For The Dying
Pixies – Doolittle
Steve Reich – Different Trains
Galaxie 500 – On Fire
XTC – Oranges & Lemons
Prefab Sprout – Protest Songs
Camper Van Beethoven – Key Lime Pie
Laurie Anderson – Strange Angels
Green On Red – This Time AroundUnd noch einige mehr.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Dick Laurentdas Problem dahinter ist letzlich das, was ich auch immer habe, versucht man beim Besternen „neutral“ zu bleiben oder lässt man seine Emotionen in die Bewertung einfliessen. Anders gasagt, besternt man die „Qualität“ eines Albums, oder ob man davon bewegt und mitgerissen wurde…
Richtig. Dazu kommt noch der Zeitfaktor: Ein Album, das ich, sagen wir, 1968 mit ***** bewertete, muss ich heute, vierzig (!) jahre später, nicht mehr so bewerten, zum einen, weil ich mich verändert habe (subjektiver Faktor), zum anderen, weil Alben heute einen anderen Produktionsstandard haben (objektiver Faktor).
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesRichtig. Dazu kommt noch der Zeitfaktor: Ein Album, das ich, sagen wir, 1968 mit ***** bewertete, muss ich heute, vierzig (!) jahre später, nicht mehr so bewerten, zum einen, weil ich mich verändert habe (subjektiver Faktor), zum anderen, weil Alben heute einen anderen Produktionsstandard haben (objektiver Faktor).
Wobei es bei mir meist darauf hinausläuft, daß mir der „Sound“ von früher fast immer besser gefällt, als der aktuelle.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
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