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Herr RossiHier geht es um die jeweils favorisierten Sängerinnen und nicht darum, wer am höchsten, längsten und weitesten singen kann.
Herr RossiAch Fincky, diese handwerkliche Sichtweise führt doch nicht weiter, speziell nicht im Pop. Irgendwelche Mariahs und Celines können Tonleitern rauf- und runtersingen und machen trotzdem alles falsch. Eine technisch gesehen unausgebildete, schlechte oder „schräge“ Stimme kann eine viel größere Ausdruckskraft und Interpretationskunst haben.
@ Rossi:
In diesen beiden Zitaten klangst Du von der Intention schon etwas anders.
In fast jeder Kunstform (Schauspiel, Filmemacher, Malerei etc. pp.) wird eine Ausbildung akzeptiert bzw. vorausgesetzt, nur in der Popmusik wird dem Ungeübten/Dilettanten diese Sonderstellung eingeräumt, derzufolge er einfach mal so große Kunst schafft.
Musikinstrumente (einschl. Stimme) zu bedienen, ist eine höchst fragile Angelegenheit. Hier sollen Gefühle in Töne gekleidet werden, und kleinste Bewegungen und Nuancen entscheiden über Gelingen oder Misserfolg. Ich halte es bei diesem Unterfangen für förderlich, wenn man weiß, was man dafür tun muss.
Edit: Aber natürlich „darf” man auch anders. Anything goes, you know.
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In fast jeder Kunstform (Schauspiel, Filmemacher, Malerei etc. pp.) wird eine Ausbildung akzeptiert bzw. vorausgesetzt, nur in der Popmusik wird dem Ungeübten/Dilettanten diese Sonderstellung eingeräumt, derzufolge er einfach mal so große Kunst schafft.
[…]Genau, und das ist ja auch richtig so. Kaum zu glauben, dass wir die Handswerks-Diskussion immer noch oder schon wieder haben. Und nein, wer auf Handwerk besteht, hat hier klassische Sängerinnen zu posten und zwar die, die das hohe Wasweißich am längsten halten können.
Im Pop geht es nicht um das handwerkliche Können an den Instrumenten, sondern um das Können beim Songwriting.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
Im Pop geht es nicht um das handwerkliche Können an den Instrumenten, sondern um das Können beim Songwriting.Das wäre eine fahrlässige Verengung der Sichtweise. Es geht außer ums Songwriting (also der geistigen Schöpfung), auch um Interpretation (also die Darbietung) und Produktion (auch eine Form der Darbietung).
Eigene Songs zu schreiben, ist umgekehrt keine Voraussetzung für große Kunst. Gelungene Interpretationen existierenden Materials können ebenso eine eigene popmusikalische Leistung sein.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesDas wäre eine fahrlässige Verengung der Sichtweise. Es geht außer ums Songwriting (also der geistigen Schöpfung), auch um Interpretation (also die Darbietung) und Produktion (auch eine Form der Darbietung).
Eigene Songs zu schreiben, ist umgekehrt keine Voraussetzung für große Kunst. Gelungene Interpretationen existierenden Materials können ebenso eine eigene popmusikalische Leistung sein.
Yep, Songwriting ist etwas zu einengend, da hast Du recht. Aber die Interpretation selber muss dem Song dienen (und damit dem Pop-Appeal) und nicht messbaren Kriterien.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Herr RossiNatürlich nicht. Aber die Diskussion ging ja eigentlich um eine andere Frage, ob man nämlich eine Sängerin zu den besten zählen „darf“, wenn ihr Gesangsstil nicht konservativ-professionellen Standards entspricht. Fincky hat das verneint, ich sehe das anders.
Kommen nun die Björk Freaks aus der Ecke?:lol:
Schematisch passte das.--
lathoGenau, und das ist ja auch richtig so. Kaum zu glauben, dass wir die Handswerks-Diskussion immer noch oder schon wieder haben. Und nein, wer auf Handwerk besteht, hat hier klassische Sängerinnen zu posten und zwar die, die das hohe Wasweißich am längsten halten können.
Im Pop geht es nicht um das handwerkliche Können an den Instrumenten, sondern um das Können beim Songwriting.Weiss nicht, ob Du das lesen kannst: aber hast teilweise Recht.
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lathoYep, Songwriting ist etwas zu einengend, da hast Du recht. Aber die Interpretation selber muss dem Song dienen (und damit dem Pop-Appeal) und nicht messbaren Kriterien.
:bier:
Hier drohte offenbar ein Missverständnis: Ich wollte nicht sagen, dass das Handwerk um seiner selbst willen abgefeiert werden soll, oder auch nicht, dass Songs das Schaufenster sein sollen, um das Handwerk zu präsentieren, sondern bin wie Du der Meinung, dass es dem Song dienen muss.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamslathoKaum zu glauben, dass wir die Handswerks-Diskussion immer noch oder schon wieder haben. Und nein, wer auf Handwerk besteht, hat hier klassische Sängerinnen zu posten und zwar die, die das hohe Wasweißich am längsten halten können.
lathoYep, Songwriting ist etwas zu einengend, da hast Du recht. Aber die Interpretation selber muss dem Song dienen (und damit dem Pop-Appeal) und nicht messbaren Kriterien.
Absolute Zustimmung, natürlich.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!SokratesIn fast jeder Kunstform (Schauspiel, Filmemacher, Malerei etc. pp.) wird eine Ausbildung akzeptiert bzw. vorausgesetzt, nur in der Popmusik wird dem Ungeübten/Dilettanten diese Sonderstellung eingeräumt, derzufolge er einfach mal so große Kunst schafft.
In der Popmusik gibt es bislang aber auch keine (nennenswerte) akademische Ausbildung, von daher erübrigt sich der Vergleich. Von seinen Wurzeln (Blues, Folk usw.) her ist Popmusik ein Feld für Autodidakten, eine Akademisiserung wäre ihr völlig wesensfremd. „Einfach mal so“ entsteht große Kunst natürlich nicht, die muss man sich schon erarbeiten. Aber auch wenn die eigenen Möglickeiten stark limitiert sind, kann man im Pop Großes schaffen. Umgekehrt sind technische Fähigkeiten kein Garant für interessante Musik.
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NesKommen nun die Björk Freaks aus der Ecke?:lol:
Schematisch passte das.Björk ist ganz bestimmt keine „geniale Dilettantin“, das ist eine der versiertesten Musikerinnen überhaupt. Ich weiß ja, dass Dich ihre Stimme und Musik nervt, das hat aber nichts mit technischem Unvermögen zu tun.
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Herr RossiBjörk ist ganz bestimmt keine „geniale Dilettantin“, das ist eine der versiertesten Musikerinnen überhaupt. Ich weiß ja, dass Dich ihre Stimme und Musik nervt, das hat aber nichts mit technischem Unvermögen zu tun.
Ich bin mir bis heute nicht schlüssig, was mich mehr nervt. Ihre Stimme oder ihre Musik.
Als Dilettantin würde ich sie aber auch nicht bezeichnen.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomIch bin mir bis heute nicht schlüssig, was mich mehr nervt. Ihre Stimme oder ihre Musik.
Als Dilettantin würde ich sie aber auch nicht bezeichnen.
tat ich ja auch nicht.
Und ich mag Kate Bush.:-)
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Nes
Und ich mag Kate Bush.:-)
Die mag ich auch. Mach ja auch „bessere“ Musik.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Katie Sketch (The Organ). Deren Organ (Kasperfrühstück) ist für mich einzigartig: Es klingt sehr warm und zugleich angenehm kühl. Ich kenne keine andere Sängerin, bei der es so ist.
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation.
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