Die besten Heimatfilme

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  • #10674117  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,629

    Ebenfalls empfehlenswert: „Das weiße Band“ von Regisseur Michael Haneke.

    Der läuft zufällig am Montag, 7. Januar, (in der Nacht auf Dienstag) im NDR-Fernsehen um 00:15 bis 02:30 Uhr

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    #10674281  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    fifteenjugglersZum Film kann ich nichts sagen. Der Trailer sah ganz sympathisch aus.

    Der Film ist sehr sympathisch. Warmherzig. Ein liebevoller Blick auf ein kleinbürgerliches Milieu von Familie, Verwandtschaft und Nachbarschaft am Rande des Ruhrgebiets in den frühen 70er Jahren, in dem „leben und leben lassen“ gilt. Hans-Peter darf der kleine dickliche Junge sein, der seine Tolpatschigkeit und Beobachtungsgabe in Komik verwandelt, der sich zum Karneval als Prinzessin verkleidet und im Otto-Katalog die männlichen Unterwäschemodelle anschaut. Und auch wie Hans-Peter die Depression und den Suizid seiner Mutter erlebt, wird sehr glaubwürdig gezeigt – und es wird nicht übererzählt. Der Hauptdarsteller Julius Weckauf ist wirklich großartig, wie der mit seinen zehn Jahren die ganzen Nuancen dieser Rolle meistert – und in der Rolle ja auch noch andere Personen imitiert. Die Ausstattung ist auch großartig, detailgenau.

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    #10674289  | PERMALINK

    morty70

    Registriert seit: 06.10.2018

    Beiträge: 214

    reino „Drei Mann in einem Boot“ ein Heimatfilm? Das ist die Verfilmung einer englischen Romanvorlage…

    Davon merkt man aber nicht das geringste. Hier wird der Rhein befahren…!

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    #10674427  | PERMALINK

    reino

    Registriert seit: 20.06.2008

    Beiträge: 5,699

    Aber eher (wie auch „Immer diese Radfahrer“) ein Roadmovie (nur halt zu Wasser). Heimat ist ja da, wo man wohnt, nicht da, wo man durchfährt.

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    #10682033  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,629

    ford-prefectIn dieses Genre dürften auch viele Filme von Joseph Vilsmaier fallen, etwa „Herbstmilch“ von 1988. Den hatte ich damals mit meiner Mutter irgendwann Anfang der 1990er Jahre im TV gesehen, noch nicht wissend, dass der vom großen Vilsmaier war. Fand ich befremdlich, wie hart das reaktionäre Dorfleben einst zuging.

    Wie ich eben der neuen TV Spielfilm entnahm, sendet das BR-Fernsehen am Samstag, 19. Januar, den Film „Herbstmilch“ um 20:15 Uhr.

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    #10682037  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,655

    reinoAber eher (wie auch „Immer diese Radfahrer“) ein Roadmovie (nur halt zu Wasser). Heimat ist ja da, wo man wohnt, nicht da, wo man durchfährt.

    So eng gefasst ist der Begriff „Heimat“ aber sicherlich nicht zu verstehen.
    Wo wohn man denn? In einem Zimmer, einer Wohnung, einem Haus, einer Straße, einem Stadtteil, einer Ortschaft/Stadt, einer Region, einem Bundesland, einem Staat usw. usf.?
    Speziell die Roadmovies thematisieren dies doch gerade, zuletzt erst mit dem deutschen Film „25 km/h“.

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #10682399  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,629

    ford-prefect

    ford-prefectIn dieses Genre dürften auch viele Filme von Joseph Vilsmaier fallen, etwa „Herbstmilch“ von 1988. Den hatte ich damals mit meiner Mutter irgendwann Anfang der 1990er Jahre im TV gesehen, noch nicht wissend, dass der vom großen Vilsmaier war. Fand ich befremdlich, wie hart das reaktionäre Dorfleben einst zuging.

    Wie ich eben der neuen TV Spielfilm entnahm, sendet das BR-Fernsehen am Samstag, 19. Januar, den Film „Herbstmilch“ um 20:15 Uhr.

    Ach ja, danach kommt noch „Rama dama“, ebenfalls von Vilsmaier und wertvoll, darin sieht man die echte Geburt seiner Tochter.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #10682407  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,629

    pheebee

    reinoAber eher (wie auch „Immer diese Radfahrer“) ein Roadmovie (nur halt zu Wasser). Heimat ist ja da, wo man wohnt, nicht da, wo man durchfährt.

    So eng gefasst ist der Begriff „Heimat“ aber sicherlich nicht zu verstehen.
    Wo wohn man denn? In einem Zimmer, einer Wohnung, einem Haus, einer Straße, einem Stadtteil, einer Ortschaft/Stadt, einer Region, einem Bundesland, einem Staat usw. usf.?
    Speziell die Roadmovies thematisieren dies doch gerade, zuletzt erst mit dem deutschen Film „25 km/h“.

    Das ist tatsächlich etwas, was man sich erst mal klar bewusst machen muss, woher man kommt und wo man lebt. Ich etwa bin Rheinhesse, Rheinland-Pfälzer, Deutscher, Europäer, Weltenbürger. In dieser aufsteigenden Abstufung.

    --

    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #10682643  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,893

    Zum Mensch sein kommt man da nur selten, oder? ;-)

    --

    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #10742603  | PERMALINK

    ianage
    Ianage

    Registriert seit: 08.09.2018

    Beiträge: 966

    Schöne Thread-Idee, @grievousangel! Schau dir unbedingt HERBSTROMANZE, DIE FISCHERIN VOM BODENSEE, DER FÖRSTER VOM SILBERWALD, DIE PRINZESSIN VON ST. WOLFGANG und WO DER WILDBACH RAUSCHT an! Als modernen Vertreter würde ich dir DAS FINSTERE TAL empfehlen.

    --

    #10742847  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Besten Dank, mein Lieber! Habe mir alle notiert. Und „Das finstere Tal“ habe ich mir neulich auf Empfehlung in diesem Thread angesehen, hat mich tatsächlich ganz gut unterhalten!  :bye:

    --

    #10775051  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    reino
    Der erfolgreichste an der Kinokasse war allerdings „Schwarzwaldmädel“ (der erfolgreichste deutsche Nachkriegsfilm, und nur „Das Dschungelbuch“ und „Titanic“ hatten überhaupt mehr Zuschauer).

    Den habe ich mir soeben angesehen und dafür extra nach langer Zeit meinen Receiver reaktiviert. Von der Ästhetik und dem Gefühl natürlich näher an dem, wonach ich mittels diesem Thread gesucht habe, als „Das finstere Tal“ (das ich aber auch gerne gesehen habe), aber hätte mir gern mehr Natur einbinden können. Die Szenen draußen waren nämlich sehr schön:

    ianage
    Schöne Thread-Idee … Schau dir unbedingt … DIE PRINZESSIN VON ST. WOLFGANG an!

    Es ist soweit, heute um 00:15 im BR – bin bereit und gespannt!! Gut, dass ich zu Weihnachten und Ostern immer das TV-Programm durchforste. :rose:

     

    --

    #10775063  | PERMALINK

    ianage
    Ianage

    Registriert seit: 08.09.2018

    Beiträge: 966

    grievousangelEs ist soweit, heute um 00:15 im BR – bin bereit und gespannt!! Gut, dass ich zu Weihnachten und Ostern immer das TV-Programm durchforste.

    Sehr schön! Berichte dann bitte hinterher.

    --

    #10775071  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ianage

    grievousangelEs ist soweit, heute um 00:15 im BR – bin bereit und gespannt!! Gut, dass ich zu Weihnachten und Ostern immer das TV-Programm durchforste.

    Sehr schön! Berichte dann bitte hinterher.

    Yes, mate!

    --

    #10775217  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Zuerst einmal danke für den Tipp, von der Ästhetik und der Stimmung, die beim Schauen aufkommt, ist das absolut das, was ich mir unter einem Heimatfilm vorstelle. Wieder fand ich die Szenen draußen, hier in St. Wolfgang, sehr schön. War (trotz der Prämisse) ein bisschen überrascht, dass sich das Geschehen im Laufe des Films nach Marseille bzw. Cannes verlagert, ich habe wohl tatsächlich noch wenig Verständnis und Erfahrung, was Heimatfilme anbelangt. Was ich allerdings erwarte, sind cheesy happy ends und dagegen habe ich prinzipiell nichts, aber wenn am Ende der abgewiesene Prinz direkt der verständnisvollste und zufriedenste Charakter im Film ist und alles innerhalb weniger Minuten auf Friede, Freude, Eierkuchen umschwingt, nervt mich das schon ein bisschen – vielleicht war ich auch einfach schon zu müde. Aber abgesehen davon und den aus meiner Sicht unnötigen, lästigen Komödien-Elementen ist das schon eine einigermaßen runde, wenn auch nicht gerade überwältigende Angelegenheit. Bin schon gespannt auf deine weiteren Empfehlungen! :bye:

    --

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