"Deutschrock-Nacht" im WDR Rockpalast

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  • #5245183  | PERMALINK

    sandhead

    Registriert seit: 25.04.2006

    Beiträge: 2,971

    Sehr cool fand ich den Auftritt von Klaus Schulze. Das hatte schon was, wie er da inmitten seiner Gerätschaften auf dem Flokati saß und an allen möglichen Knöpfen drehte.

    Der Mann ist nun auch alles andere als eine Fußnote in der Musikgeschichte, vielmehr wohl ein Wegbereiter für die elektronische Musik. Er ist heute noch noch aktiv, bringt alle möglichen Reissues raus und kürzlich sogar ein neues Album (Moonlake).

    Eine Zeitlang habe ich seine Musik recht ausgiebig und gerne gehört.

    Hier ist ein Thread über ihn.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5245185  | PERMALINK

    alex8529

    Registriert seit: 12.03.2005

    Beiträge: 4,753

    Gestern habe ich mir die Krautrock Meeting 2005 DVD angeschaut, es war Klasse.

    Die Bandauswahl, die Titel, es passte alles. Ton und Bild sind auch 1A, was will man mehr….

    http://www.dvd-palace.de/dvd-review-r5t1519.htm

    --

    Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252
    #5245187  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,381

    3 Sat: Wiederholung der Reihe „Kraut & Rüben“
    Über die Anfänge deutscher Rockmusik, Folge: Es muss Deutsch sein
    Dokumentation in 6 Teilen

    1. Neue Töne braucht das Land
    Wie Anfang der 70er in Westdeutschland eine ganz neue Musikszene entsteht und wer neben den Musikern daran mitgewirkt hat: Medien, Manager, Plattenfirmen, Studios und Toningenieure.
    Text: WDR – Länge: 60′
    Deutsche Erstausstrahlung: 2.2.2006 WDR

    2. Es muss Deutsch sein
    Deutsche Rockmusiker tun sich schwer mit ihrer Muttersprache. Wer international erfolgreich sein will, muss Englisch singen. Trotzdem findet vor allem in der Folk- und Politrock-Szene eine interessante Auseinandersetzuing mit der eigenen Sprache statt, bis einem Quereinsteiger der Durchbruch gelingt.
    Text: WDR – Länge: 60′
    Deutsche Erstausstrahlung: 9.2.2006 WDR
    nächste Ausstrahlung: 03.01.2007 3sat (00:45 Uhr)

    3. Ab ins Unbekannte
    Wie sich Pioniere wie Amon Düül II, Guru Guru oder Can musikalisch von kommerziellen Hit-Gruppen abzugrenzen versuchen und alle zusammen nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten jenseits des deutschen Schlagers suchen.
    Text: WDR – Länge: 60′
    Deutsche Erstausstrahlung: 16.2.2006 WDR
    nächste Ausstrahlung: 04.01.2007 3sat (00:20 Uhr)

    4. Vorsicht Kunst!
    Progressive Gruppen und Jazzrock: Als Rock zur Kunst erklärt und immer komplizierter wird. Kommerz, nein danke!
    Text: WDR – Länge: 60′
    Deutsche Erstausstrahlung: 2.3.2006 WDR
    nächste Ausstrahlung: 05.01.2007 3sat (00:40 Uhr)

    5. Harte Zeiten
    Hard- und Bluesrock: Aus diesen Richtungen stammen die meisten Gruppen, die es fast geschafft hätten. Bis den Scorpions der Aufstieg aus den Kellern von Hannover an die Weltspitze gelingt!
    Text: WDR – Länge: 60′
    Deutsche Erstausstrahlung: 9.3.2006 WDR
    nächste Ausstrahlung: 06.01.2007 3sat (01:25 Uhr)

    6. Elektrische Impulse
    Elektronische Musik: Deutschlands originärster Beitrag zur internationalen Popmusik, der allerdings am wenigsten mit Rockmusik zu tun hat! Trotzdem ist Elektronik für viele Hörer heute ein Synonym für „Krautrock“.
    Text: WDR – Länge: 60′
    Deutsche Erstausstrahlung: 16.3.2006 WDR
    nächste Ausstrahlung: 06.01.2007 3sat (02:25 Uhr)

    Da ich nicht schlafen konnte bin ich im Fernsehen zufällig darauf gestoßen. Wurde letztes Jahr schon mal vom WDR ausgestrahlt. Man muss kein ausgeschriebener Krautrockfreund sein, aber diese Sendereihe ist hochinteressant und zeigt augenscheinlich, wie sich Musik in Deutschland früher angefühlt hat. Insbesondere im Vergleich zu den heutigen Retortenbands, ist es unglaublich, welche Art von Musik in den frühen Siebzigern massenkompatibel war.
    Von Franz K. über Grobschnitt bis hin zu Amon Düül II kommen hier alle Lieblinge von einst zu Wort. Zu einem unglaublich kniedelnden Live-Jam von Tangerine Dream tanzen Juppies, Hippies u. Normalos gleichzeitig. Conny Blank u. Dieter Dierks den beiden Überproduzenten der Siebziger Jahre wird ebenfalls Tribut gezollt. Es ist wirklich erstaunlich, dass endlose Improvisationen an Gitarre, Bass, Orgel oder Schlagzeug einmal der Geschmack der Masse waren, wo heute nur der eingängigste Refrain zählt.
    Rolf-Ulrich Kaisers (Ohr Musik Labelgründer) 5 Thesen zur neuen Popmusik aus seiner Protestfibel, „Formen einer neuen Kultur“ (1968) muten im Jahr 2007 extrem ernst u. politisch an, was im absoluten Kontrast zum heutigen deutschen Sorglospopeinerlei steht. Fast schon trotzig spricht Kaiser in seinem Buch Bands wie Steppenwolf oder Vanilla Fudge die Zugehörigkeit zum New Rock ab u. nennt San Francisco als den Entstehungsort der neuen Gegenkultur.

    Für einen Nichtzeitzeugend: Faszinierend u. abstoßend zu gleich, dieser Krautrock

    --

    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
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