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AutorBeiträge
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latho
Gestern im Kino: Footlight Parade (Lloyd Bacon, USA 1933) – Jimmy Cagney tanzt und singt … in den irren Choreographien von Busby Berkeley. Ein völlig irres, immer mehr aus dem Ruder laufendes Vergnügen!
Überall da, wo Berkeley die Choreographie übernahm, ist es leicht irre.
Wusste ich bisher nur vom Hörensagen bzw. Lesen … hoffe, ich kann das mal vertiefen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungRebel Ridge (Jeremy Saulnier, 2024)
Obwohl das One-Man-Army-Genre weitgehend auserzählt scheint, liefert Jeremy Saulnier mit seiner First Blood meets Reacher Hommage einen beeindruckenden Thriller ab. Der Film besticht durch seine ruhige Erzählweise und verzichtet häufig auf übermäßige Action, was ihm eine ungewöhnliche Intensität verleiht. Zwar zieht sich der Mittelteil stellenweise etwas, doch insgesamt bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. Besonders Aaron Pierre hat mich durch seine starke Leistung überzeugt. Das hätte ich bei einer Netflix-Produktion nicht mehr erwartet.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...„The Substance“ – Hartes Ding. Meine Frau musste leider vorzeitig aus dem Kino.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Civil War, UK/USA 2024
zuletzt geändert von zissou--
Zuletzt gesehen:
Io sono l’amore (Regie: Luca Guadagnino – Italien, 2009) 8/10
Wie Guadagnino das Melodram hier durch die anderen Vorzüge des Films in Schach hält, schmeckt mir.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Außerdem gesehen:
Medusa (Regie: Anita Rocha da Silveira – Brasilien, 2021) 7,5/10
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Fall (Scott Mann, 2022)
Ungewöhnlicher Thriller, der eine der am meisten verbreiteten Ängste triggert: Die Höhenangst. Und das macht er sehr spannend und effektiv (besonders wenn man ihn auf einem großen Screen schaut, ich hatte schweissnasse Hände…). Die Schwächen (u.a. der aufgesetzte plot twist gegen Ende mit seltsamen Horrorelementen) sind verzeihlich, die beiden unbekannten Schauspielerinnen überzeugen. Alles mit einem Budget von nur 3 Mio US$.
Bis zum 17.10. in der ZDF-Mediathek. Aber aus Jugendschutzgründen (die kids sollen das wohl nicht nachmachen) erst nach 22:00 Uhr, außer man ist mit einem Profil angemeldet.
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Überhaupt, Höhenangst. Eine der faszinierensten menschlichen Ängste. Würde man über einen ebenerdigen Steg gehen können, 20 Meter lang, einen halben Meter breit, ohne Geländer? Jeder gesunde Mensch schafft das ohne Probleme, ohne vom Steg abzuweichen. Aber was ist, wenn der Steg in 100m Höhe eine Schlucht überbrückt? Die Schlucht zieht einen runter. Klar, niemals in die Tiefe blicken, aber trotzdem. Menschen mit Höhenangst müssen dafür eine enorme psychische Grenze überwinden, die viel höher ist als z.B. bei Flugangst (außer diese ist wirklich extrem ausgeprägt).
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Ich komme gerade so extrem verärgert aus dem Kino, dass ich meine Auszeit vom Forum kurz unterbrechen muss. Ursache meines Ärgers ist
The Substance (Coralie Fargeat, 2024)
Inhalt (zitiert nach https://www.vodafone.de/featured):
Elisabeth Sparkle (Demi Moore) war früher eine hochdekorierte Schauspielerin, zuletzt Fitnesskönigin mit eigener TV-Show, jetzt wird sie von ihrem Produzenten Harvey (Dennis Quaid) gefeuert, um sie durch eine jüngere Vorturnerin zu ersetzen. Elisabeth greift in ihrer Verzweiflung zu einem dubiosen Angebot, das ihre Jugend zurückbringen soll. Sie injiziert sich eine Substanz, die aus ihrem Körper einen Klon herausbrechen lässt: die junge Sue (Margaret Qualley). Die Gebrauchsanweisung für die Substanz ist klar. Alle sieben Tage ist Schichtwechsel zwischen den beiden Versionen. Sue kehrt nach einer Woche zur ohnmächtigen Elisabeth zurück, reaktiviert ihr älteres Selbst und fällt ihrerseits in eine Art Koma, versorgt durch ein Stabilisatorserum aus Elisabeths Körper.
Was zur Hölle habe ich da gerade gesehen, nein ertragen? Bevor ich meinem Ärger freien Lauf lasse, hier erstmal ein Zitat aus Wikipedia:
Der Film konnte 89 Prozent der bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiker überzeugen bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 8,2 von 10 möglichen Punkten. Im Konsens heißt es dort, The Substance sei unverfroren eklig, boshaft clever und eine atemberaubende Leistung der Drehbuchautorin und Regisseurin Coralie Fargeat. Zudem sei es für Demi Moore möglicherweise der größte Moment. Bei Metacritic erhielt der Film einen Metascore von 77 von 100 möglichen Punkten.
Im Wissen um die guten Kritiken habe ich eine recht hohe Erwartungshaltung an den Film gehabt, bin aber fast von der ersten Minute an nur enttäuscht worden. Ab hier gibt es massive Spoiler, Weiterlesen auf eigene Gefahr. Das Intro des Film ist eine im Vergleich zum Rest relativ gelungene, aber letztlich banale Montage, die dem Zuschauer zeigen will, dass Ruhm vergänglich ist, hier am Beispiel der weiblichen Hauptrolle, Elisabeth Sparkle. Und da geht der Ärger auch schon los. Ernsthaft, Sparkle? Und ihr Ruhm ist vergangen? Selbst ohne die Assoziation zu Robin Sparkles (HIMYM) zeigt der Rollenname, wie wenig ernst der Zuschauer hier genommen wird. Sprechende Namen wie dieser waren vielleicht einmal eine gute Idee, so zu Zeiten von Gottlieb Biedermann oder Holly Golightly, aber schon bei Harry Potter empfand ich entsprechende Namen als Ärgernis. Man muss einfach nicht alles bis ins Kleinste ausbuchstabieren. Hinweise auf Sparkles Schönheit und ihren Ruhm braucht es nämlich nicht, denn darum geht es im ganzen Film. Am Ende entblödet sich der Film dann übrigens auch nicht, funkelnde, herabregnende Sterne als letzte Wahrnehmung der Protagonistin zu zeigen. Aber der Name ist nur das erste von vielen Ärgernissen dieser Art. So wird beispielsweise der Mensch, von dem Elisabeth von der titelgebenden Substanz erfährt, extra sehr deutlich als mit einem Hautmakel behaftet gezeigt, damit auch der dümmste Zuschauer ihn im weiteren Verlauf erkennen kann. Als notwendig haben die Macher das wohl erachtet, weil auch dieser Mensch die Substanz nutzt und daher zunächst jung und schön, im weiteren Verlauf aber alt und gebrechlich gezeigt wird. Als würde seine Identität nicht völlig ausreichend durch die Dialoge geklärt werden. Aber der optische Hinweis in Großaufnahme genügt nicht, nein, es muss natürlich noch eine Rückblende gezeigt werden, in der noch einmal kurz die junge Version gezeigt wird. Dieser Technik wird im Film auch an anderen Stellen genutzt. Scheinbar halten die Macher nicht viel vom Publikum und seinen Fähigkeiten, einer simplen Story über 140 Minuten zu folgen. Jetzt könnte man einwenden, der Film sei ja feministisch, und diese Erklärungen nur für das dumme männliche Publikum gedacht, dem der Anblick der oft leicht bis gar nicht bekleideten Moore und Qualley das Blut aus dem Hirn hat strömen lassen. Doch feministisch ist an diesem Film nichts. Die Frauen sind nur Opfer, handeln dabei dumm und triebgesteuert, haben keinerlei Hang zu irgendeinem Empowerment. Und dafür werden sie hart bestraft. Fast hatte ich das Gefühl, Buch und Regie verachten Frauen so sehr (vielleicht ist Verachtung unemanzipierter Frauen für Fargeat ja Feminismus?), wie sie es mit Männern tun, die hier ausnahmslos als schmierige Widerlinge gezeichnet werden (auch das ist höchsten Feminismus der untersten Stufe). Und mit welch altbackenen Methoden! Da wird in Großaufnahme gefressen, wie es schon in jedem zweiten Spaghettiwestern die Schurken taten. Natürlich raucht ein solcher Esser auch (in Großaufname), hat eine furchtbare Lache usw. Es ist so unaushaltbar und zum Verzweifeln öde, wie wenig Originalität in solchen Szenen steckt. Wo ich gerade von Originalität schreibe: die Bildsprache erinnert immer wieder z.B. an Kubrick in ihrer eiskalten Eleganz. Nur wirkt das hier nicht genial (wenn man denn Kubrick so sieht), sondern plagiiert. Die Substanz dagegen erinnert mit ihrem Giftgrün optisch an Re-Animator oder von mir aus das Uran bei den Simpsons. Das Monster, in das Elisabeth / Sue sich am Ende verwandeln, sieht aus wie eine an die heutige Zeit angepasste Version von Belial Bradley (Basket Case), also mit noch mehr Deformierungen. Das Ende ist eine wilde Mischung aus Carrie, Shining und Evil Dead (2013), nur leider bezieht sich das nur auf die Oberfläche. Es gibt viel Blut, ein schockiertes Publikum (selten eine so unglaubwürdige Reaktion einer Menschengruppe auf den Anblick eines Monsters gesehen), einen Flur mit gemustertem Teppich. Die meist schlecht kopierten Ideen anderer ziehen sich durch den ganzen Film, wäre es nicht so unerträglich, könnte man fast versucht sein, den Film noch einmal zu schauen, nur um jedes Plagiat bloßstellen zu können. Das der Film zusätzlich zwischendurch jede innere Logik vermissen lässt, fällt da kaum noch ins Gewicht, auch wenn ich fast schon bitter lachen musste, als die eben noch fast gangunfähige Elisabeth plötzlich durch die Stadt rennen, riesige Bilder von der Wand und über Stufen durch die riesige Wohnung bewegen kann und schließlich bessere Nehmerqualitäten im Kampf zeigt, als ein Rocky sie je hatte. Gott sei Dank ist mein Gehirn gnädig, und ich vergesse bereits langsam wieder, was mich noch alles an diesem Machwerk gestört hat. Ich sage das wirklich nur sehr, sehr selten, aber diesen Film hasse ich. Nicht einmal die ganz gelungen Effekte und deren „Härte“ (wir leben im Zeitalter von Art the Clown) oder die ein, zwei halbwegs sitzenden Gags konnten mich auch nur eine Sekunde lang milde stimmen. Das einzig wirklich positive war das Spiel von Moore und Qualley, die beide bessere Drehbücher und Regisseure verdient haben. Das reicht aber nur für 0,5/10 Punkten.
Und damit zurück ins off. Gute Nacht.
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameErst mal ziemlich knuffig, dass Du mit einem dermassen langem und schwer amüsantem Filmverriss zurück bist, auch wenn Du gleich wieder wegwillst. Grossartig, Motörwolf, mei, hab ich Deine Rezis vermisst.
Wollte mir den Film selber noch anschaun, ich fürchte, das kommt jetzt doch noch so. ;) Obwohl ich so Ekelscheiss, von dem einige Rezis schrieben, null mag. Aber jetzt bin ich doch neugierig.
Dude, wir brauchen Dich!
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerre@motoerwolf: Danke für Deinen Beitrag.
@motoerwolf: 0,5 von 10? Da sind wir im Bereich des Amateursplatters im Stile von Jochen Taubert. SO unfassbar schlecht? Kann ich mir gar nicht vorstellen, denn den Vorgänger Revenge hielt ich für einen guten Film. Hm.
Hier weiterhin gesehen:
Terminal Island (Regie: Stephanie Rothman – USA, 1973) 8/10
Hatte gypsy den coolen Soundtrack erwähnt? Dann muss wohl als nächstes der Vampirfilm von Rothman her.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Nö, glaub das mit dem Soundtrack hatte ich unterschlagen. Das gilt für alle Rothman-Filme! Freut mich, dass der Film gefällt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBei Regenwetter wegen der Rad-WM mit dem Rad (Tram fährt halt in meiner Ecke grad nicht) mitten am Tag ins Kino – gibt wenig Besseres! Und wenn der Film so toll ist wie Der Spatz im Kamin (Ramon Zürcher, CH 2024), dann erst recht nicht. Der wird auf jeden Fall noch nachwirken, aber erst muss er sich mal senken.
Mehr zum Film z.B. hier:
https://www.woz.ch/2438/film/gluehwuermchen-glueh/!7YT1QWBC0G6C
https://sennhausersfilmblog.ch/2024/08/10/der-spatz-im-kamin-von-ramon-zuercher/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZusätzlich gesehen:
The Happiness Cage (Regie: Bernard Girard – USA/Dänemark, 1972) 6,5/10
Im Grunde eine dialoglastige Version, stark beeinflusst durch die Theatervorlage von Dennis Reardon, der Grundideen von One Flew Over the Cuckoo’s Nest und A Clockwork Orange. Könnte ziemlich unspektakulär sein, wäre da nicht Christopher Walken in seiner ersten Hauptrolle, der in absolut jeder Szene beweist, warum er auf die große Leinwand gehört. Unglaublich starke Präsenz. Auch bekannt als The Mind Snatchers und The Demon Within.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited. -
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