Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #12019785  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,649

    Boogie Nights (1997) mit Mark Wahlberg, Burt Reynolds, Julianne Moore und Philip Seymour Hoffman

    Die beste Stelle in dem Film, der in der amerikanischen Pornofilmbranche der 70er/80er Jahre spielt, ist jene, in der Pornodarsteller Dirk Diggler mit seinen beiden Kumpels den Drogenkonsumenten in dessen Villa besucht, um ihn mit Backpulver übers Ohr zu hauen. Wie die drei Dealer angespannt auf dem Sofa sitzen und ständig vor Schreck zusammenzucken, wenn der asiatische Freund des Hausbesitzers in der Ecke mit Feuerwerksböllern spielt und die dauernd knallen lässt. Dazu das Luftschlagzeug des Kunden zum Song „Sister Christian“ von Night Ranger. Herrlich schräge Situation, zum Kichern. Song an sich ist natürlich allgemein auch sehr gut. Soll Mitte der 1980er ein großer Hit gewesen sein, jedenfalls in den USA:

    zuletzt geändert von ford-prefect

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12020335  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,288

    Moonfall – Na bitte, geht doch. Hatte einen wurstigeren Film erwartet, Emmerich fackelt jedoch überhaupt nicht lange und die Story prescht einigermaßen Hollywood-untypisch recht zügig voran, in der ersten halben Stunde werden sogar relativ oft Handlungselemente einfach übersprungen, die auf der einen Seite zwar völlig klar sind, von welchen man jedoch gewohnt ist, dass sie einem ausführlichst vorgebetet werden. An den richtigen Stellen oozed einem dicker 90s-Schleim entgegen und die unerklärlichste Verschwörungstheorie bleibt die Frage, wieso Halle Berry nicht altert. (Kleine Minuspunkte gibt es für die rustikalen Effekte.)

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12020379  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,060

    Hihi. Sehr schön.

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    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #12020665  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,946

    Zuletzt gesehen:

    A Dark Song (Regie: Liam Gavin – Irland/Großbritannien, 2016) 9/10
    Vase de Noces (Regie: Thierry Zéno – Belgien, 1974) 9/10

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #12020705  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Die sieben Schwerter (Hongkong, VR China, Südkorea 2005, Regie Tsui Hark, ARTE Mediathek)

    Die Story ist grob wie bei den 7 Samurai, aber mit ein bisschen mehr Mystik um die Schwerter. Den Film gibt es nur in einer gekürzten Version, 2:30 Stunden statt 4 Stunden und so bleiben viele Stories um die Personen unerzählt und das tut dem Film überhaupt nicht gut, da man vieles nicht so ganz nachvollziehen kann. Aber schön gefilmt und klasse Schwertkämpfe. „Die Kampfchoreografien, die Waffenkonstruktionen, die Schnitttechnik, die Kameraführung und das Setdesign lassen keine Wünsche offen.“ Wer auf’s Wuxia-Genre steht: anschauen. Klasse Schauspieler*innen.

     

    PTU (Police Tactical Unit) (Hong Kong 2003, Regie Johnnie To, ARTE Mediathek, 85 Min.)

    Eine Nacht in Hong Kong. Verschiedene Polizeieinheiten und Gangster(gruppen) treffen in einer Nacht aufeinander. Und in so einer Nacht kann viel passieren! Nur weil Sergant Sa seine Knarre verloren hat… Klasse Film. Anschauen.

     

    --

    #12021441  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,393

    ford-prefectBoogie Nights (1997) mit Mark Wahlberg, Burt Reynolds, Julianne Moore und Philip Seymour Hoffman ….

    Großartig Philip Seymour Hoffman …. und Burt Reynolds wahrlich auch nicht übel 😎 ….

    https://collider.com/philip-seymour-hoffman-boogie-nights-paul-thomas-anderson/

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12021727  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,838

    Drei Tage und ein Leben (F,B/2019)
    Arte oder Arte Mediathek
    Sehr gut, man bleibt vom Anfang bis zum Ende dabei, gut gespielt, gut in Szene gesetzt. Empfehlenswert.
    9/10

    Von Anfang an wird man von der düsteren, mysteriösen Atmosphäre dieses Thrillers gepackt, der an die Filme von Chabrol erinnert mit ihren Figuren, die sich wissend in Schweigen hüllen. Ein hervorragendes Schauspieler-Ensemble und eine gelungene Handlungsstruktur machen diese Romanadaption zu einem fesselnden Kinoerlebnis.

    #12022099  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,946

    Weiterhin gesehen:

    Skinamarink (Regie: Kyle Edward Ball – Kanada, 2022) 7,5/10
    Greta – Haus ohne Männer (Regie: Jess Franco – Kanada/Schweiz/Deutschland, 1977) 7,5/10

    Skinamarink verlässt die ausgelatschten Pfade des Erzählkinos und bemächtigt sich einer kindlichen Perspektive, um ausgiebig in Atmosphäre und Vibe zu baden. Vor allem kindliche Albträume, die Angst vor der Dunkelheit und die Ohmacht gegenüber Erwachsenen und ihrer unverständlichen Welt bilden die Basis für den genuin gruseligen Ausflug zurück in die Vergangenheit, als ein schwach beleuchtetes Zimmer die Phantasie Amok laufen ließ, ob all der Dinge, die dort in den Schatten lauern mögen. Und weil Kinder meist nicht größer als 1,30 m sind, sich auf Fußböden lümmeln und auch mal kopfüber von den Möbeln hängen, setzt Regisseur Kyle Edward Ball ungewöhnlichste Kamerawinkel ein, die ein Mainstreampublikum, das exzessive Gesichts- und Figurenverfolgung gewöhnt ist, an den Rande des Wahnsinns treiben dürfte. Nicht ganz so gut, wie es der Trailer verspricht, aber nahe dran.

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    #12023297  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,288

    The Cowboys (1972) – Von allen John Wayne-Western, die ich in letzter Zeit gesehen habe, gefällt mir der hier leicht am besten. Bruce Dern ist ziemlich gut in seinen kurzen Auftritten, die Story ist nicht kindlich, nur weil Kinder mitspielen (man stelle sich die Goonies vor, aber mit richtiger Gewalt, Tod und Blut) und die Pferde- und Reitszenen  finde ich sehr ansprechend gefilmt. Zu all dem ist der Film auch noch so richtig wholesome.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12023329  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 69,751

    Triangle of sadness (2022 / Ruben Östlund) ***

    Hat mich nicht überzeugt. Sicherlich gut gemeint, entscheidet sich der Film (und seine Macher) aber nie, was er sein will. Eine Farce? Eine Utopie? Eine Komödie? Eine Satire? Gar eine Tragödie? Von allem ein bißchen, aber nichts so richtig. Manche Überzeichnungen sind gelungen, andere hingegen überhaupt nicht. Es gibt einige tolle Szenen, so z.B. der erste Auftritt von Woody Harrelson als er mit seiner leitenden Angestellten spricht. Da habe ich mich fast weggeschmissen. Auch an anderen Stellen war ich vorübergehend gefesselt, um mich kurze Zeit später wieder völlig unwohl zu fühlen mit dem Film.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #12023339  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,159

    pipe-bowlTriangle of sadness (2022 / Ruben Östlund) *** Hat mich nicht überzeugt. Sicherlich gut gemeint, entscheidet sich der Film (und seine Macher) aber nie, was er sein will. Eine Farce? Eine Utopie? Eine Komödie? Eine Satire? Gar eine Tragödie? Von allem ein bißchen, aber nichts so richtig. Manche Überzeichnungen sind gelungen, andere hingegen überhaupt nicht. Es gibt einige tolle Szenen, so z.B. der erste Auftritt von Woody Harrelson als er mit seiner leitenden Angestellten spricht. Da habe ich mich fast weggeschmissen. Auch an anderen Stellen war ich vorübergehend gefesselt, um mich kurze Zeit später wieder völlig unwohl zu fühlen mit dem Film.

    Gute Beschreibung. Eine der tollen Szenen war die betrunkene Durchsage des reichen Russen, dass das Schiff sinke. Das hat meinen Humor getroffen.

    --

    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #12023347  | PERMALINK

    jackofh

    Registriert seit: 27.06.2011

    Beiträge: 3,572

    Ja, als mittellanger Film mit dem Rededuell zwischen dem Russen und Käptn Woody, während die Schickeria in ihren eigenen Ausscheidungen schwimmt, hätte mir das gut gefallen. So war es leider nur Stückwerk, wie immer bei Östlund.

    --

    #12024089  | PERMALINK

    geitonas

    Registriert seit: 09.04.2018

    Beiträge: 243

    Bigger than Life ( Eine handvoll Hoffnung/ 1956/ Nicholas Ray) *****

    Ein grandioses Familiendrama über einen Lehrer (James Mason) der durch ärztliche Behandlungen mit Cortison psychotisch wird und seine Familie Stück für Stück belastet. Der Film lässt sich als Gesellschaftsanalyse lesen, in der der nahende Horror nicht nur durch das Medikament ausgelöst wird, sondern auch im Streben nach den typischen Zielen des Mittelstandes verankert ist. Dabei spielt nicht nur Mason die von stimmungsschwankungen geprägte Rolle des Ed Avery überragend. Auch Barbara Rush als Ehefrau und Walter Matthau als Freund der Familie sind großartig. Ray wiederum spielt hier im Sinne des Melodrams wunderbar mit Farben, Licht und Perspektiven, sodass dieser Film zweifelslos zu den Meisterwerken des Genres gehört.

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    #12024489  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,937

    Mal wieder einen Film gesehen:

    Kwan/Scheinert – Everything Everywhere All at Once

    Ging so.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #12024503  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,060

    jackofhJa, als mittellanger Film mit dem Rededuell zwischen dem Russen und Käptn Woody, während die Schickeria in ihren eigenen Ausscheidungen schwimmt, hätte mir das gut gefallen. So war es leider nur Stückwerk, wie immer bei Östlund.

    Etwas fahrig fand ich den Film auch. Ab Schiff  bis zur Insel war der für mich eine 9 von 10.  Die Reichen und ihre modernen Sklaven, der Russe und vor allem Woody wieder. Die Ideen waren schon cool, die Szene mit den Male- Models und der Triangel der Traurigkeit hatte auch was. Und klar, die Umkehrung der Rollen auf der Insel war auch eine feine Idee samt der sexuellen Ausbeutung ;) , aber da fand ich, wäre auf dem Level wie auf dem Schiff noch viel mehr gegangen. Ich gebe mal 7 von 10 mit Allzeitbonus für Woody.

     

    --

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