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die nadel – gb 1981 : nach langer zeit wieder mal gesehen… noch immer von der story einer der besten thriller aller zeiten (das buch ist auch klasse).. wahrscheinlich donald sutherlands beste rolle… auf der blu-ray ist noch ein alternative ending drauf, das ein bisschen mehr auflöst… allerdings habe ich gerade noch mal nachgelesen, den hubschrauber in der szene gabs zu der zeit (1944) noch gar nicht…
zuletzt geändert von jimmydean--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Highlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
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WerbungmotoerwolfDoch, im Schnitt mindestens einen pro Tag. Aber da ich keine reinen Nennungen posten will und Zeit stets knapp ist… Wegen deines Kommentars zu ANNA bn ich kurz erschrocken, habe dann aber festgestellt, ANNA und Red Sparrow verwechselt zu haben.
Manche Filme verdienen eigentlich nicht mal die Nennung: Im Fernsehen stolperte ich über The Darkest Minds, ein ganz dreister Cash-In-Versuch auf allerniedrigstem Niveau, der das Hunger Games/Maze Runner-Publikum melken will. Dabei sind die Vorbilder ja schon wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Ewig nichts mehr gesehen, was so unfassbar schlecht und lieblos hingeschludert wurde. Von Bürojörgs für Bürojörgs. Ekelhaft.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.gipettoHabe am Montag The French Dispatch im Kino gesehen. Es war eine Einzelvorstellung, nachdem der Streifen im vergangenen Jahr in den hiesigen Kinos gar nicht gezeigt wurde. Ein herrlicher Kunstfilm mit fantastischer, fast schon psychedelischer Kulisse und grandioser Besetzung (die mich letztendlich ohne weitere Informationen zum Film ins Kino lockte). Fordernd zwar, aber eines meiner besten Kinoerlebnisse der vergangenen Jahre. Hat gut getan! <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/TcPk2p0Zaw4?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Der gefiel mir sogar noch besser als Grand Budapest Hotel.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Belfast von Kenneth Branagh
Verfilmung seiner Kindheit in den 60ern. Ich fand den langweilig….
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,629
Vor paar Tagen habe ich „8 Frauen“ von Regisseur Francois Ozon von 2002 auf rbb geschaut. Mit Catherine Deneuve und Isabelle Huppert. In der Kriminalkomödie alter Schule versammeln sich acht Frauen unterschiedlicher Generationen, die miteinander verwandt oder bekannt sind, zum Weihnachtsfest in einer herrschaftlichen Villa. Plötzlich wird der Herr des Hauses mit einem Dolch im Rücken in einem Zimmer tot aufgefunden. Außerdem hat der mutmaßliche Täter das Telefonkabel durchgeschnitten, durch den starken Schneefall können die Bewohner zudem die Villa nicht verlassen. Folglich findet ein Rätselraten statt im Stile von Agatha Christie und Cluedo, wer der Mörder unter den acht Frauen sein könnte. Jede einzelne der Frauen steht dabei symbolisch für eine besondere Blumenart. Zum Beispiel Danielle Darrieux für das Stiefmütterchen usw. Der Film wirkt kammerspielartig, wie ein abgefilmtes Theaterstück … wenn sich alle Darsteller etwa zum Schluss in einer Reihe aufstellen und verbeugen.
Eine der schönsten Szenen ist, wenn Schauspielerin Ludivine Sagnier zu Beginn singt. Sie verkörpert eine kindlich-jugendliche Schülerin mit vorlauter Klappe. Ein Jahr später spielte sie in „Swimming Pool“, ebenfalls von Regisseur Francois Ozon, dagegen eine erwachsene und männerverschlingende Femme Fatale. Kaum mehr wiederzuerkennen. Beides super Filme, sowohl „8 Frauen“ als auch „Swimming Pool“.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!plattensammler<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/Ja3PPOnJQ2k?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Belfast von Kenneth Branagh Verfilmung seiner Kindheit in den 60ern. Ich fand den langweilig….
Oh Mann. Hab kürzlich ein halbstündiges Radio-Feature dazu gehört und meine Erwartungen waren himmelhoch.
(Heute Abend West Side Story, ich berste vor Spannung.)
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockLa Gomera (Rumänien, 2019); arte.
Hat mir gut gefallen, ist gut gemacht. Der Film wurde auch in Cannes gezeigt.
Die Handlung spielt in Rumänien und Spanien. Mafia, korrupte Polizei, Geld.
9/10cleetus
plattensammler<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/Ja3PPOnJQ2k?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Belfast von Kenneth Branagh Verfilmung seiner Kindheit in den 60ern. Ich fand den langweilig….
Oh Mann. Hab kürzlich ein halbstündiges Radio-Feature dazu gehört und meine Erwartungen waren himmelhoch.
Neinnein, der ist nicht langweilig. Vielleicht ein bisschen näher an „Der Junge muss an die frische Luft“ (den ich mochte) als an „Roma“, aber schon sehenswert.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Ich war seit ewigen Zeiten mal wieder im Kino: „Petite maman“ von Céline Sciamma. Hach …
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"cleetus
plattensammler<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/Ja3PPOnJQ2k?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Belfast von Kenneth Branagh Verfilmung seiner Kindheit in den 60ern. Ich fand den langweilig….
Oh Mann. Hab kürzlich ein halbstündiges Radio-Feature dazu gehört und meine Erwartungen waren himmelhoch. (Heute Abend West Side Story, ich berste vor Spannung.)
@cleetus: Langweilig wäre nicht mal ansatzweise mein erstes Wort gewesen, um Belfast zu beschreiben. Der Film erzählt halt von einer Kindheit in Belfast vor dem Hintergrund der ‚Spannungen‘ in der Stadt in den späten Sechzigern. Der junge Buddy hat zwar das Glück, aus einer Familie zu kommen, die selbst kein bisschen radikal ist, aber wenn die Nachbarschaft brennt, werden eben auch friedliebende Menschen betroffen. Doch durch die Augen Buddys gesehen, dessen Perspektive der Film größtenteils folgt, ist all das nur der Hintergrund für sein beginnendes Erwachsenwerden. Denn zeitgleich erlebt er eine erste Liebe, er erlebt die Familie als Ort des Schutzes, aber auch des Konfliktes, er muss sich mit Krankheit, mit Tod, Verlust und Entwurzelung auseinandersetzen. Manches davon ist auch dem Nordirlandkonflikt geschuldet, anderes ist einfach Teil des Lebens. Das alles ist in sehr schönem Schwarzweiß fotografiert (wobei auch Farbe an einigen Stellen eingesetzt wird), das natürlich die Nostalgie, mit der trotz aller negativen Erlebnisse die letztlich positiv besetzte Zeit rückblickend betrachtet wird, effektiv unterstützt. Ein politisches Statement wird hier nicht abgegeben, denn das kann der neunjährige Buddy natürlich nicht leisten. In sich ist das zwar schlüssig, trotzdem fühlte es sich für mich tatsächlich ein wenig befremdlich an, so wenig politisches in einem solchen Film zu sehen.
Unter dem Strich bleibt also ein wirklich schönes Coming-of-Age-Drama, das etwas episodenhaft von einer bedeutenden Zeit im Leben Buddys erzählt. Das tut niemandem weh, ist aber nicht langweilig. Nebenbei ist Belfast auch eine kleine Liebeserklärung an das Kino. Da wohl einiges von Regisseur Kenneth Branagh in der Figur des Buddy steckt, ist das natürlich nicht verwunderlich. Trotzdem schön zu sehen.
West Side Story ist eh großartig!
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famefifteenjugglers
cleetus
plattensammler<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/Ja3PPOnJQ2k?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Belfast von Kenneth Branagh Verfilmung seiner Kindheit in den 60ern. Ich fand den langweilig….
Oh Mann. Hab kürzlich ein halbstündiges Radio-Feature dazu gehört und meine Erwartungen waren himmelhoch.
Neinnein, der ist nicht langweilig. Vielleicht ein bisschen näher an „Der Junge muss an die frische Luft“ (den ich mochte) als an „Roma“, aber schon sehenswert.
Oh. Dann ist Belfast wohl doch nix für mich. Und da wollte ich nach 5 Jahren mal wieder in eine Kino….
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l'enfer c'est les autres...Gleich passiert etwas wunderbares. Ich werde Der Pate zum ersten Mal auf der großen Leinwand sehen!
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
cycleandale
fifteenjugglers
cleetus
plattensammler<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/Ja3PPOnJQ2k?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Belfast von Kenneth Branagh Verfilmung seiner Kindheit in den 60ern. Ich fand den langweilig….
Oh Mann. Hab kürzlich ein halbstündiges Radio-Feature dazu gehört und meine Erwartungen waren himmelhoch.
Neinnein, der ist nicht langweilig. Vielleicht ein bisschen näher an „Der Junge muss an die frische Luft“ (den ich mochte) als an „Roma“, aber schon sehenswert.
Oh. Dann ist Belfast wohl doch nix für mich. Und da wollte ich nach 5 Jahren mal wieder in eine Kino….
Das einzig halbwegs originelle am dem Film ist, dass die Kino- und Theaterscenen in Farbe sind. Der Junge liebt das Kino und das ist dann die bunte Welt für ihn. Ansonsten die üblichen Familiengeschichten und etwas Politfolklore als Hintergrund, ist halt Belfast. Wird aber alles nur angerissen, nichts geht in die Tiefe – klar, das ist die Perspektive eines Kindes und das kriegt halt nicht viel mit, nur die Oberfläche. Ich frage mich nur, wo da Erkenntnisgewinn oder Unterhaltungsgewinn sein soll, diese Perspektive einzunehmen, wo es doch viel zu erzählen gäbe. Ganz nett sind noch die Großeltern wegen der sehr guten Darstellung von Julie Dench und Ciarán Hinds. Und an den beiden wird auch das ganze Elend eines Lebens in Belfast sichtbar – Dem die Familie dann zum Glück doch Richtugn England entkommt – das einem Kind natürlich nicht auffällt. Einen Film über die 60er in Belfast als Wohlfühlfilm zu machen ist schon einigermaßen – eine bizarre Idee.
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fifteenjugglersIch war seit ewigen Zeiten mal wieder im Kino: „Petite maman“ von Céline Sciamma. Hach …
Ja, ein ganz wunderbarer Film – und keineswegs ein „Nebenwerk“ (das las ich in einer Rezension). Mein Liebling dieser seltsamen „Sommerberlinale“ 2021.
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@plattensammler
Danke für die Einschätzung.
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l'enfer c'est les autres... -
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