Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #11385313  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

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    motoerwolfRichtig kraut. So unterschiedliche Filme innerhalb eines Franchise muss man erst mal finden.
    Und ermüdend ist Aliens gewiss nicht. Natürlich ist es ein reiner Actionfilm, aber als solcher ist er schon ziemlich perfekt (besonders im DC). Allein 1986 gab es zig deutlich schlechtere und schlichtere Actionfilme im Kino. Trotzdem schön, auch mal positve Bewertung zu ALIEN³ zu lesen. Der wird auch in meinen Augen oft unterschätzt. Und auch Alien: Resurrection ist deutlich besser als sein Ruf, wenn auch der schlechteste Teil der Reihe.

    So ist es.

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    #11385453  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,647

    El Mariachi (1992, Regie: Robert Rodriguez)

    Der zweite Film von Regisseur Robert Rodriguez, dem wir Werke wie „From Dusk Till Dawn“ zu verdanken haben. Wenig spannender mexikanischer 0815-Mafiathriller, in dem ein Wanderbarde mit Akustikgitarre, den man als Musiker auf Mexikanisch „Mariachi“ nennt, in ein Dorf kommt, wo er eine Anstellung als Kneipenmusiker sucht. Wegen seines schwarzen Gitarrenkoffers wird er mit einem von der Mafia verfolgten Kriminellen verwechselt, der ebenfalls einen Gitarrenkoffer mit sich herumschleppt – in dem sich jedoch mehrere Pistolen und Gewehre befinden. In einem westernhaften Saloon findet der unbescholtene Kneipenmusiker vorübergehend Unterschlupf, bis sich herausstellt, dass die Bardame, die Eigentümerin des Saloons, die Geliebte des Mafiabosses ist. Von Bildästhetik, Schnitt, Dramaturgie und Filmmusik her ähnelt „El Mariachi“ dem Peter-Jackson-Frühwerk „Bad Taste“. Richtige Spannung will aber nur in wenigen Szenen entstehen. Der Rodriguez hat eben damals noch geübt. Es folgten zwei Fortsetzungen, nämlich „Desperado“ und „Irgendwann in Mexiko“ 1995 und 2003 jeweils mit Antonio Banderas und Salma Hayek. Zusammen bilden die drei Filme eine schwüle Trilogie.

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    #11385493  | PERMALINK

    talkinghead2

    Registriert seit: 12.12.2019

    Beiträge: 3,834

    ianage

    talkinghead2Ja, die zwei weiteren Alien Fortsetzungen sind in der Tat recht interessant, erreichen aber die zwei ersten Teile auf keinen Fall.

    Von PROMETHEUS war ich jetzt auch sehr begeistert, hatte ihn als zu theoretisch in Erinnerung, war aber echt schön. ALIEN COVENANT war leider furchtbar, der schlechteste Film den ich dieses Jahr sah. Fand ich sehr schade, hatte mich da sehr drauf gefreut. Ridley Scott liegt mir halt leider nicht immer. Die ersten zwei sind natürlich Meisterwerke, fast der Schönste ist für mich aber David Finchers ALIEN³. Pures Industrialkino. ALIEN: RESURRECTION liegt mir leider auch nicht.

    Sorry, aber Alien 3 hielt ich schon für eine sehr konstruierte Geschichte. Alle Überblendenden aus Teil 2 sterben und Fräulein Ripley ist auf einmal allein unter ein paar Strafgefangenen. Und das Ende war mir dann auch zu pathetisch.

    Welche Art von Kino das ist, ist mir schnurzpiepegal. Den Film empfand ich als recht langweilig und er läutete den Abgesang des genialen Anfangs dieser Fortsetzungsreihe ein.

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    Passt gut auf euch auf und bleibt gesund!
    #11385503  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,059

    ford-prefectEl Mariachi (1992, Regie: Robert Rodriguez) Es folgten zwei Fortsetzungen, nämlich „Desperado“ und „Irgendwann in Mexiko“ 1995 und 2003 jeweils mit Antonio Banderas und Salma Hayek. Zusammen bilden die drei Filme eine schwüle Trilogie.

    Desperado gestern auch mal wieder gesehen, ich glaube auf Nitro. Die Filme sind immer ganz gut besetzt, der Musiker Tito und Cheech als Barkeeper waren dabei. Keine Spitzenfilme, aber das mag ich ganz gern an dem schwülen Mex- Genre.

     

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    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #11385513  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

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    Vergiftete Wahrheit (OT: Dark Waters, 2019, Todd Haynes) ****

    Still here (2020, Vlad Feier) ***1/2

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    #11385577  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Der Teppich des Grauens aus den 60ern. Im Stile einer deutschen Edgar Wallace Verfilmung  suchen Joachim Fuchsberger und Karin Dor die Mörder einer Reihe von Geheimdienstmitarbeitern. Mit allen bekannten Zutaten und Merkwürdigkeiten in schönem Schwarz-weiß. *** Plus einen Stern für den Titel.

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    #11385583  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,927

    Karin Dor.  :heart:

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    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #11385703  | PERMALINK

    cycleandale
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    talkinghead2

    ianage

    talkinghead2Ja, die zwei weiteren Alien Fortsetzungen sind in der Tat recht interessant, erreichen aber die zwei ersten Teile auf keinen Fall.

    Von PROMETHEUS war ich jetzt auch sehr begeistert, hatte ihn als zu theoretisch in Erinnerung, war aber echt schön. ALIEN COVENANT war leider furchtbar, der schlechteste Film den ich dieses Jahr sah. Fand ich sehr schade, hatte mich da sehr drauf gefreut. Ridley Scott liegt mir halt leider nicht immer. Die ersten zwei sind natürlich Meisterwerke, fast der Schönste ist für mich aber David Finchers ALIEN³. Pures Industrialkino. ALIEN: RESURRECTION liegt mir leider auch nicht.

    Sorry, aber Alien 3 hielt ich schon für eine sehr konstruierte Geschichte. Alle Überblendenden aus Teil 2 sterben und Fräulein Ripley ist auf einmal allein unter ein paar Strafgefangenen. Und das Ende war mir dann auch zu pathetisch. Welche Art von Kino das ist, ist mir schnurzpiepegal. Den Film empfand ich als recht langweilig und er läutete den Abgesang des genialen Anfangs dieser Fortsetzungsreihe ein.

    Yep. Und wie üblich schleicht das Alien irgendwo rum, sondert Säure ab und dezimiert die Mannschaft.
    In Teil IV muss man dann schon aufs Klonen (huch, ach so!) zurück greifen, Story s.o.
    Und als bei Prometheus die Astronauten zwischen den Eiern rumstratzen dachte ich nur noch, oh, Outtakes von Teil 1…

    --

    l'enfer c'est les autres...
    #11385793  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,647

    stormy-monday

    ford-prefectEl Mariachi (1992, Regie: Robert Rodriguez) Es folgten zwei Fortsetzungen, nämlich „Desperado“ und „Irgendwann in Mexiko“ 1995 und 2003 jeweils mit Antonio Banderas und Salma Hayek. Zusammen bilden die drei Filme eine schwüle Trilogie.

    Desperado gestern auch mal wieder gesehen, ich glaube auf Nitro. Die Filme sind immer ganz gut besetzt, der Musiker Tito und Cheech als Barkeeper waren dabei. Keine Spitzenfilme, aber das mag ich ganz gern an dem schwülen Mex- Genre.

    Tito & Tarantula hab ich bisher 2x live gesehen, 2007 im Wild at Heart in Berlin … und dann noch mal 2016 im Café Central in Weinheim, meine Stammlocation, seit es den Schwimmbad-Club in Heidelberg nicht mehr gibt.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11385841  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,059

    Der Schwimmbad- Club…. Sehr schöne Location eigentlich, nur wenn es laut wurde, wurde etwas laut….;) Meine damalige Freundin hat sich da einen Tinnitus bei einem Herman Brood- Konzert geholt. Tito und Tarantula habe ich auch mal live gesehen, zeitlich eher nahe an From Dusk Till Dawn. Der Film hat die damals ganz schön nach vorne gespült.
    Das Wild at Heart wird Corona vermutlich nicht überleben. Oder ist schon tot. Sah nicht gut aus letzten Sommer, und als ich im Oktober mit den Betreibern des Tiki- Heart nebendran in Berlin auf einer Beerdigung zusammentraf, waren die schon sehr am Zittern.

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    #11388945  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,158

    talkinghead2Bajocero (Unter Null) – Lluis Quiliz (2021, SPA) Recht netter Film um die Entführung eines Gefangenentransporters der Polizei.

    Na ja. Der Film ist eher mittelmäßig mit Tendenz nach unten. Hauptsächlich weil er schon im Titel die Kälte als Bedrohung aufbaut und sie dann im Grunde ignoriert, als sie wirklich gefährlich wird. Damit beraubt sich der Film selbst um seinen Clou. Da der Rest der Story banal und mehr oder weniger unoriginell ist, bleiben letztlich nur ein paar wenige „nette“ Eindrücke zurück. Zum Beispiel der humorlose Stil.

    --

    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #11389587  | PERMALINK

    tezuka
    The artist formerly known as BB

    Registriert seit: 14.12.2016

    Beiträge: 1,631

    Interessante Diskussionen auf den letzten Seiten, werde mich eventuell mal wieder einbringen!

    Die Alien-Filme sind bei mir ewig her, aber bin tendenziell bei Lümmel, dass Scott (so sehr er später in den Mainstream abgedriftet ist) mit dem ersten Teil ein fulminantes Kammerspiel abgeliefert hat, einen der gelungsten Horror-Filme überhaupt, und das Cameron (den ich an anderer Stelle verteidigt habe, da ich die Terminator-Reihe so feiere) dieses Meisterstück in einen konventionellen Kriegs/Action-Streifen überführt hat…Aber wie gesagt, ewig her!

    Zähle ja auch zu den Leuten, die Rodriguez verteidigen, aber die Mexiko-Trilogie hat mich irgendwie nie gepackt…

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    #11389835  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

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    Beiträge: 5,946

    Traditional family values (Starring: Jeff Bridges)

    vs.

    Hedonism Overkill (Starring: Benoît Debie)

    Advantage: Beach Bum

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #11389901  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,334

    tezuka(…) Die Alien-Filme sind bei mir ewig her, aber bin tendenziell bei Lümmel, dass Scott (so sehr er später in den Mainstream abgedriftet ist) mit dem ersten Teil ein fulminantes Kammerspiel abgeliefert hat, einen der gelungsten Horror-Filme überhaupt, und das Cameron (den ich an anderer Stelle verteidigt habe, da ich die Terminator-Reihe so feiere) dieses Meisterstück in einen konventionellen Kriegs/Action-Streifen überführt hat…Aber wie gesagt, ewig her! (…)

    Alien ist als einer der besten Horrorfilme nahezu über alle Zweifel erhaben, ich glaube ich habe noch nie jemanden getroffen (oder gelesen) der davon nicht beeindruckt gewesen wäre. Camerons Aliens habe ich damals bei der deutschen Erstaufführung auf einer großen Leinwand sehen dürfen und kam schweißgebadet wieder raus… Als Actionfilm hat er eine Perfektion, wie sie nicht oft in dem Genre erreicht wird (zuletzt von Mad Max – Fury Road). Ein Wiedersehen vor einigen Jahren konnte meinen Eindruck bestätigen, ich finde er ist ziemlich gut gealtert. Alien 3 dagegen fand ich im Kino ziemlich enttäuschend – um dagegen beim Wiedersehen vor einigen Jahren festzustellen dass ich ihn damals völlig unterschätzt hatte (wahrscheinlich in Erwartung eines ähnlichen Actionknallers wie Aliens). Ein düsteres, spannendes, ja, fast Kammerspiel. Alien 4 ist irgendwie außen vor… fand ihn im Kino okay, aber lange nicht mehr gesehen.

    --

    #11390015  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,946

    Mad Max: Fury Road war ganz schön laut. Und dumm. Nach einer knappen halben Stunde hatte man sich sattgesehen, musste aber weiterhin den Lärm und diese dämlichen Autofahrten von A nach B (und zurück!) über sich ergehen lassen, mal ganz abgesehen davon, dass Fury Road sich wie die meisten Mad Max-Filme schamlos bei A Boy and His Dog bedient (man denke z.B. mal an den an der Front des Trucks festgezurrten Gitarrenspieler). Und da haben wir noch gar nicht über diese ganzen abgeschmackten filmischen Klischees gesprochen. Mein Favorit: Wie eine der Figuren im Sand auf die Knie sinkt und NOOOOOOOOOOOOO! schreit. :yahoo:

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