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AutorBeiträge
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Ein Cowboy lebt gefährlich (S. Roy Luby, 1952)
Hier haben wir gar keinen richtigen Film vor uns, sondern einen Zusammenschnitt aus mehreren Range Busters Filmchen. Diesen gibt es so nicht in den USA, ob er in diser Form nur hierzulande erschien, kann ich nicht sagen. Der Hauptteil wird von Trailing Double Trouble (1940) gebildet, dem ohne jede Verbindung vorangestellt wurde ein Teil von Wrangler’s Roost (1941, darin kommt übrigens wieder Black Bart vor, siehe meine Rezi zu Die schwarze Maske). Damit nicht genug bilden zwei Ausschnitte aus Tumbledown Ranch in Arizona (1941) eine Rahmenhandlung. Diese spielt 1951. Da fällt ein Student bei einem Rodeounfall in Ohnmacht und erlebt so eine Reise rückwärts in der Zeit bzw. „in die vierte Dimension“. Da er offenbar Physik studiert, findet kurz davor die Atombombe Erwähnung, was im Western recht einzigartig sein dürfte. Die Range Busters sind drei Männer, deren rechtlicher Status etwas unklar ist, die aber auf jeden Fall Verbrechen bekämpfen. Evtl. sind sie eine Art A-Team, wer weiß das schon. Einer von ihnen ist Adalbert, ein Ventriloquist mit einer vorlauten Puppe. Diese hat einen eigenen Charakter, so erzählt sie Dinge, die Adalbert nicht wissen kann. Das ganze soll lustig sein, nervt aber den Zuschauer genauso wie die beiden anderen Range Busters. Die Handlung ist läppisch und besteht zu gefühlt 50 Prozent aus endlosen Verfolgungsjagden, die dann auch noch durch eine Beschleunigung unfreiwillig komisch wirken. Das betrifft auch andere Actionsequenzen. Ein der wenigen Pluspunkte des Films ist der zweimalige kurze Einsatz der Melodie von Home on the Range. Den Song höre ich immer gern.
Ansonsten hat der Film genau einen Wert: man kann ihn als Gegenargument zeigen, wenn jemand behauptet, dass die Filme von früher ja so viel besser als die heutigen seien.2/10
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameHighlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,627
Predator – (1987, Regie: John McTiernan) mit Arnold Schwarzenegger und Kevin Peter Hall
Auf Netflix. War bislang an mir vorbeigegangen, der Film. Ein typischer Testosteron-Bomber mit machohaft zur Schau gestellten Muskelbergen. Gutes Hollywood-Kino der alten Schule, als Kind hatte ich solche Filme ganz gerne geschaut. Am besten ist freilich der Showdown zwischen dem Biest und Schwarzenegger im letzten Drittel der Handlung.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Predator ist legendär…den mag ich.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIst auch besser gealtert dls viele andere „Testosteron-Bomber“.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameGibt es überhaupt einen besseren „Testosteron-Bomber“ als Predator?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockJetzt bräuchten wir eine genaue Definition. Je nach Grenzziehung würde ich sagen, Die Hard und Terminator sind gleich auf.
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameBruce Willis hab ich nie zur Gruppe der glänzenden Menschen gezählt, auch wenn er Gurken-mäßig durchaus mit Dolph und Jean-Claude mithalten kann. Schwarzenegger war immer lonely at the top, einzig Stallone hat eine Zeitlang mit Rocky auf gleicher Ebene geboxt. Leider fehlte ihm immer die Selbstironie, welche Arnold Schwarzenegger in jeder Szene von Commando oder eben auch Predator anzusehen ist (oder wenn er bei Red Heat „KOKAINUM!“ sagt). Warum Kurt Russell nie in diese Sphären vorgestossen ist, werd ich nie verstehen.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockStallones Cobra würde ich jederzeit Schwarzeneggers Commando vorziehen. Lundgren, Seagal und JCVD sind Gift für meine Augen.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famemotoerwolfStallones Cobra würde ich jederzeit Schwarzeneggers Commando vorziehen. Lundgren, Seagal und JCVD sind Gift für meine Augen.
Ui. Alles Augengift….
Nicht Testosteron aber Thrill-Ride: Starship Troopers.--
l'enfer c'est les autres...Cobra hat mehrere Einstellungen die ich als höhere Kunst bezeichnen würde, giftig ist daran nur der Biss von Maria Cobrettis Colt Gold Cup. Ha!
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockcycleandale
motoerwolfStallones Cobra würde ich jederzeit Schwarzeneggers Commando vorziehen. Lundgren, Seagal und JCVD sind Gift für meine Augen.
Ui. Alles Augengift….
cleetusCobra hat mehrere Einstellungen die ich als höhere Kunst bezeichnen würde, giftig ist daran nur der Biss von Maria Cobrettis Colt Gold Cup. Ha!
Nur zur Klarstellung: Stallone und Schwarzenegger habe ich nicht als Augengift bezeichnet! Nur Lundgren, Seagal und JCVD ertrage ich nicht.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,627
Als Kind/Jugendlicher fand ich stets van Damme am coolsten, danach kam Arnold „Terminator“ Schwarzenegger. Sylvester Stallone dagegen interessierte mich kaum, weder Rambo noch Rocky. Mir gefiel aber die City-Cobra, den ich 1993 mit meinen beiden Brüdern entdeckte. Mein älterer Bruder trug damals Ende er 80er/Anfang der 90er oft ein schwarzes T-Shirt mit diesem Filmcover vorne drauf. Über meinen älteren Bruder bin ich erst mit dem Werk des Trios infernale Schwarzenegger, Stallone und van Damme in Berührung gekommen. Ab 1996 schwand mein Interesse an solchen Actionfilmen.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
motoerwolfStallones Cobra würde ich jederzeit Schwarzeneggers Commando vorziehen. Lundgren, Seagal und JCVD sind Gift für meine Augen.
diesen JCVD habe ich in guter Erinnerung, kommt ohne Muskeln aus.
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motoerwolf
cycleandale
motoerwolfStallones Cobra würde ich jederzeit Schwarzeneggers Commando vorziehen. Lundgren, Seagal und JCVD sind Gift für meine Augen.
Ui. Alles Augengift….
cleetusCobra hat mehrere Einstellungen die ich als höhere Kunst bezeichnen würde, giftig ist daran nur der Biss von Maria Cobrettis Colt Gold Cup. Ha!
Nur zur Klarstellung: Stallone und Schwarzenegger habe ich nicht als Augengift bezeichnet! Nur Lundgren, Seagal und JCVD ertrage ich nicht.
Ach, alle hatten ihre Meriten. JCVD mehrere (ich glaube dir zb nicht, dass dir Sudden Death nicht gefallen würde) , Lundgren ebenso und Seagal hat bis 1996 eigentlich auch keinen richtig schlechten Film gemacht (wobei ich On deadly ground noch mal sehen müsste).
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockEs gibt diese Szene in JCVDs Fremdenlegionärsfilm, in dem er ganz zünftig im Bordell eine Träne verdrückt. Das ist ziemlich toll. Ansonsten war in den 80ern natürlich Arnold top, weil keine Kompromisse: nur Actionfilme (darunter der alles überragende Terminator), die meisten Muskeln, Humor (sonst wäre das nicht auszuhalten gewesen) und eine Art Deutsch sprach er auch (auch wenn er Englisch sprach). Stallone hatte sich als Rocky verprügeln lassen, das ging ja gar nicht.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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