Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Im Januar bisher:
ROMA (Alfonso Cuarón) ****
WILDE ERDBEEREN (Ingmar Bergman) *****
HEIMAT – EINE DEUTSCHE CHRONIK (Edgar Reitz) ****1/2+ (ich hatte nach Teil 11 den spontanen Impuls, nochmal von vorne anzufangen)
XIAO WU (Jia Zhang-Ke) ****
OMOIDE PORO PORO (Isao Takahata) ****--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Gestern Abend auf Prime:
Ummah – Unter Freunden (Cüneyt Kaya, D, 2013)
Wie so einige andere im Kino verpasst und gestern daher auf Prime endlich nachgeholt.
Interessantes Thema, interessanter Stoff, das/der leider im Klischee absoff, wäre meine kurze Zusammenfassung. Der Film beginnt atmosphärisch dicht und spannend, anfangs kann die beginnende Freundschaft zwischen Abbas und Daniel noch überzeugen, aber viel zu schnell versinkt alles metertief unter immer dicker aufgetragenen Klischees.
Hier wurde der Stoff für ein wirklich wichtiges Thema, der im Ansatz sicherlich gut gemeint ist/war, leider verschenkt. Schade.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bohemian Rhapsody *** 1/2
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Green Zone ***1/2 (Fade Story in effektiver Umsetzung)
Point Break (2016) * (Ich gehe davon aus, dass wir alle darin übereinstimmen, dass das der mieseste Film post 2000 ist, oder? Ein Stern für die ersten kredibilen Snowboardszenen in einem größeren Blockbuster)--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockHEIMAT – EINE DEUTSCHE CHRONIK (Edgar Reitz) ****1/2+ (ich hatte nach Teil 11 den spontanen Impuls, nochmal von vorne anzufangen)
So gehts mir auch jedesmal!
Zumindest die Intros vom Glasisch Karl sehe ich mir dann nochmal hintereinander an!*****
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Das Jahr läuft ziemlich verhalten an bisher, was gute Filme angeht…
GLASS
Absolutes Desaster. UNBREAKABLE bleibt einer meiner Lieblingsfilme der 2000er, und SPLIT war 2017 immerhin mit einigen interessanten Ideen versehen – das hier ist von vorne bis hinten eine einzige Enttäuschung. In einem Film, der (und dessen Macher) sich immer wieder auf die Fahnen schreibt, einen „realistischen“ Blick auf die Thematik werfen zu wollen, darf sich schon mal nicht ausnahmslos jede Figur auf die absolut unglaubwürdigste und schlicht bekloppteste denkbare Art verhalten; einige der Gimmicks des Films sind einfach nur irrwitzig blöd (das Lampen-„Sicherheitssystem“, prust), der Subplot mit Anya Taylor-Joy völlig neben der Spur (ernsthaft, was war denn da los?) und das „große Finale“ in seiner Banalität – immerhin werden hier Handlungsstränge zu Ende gebracht, die im Filmuniversum zwei Dekaden überspannen – schon beinahe dreist. Bei der Szene mit Sarah Paulson im Comicladen gegen Ende konnte ich nur noch lachen, aus reiner Verzweiflung.Bin selten jemand, der einen Film für komplett gescheitert erklärt, aber nach diesem Totalausfall sind alle zuletzt verhalten geschöpften neuen Hoffnungen in Shyamalan back to square one.
VELVET BUZZSAW
Qualitativ auch kein Vergleich zum grandiosen NIGHTCRAWLER, wenn auch ein deutlich anderer Film. Vor allem in der ersten halben Stunde findet Gilroy zu keinem Rhythmus, gerade die Szenenübergänge wirken überhastet und ohne Timing. Darstellerseitig ist das schon in Ordnung (Rene Russo!), aber unterm Strich wirkt das bunte Treiben seltsam unentschlossen und irgendwie… leer. Schicke Sets allerdings.--
"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden Record
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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tinylittlefractureDas Jahr läuft ziemlich verhalten an bisher, was gute Filme angeht…
Kann ich für meinen Teil nicht behaupten, im Gegenteil, das Filmjahr lief recht gut an (war allerdings auch bis 21.01. abwesend):
Am Freitag auf Prime:
Born To Be Blue (Robert Budreau, 2015)
Obwohl Herr Balzer anderer Meinung ist, halte ich den Film für recht gelungen und das (Schau-)spiel von Hawke genial.Gestern im Kino:
Green Book (Peter Farrelly, US, 2018)
Tony „Lip“ (Mortensen) als ziemlich fetter Leibwächter und Chauffeur des schwarzen genialen Pianisten Don Shirley (Ali) auf einer Tournee durch die Südstaaten der USA in den 1960ern. Köstlich, sehr unterhaltsam, witzig … und auch nachdenklich stimmend.Und wer jetzt miesepetrig einwirft, dass die Auseinandersetzung mit dem Rassismus zu kurz kommt, lese bitte vorher das Interview im Spiegel mit Marhershala Ali.
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Peter Farelly – Green Book
iggo Mortensen als Italo-Amerikaner ist so krass fehlbesetzt und schlecht, da wäre der hier völlig verschenkte Marhershala Ali die bessere Wahl gewesen. Seichte Unterhaltung für Leute die einmal im Jahr ins Kino gehen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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joshua-treePeter Farelly – Green Book
iggo Mortensen als Italo-Amerikaner ist so krass fehlbesetzt und schlecht, da wäre der hier völlig verschenkte Marhershala Ali die bessere Wahl gewesen. Seichte Unterhaltung für Leute die einmal im Jahr ins Kino gehen.Dann ist ja dein Kinobesuchsprogramm für dieses Jahr abgeschlossen
Was ich nicht verstehe ist, warum du Ali als alternative Besetzung des Fahrers vorschlägst. Der war nun mal definitiv weiß.
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talking-head Was ich nicht verstehe ist, warum du Ali als alternative Besetzung des Fahrers vorschlägst.
Vielleicht fällt ja irgendwann der Groschen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nachdem ich mir gerade meine Finger nach dem Verzehr eines fett-kloblauchsoßigen Kebaps mit einer Serviette abgewischt habe, verstehe ich was du meinst.
Ist wie bei den Dickies. Die einen geben * andere *****.
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Kong: Skull Island ****
An dem Film nervt mich, wie immer, nur Samuel L Jackson. Hier wird der Spielberg-Adventure-Vibe der 80er besser eingefangen als in so vielen anderen Filmen, die sich genau das als Ziel auf die Fahnen geschrieben hatten (um Welten besser als Jurassic World zB).
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blocktalking-head
tinylittlefractureDas Jahr läuft ziemlich verhalten an bisher, was gute Filme angeht…
Kann ich für meinen Teil nicht behaupten, im Gegenteil, das Filmjahr lief recht gut an
Nun ja, ich spreche schon von Filmen mit Release in 2019.
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"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden RecordcleetusKong: Skull Island **** An dem Film nervt mich, wie immer, nur Samuel L Jackson. Hier wird der Spielberg-Adventure-Vibe der 80er besser eingefangen als in so vielen anderen Filmen, die sich genau das als Ziel auf die Fahnen geschrieben hatten (um Welten besser als Jurassic World zB).
Werd ich mir auch noch anschauen. S.L.Jackson ist halt immer S.L.Jackson. Egal was er spielt. Man sollte in jedem Film auch gleich die Hauptfigur nach ihm benennen, das wäre ehrlicher.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykosongbirdBohemian Rhapsody *** 1/2
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
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