Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #10234535  | PERMALINK

    jimmydean

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    harry-rag

    clauThe Boat That Rocked Rockt!

    Nee, schlimmer Schlunz. Und wieso spielen die DJs Tracks aus den Jahren 1968 bis 1971, wenn laut Einblendung die „letzten“ Piratensender 1967 aufgaben?

    ja ist mir auch aufgefallen, cat stevens „father and son“ kam ja erst 1970, aber passte wohl gut zu dieser vater-sohn story

    zuletzt geändert von jimmydean

    --

    i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #10234587  | PERMALINK

    kurganrs

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    Gestern im Kino:
    Dunkirk (Regie: Chirstopher Nolan – UK, 2017)
    Es ist eine besondere Art von Film. Man muss sich auf ihn einlassen.
    Es geht um die Evakuierung 1940 aus Frankreich, es geht ums Überleben.
    Mir hat der Film gefallen, kann ihn empfehlen. :good:
    Wenn man das ganze Elend sieht, fragt man sich, wieso immer wieder Kriege
    angezettelt werden.

    #10234605  | PERMALINK

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    kurganrs Wenn man das ganze Elend sieht, fragt man sich, wieso immer wieder Kriege angezettelt werden.

     

    dann schau dir doch mal Wag the Dog, oder Catch-22 – Der böse Trick an.

    --

    #10234755  | PERMALINK

    kurganrs

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    @catch-23
    thx für die Empfehlungen. :bye:

    #10234757  | PERMALINK

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    harry-ragWenn man nur die Ausgangspunkte und Eckpfeiler auf dem Papier betrachtet, kann „Deathgasm“ schnell wie die schalste und ödeste Neuauflage einer schon hundert mal durchgekauten Idee wirken, tatsächlich ist dies aber der beste Splatterfilm, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Schön fotografiert, gute Gags, handgemachte Effekte und in 80 Minuten auf den Punkt gebracht. Korrekt.

    Ist notiert.

    hier:
    Last Days Here
    Schön, wenn so eine Geschichte auch mal anders zu ende geht.

    --

    #10234759  | PERMALINK

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    „In April 2017, following a period of stability and extensive touring, the band announced that it will play several East Coast dates without Liebling, as a trio of Griffin, Turley and Campbell, with Griffin on vocals.[10] While it was widely speculated that Liebling had entered rehab due to a drug relapse, the singer was in fact arrested and arraigned on charges of first-degree assault and vulnerable adult abuse with physical injury.“

    Leider nicht so, fonzie. :(

    --

    #10234765  | PERMALINK

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    harry-ragLeider nicht so, fonzie. :(

     

    ja, leider, war im Grunde schon bei „Last Days Here“ absehbar.

    --

    #10234773  | PERMALINK

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    Echt schade, ich hatte mir nach der Doku noch ein paar Live Aufnahmen aus den letzten Jahren angeschaut und deswegen wirklich an ein Happy End geglaubt.
    Weiß man über die Gründe schon Genaueres?

    --

    #10234795  | PERMALINK

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    #10234979  | PERMALINK

    mangels

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    Heute auf sky:
    Arrival
    Habe keine Ahnung, was ich davon halten soll.

    --

    #10234985  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

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    harry-raghttps://www.rockhard.de/news/newsarchiv/newsansicht/47862-pentagram-bobby-liebling-wegen-angriff-auf-ein-familienmitglied-in-haft.html
    Häusliche Gewalt. Gegen seine Mutter. Bitter.

    Auf einem ZDF-Spartenkanal hab ich mal eine Doku über Bobby Liebing gesehen. Schon irgendwie ein Kauz. Ein Drogenwrack und nicht wirklich gesund. Und mit zu enger Bindung zu seinen Eltern. Könnte ein Auslöser für diesen Übergriff sein.

    Demnächst wollten Pentagram im Frankfurter Zoom spielen, was ich mir gerne angeschaut hätte. Als es dann hieß, die Band kommt ohne Liebing, fand ich den Termin nicht mehr so spannend. Dann wurde der Gig ganz gestrichen.

    --

    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #10235333  | PERMALINK

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    @ ford-prefect: Das ist sicher die Doku, die fonzie oben verlinkt hat. Ich sah sie auch vor etwa drei Jahren auf einem der Spartenkanäle des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. ;-)

    --

    #10235397  | PERMALINK

    kurganrs

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    mangels  Heute auf sky: Arrival Habe keine Ahnung, was ich davon halten soll.

    Ist nicht schlecht, mir hat er gefallen. :bye:

    #10236829  | PERMALINK

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    Dunkirk
    (Regie: Christopher Nolan – Frankreich/Großbritannien/Niederlande/USA, 2017)

    Im Mai 1940 beginnen die deutschen Truppen mit ihrem Feldzug in Richtung Westen und fallen in Belgien, den Niederlanden und Frankreich ein.
    Davon überrascht werden auch große Teile der alliierten Truppen in der Nähe der französischen Hafenstadt Dünkirchen. Fast 400.000 Mann werden von Hitlers Streitmacht eingekesselt. Durch die Wehrmacht auf der einen Seite und das Wasser auf der anderen werden die Chancen, diese Soldaten noch zu evakuieren, als äußerst gering eingestuft. Doch unter dem Codenamen ‚Operation Dynamo‘ wird in Großbritannien an einer kühnen Rettungsmission gearbeitet.

    Die aktuelle welt- und europapolitische Lage mag bestimmte Interpretationsmuster zu Christopher Nolans neustem Film „Dunkirk“ wahrscheinlicher machen als andere, so ließe sich ein Kommentar zum Brexit ebenso aus den Bildern lesen wie eine Darstellung des Leids der vor dem Krieg Flüchtenden – und beide dieser Ansätze schimmern immer mal wieder durch, ob nun gewollt oder nicht. Für meine Begriffe ist „Dunkirk“ jedoch über weite Strecken ein Horrorfilm, der seine Spannung aus den Versuchen der Menschen gewinnt, dem Tod von der Schippe zu springen. Ein gut 100-minütiger Kampf ums Überleben, in dem die Protagonisten alle Register ziehen müssen, um ihre Haut zu retten. Dabei wird alles angewandt, was erlernt wurde: Man kann sich die Hände reichen oder die Ellenbogen ausfahren, um Naturgewalten, der Kriegsmaschinerie oder den (Misse)taten anderer Menschen entgegenzutreten; kühle Überlegungen sind genau so gefragt wie intuitives Handeln im Angesicht von Fliegerbomben und MG-Beschuss.
    Nachdem eine kurze Texteinblendung bei der groben Orientierung hilft, findet sich der Zuschauer schon mitten im Geschehen wieder. Dort sucht ein Trupp versprengter britischer Soldaten nach Trinkwasser und Genussmitteln, bevor es an den Strand von Dünkirchen zur Verschiffung, zum Rückzug nach England geht. Deutsche Flugblätter werden gesammelt, um als Toilettenpapier herzuhalten, doch dazu kommt es schon nicht mehr, die Soldaten geraten ins Kreuzfeuer und verlieren (einer nach dem anderen) ihr Leben in den malerischen Gässchen der französischen Stadt. Bis sich die Kugeln als „friendly fire“ herausstellen und ein Rekrut die Gefechtslinien hinter sich lassen kann: Aus der Enge der kleinen Stadt eröffnet Regisseur Christopher Nolan zusammen mit Kameramann Hoyte van Hoytema („So finster die Nacht“, „Her“) ein Strandpanorama, das gleichzeitig ein Gefühl von Weite und aufkeimender Hoffnung vermittelt, mit den nervösen, auf ihre Heimfahrt anstehenden Soldaten aber schon einen dringlichen, leicht verzweifelten Unterton etabliert, der sich in eine unheimliche Gemengenlage aus Apathie und Grauen aufschaukeln soll.
    Ein großer schauspielerischer Gruppenmoment gelingt gleich zu Beginn, als die Soldaten die Ankunft der gegnerischen Kampfflugzeuge „wittern“ und wie eine aufgeschreckte Viehherde zusammenlaufen; eine treffende Bebilderung von Instinkt im Angesicht des nicht wirklich greifbaren, übermächtigen Feindes. Die peitschenden Schüsse in Dünkirchens Sträßchen hatten es schon angekündigt, aber was nun mit den immer näherkommenden Bombeneinschlägen geschieht, weitet sich zu einem musikalischen Überwältigungsmanöver aus, das seine volle Wirkung wohl nur auf der großen Leinwand und mit der entsprechenden Soundanlage entfaltet. Hans Zimmer betont nicht nur die allgegenwärtige Bedrohung durch die Luftwaffe mit Synths, die fast ständig den Klang herannahender Flugzeuge imitieren, sondern orgelt auch im tieftönenden Bereich sämtliche Werke für Herz-Rhythmus-Störungen durch, die bisher im Kino Anwendung fanden. Regisseur Christopher Nolan darf sich bei seinem Komponisten bedanken, denn der fühlbare Stress der Situation wird zu einem Großteil über die Soundkulisse erzeugt, deren Durchschlagskraft bis in den Kinosaal hinein reicht.
    Ab dieser Szene widmet sich Nolan wieder einem alten Steckenpferd und splittet „Dunkirk“ in drei Perspekiven auf, welche die Situation in unterschiedlichen Zeitabläufen schildern: Die ihrer Rettung harrenden Soldaten am Strand verbringen dort eine Woche, während die Geschichte um ein Fischerboot und die Bergung eines von Cillian Murphy gespielten RAF-Piloten nur einen Tag in Anspruch nimmt; die Heldentaten des von Tom Hardy dargestellten Charakters weilen sogar nur eine Stunde – in etwa so lange, wie seine Spitfire noch Treibstoff im Bauch hat.
    Natürlich werden diese zeitlich sehr unterschiedlichen Ebenen zum Finale hin vereint und Nolan kann es sich auch nicht verkneifen, mit Aus- und Rückblicken ein wenig am Bild des Zuschauers zu rütteln, das dieser sich im Laufe des Films zusammensetzt. Glücklicherweise steht die lineare Erzählauflösung eher hinten an, denn „Dunkirk“ verlässt sich vollkommen auf einzelne „set pieces“, die sich den Ängsten der Menschen widmen: Die Angst vor dem Ertrinken, die Angst vor dem Ersticken, die Angst zerquetscht, zerfetzt oder zerissen zu werden, Klaustrophobie und die ganz spezielle Agoraphobie des Krieges, die es manchmal unmöglich macht, aus der Deckung und vorwärts zu kommen, die Angst vor der Dunkelheit, die Angst vor dem Alleinsein und Zurückgelassen werden, die Ängste, die das Miteinander der Menschen bestimmen. Ein äußerst kluger Schachzug, den Feind (die Nazis) weder zu benennen, noch genauer darzustellen, so hängt die latente Bedrohung des körperlosen Bösen über den Szenen. Sie besteht nicht aus verwundbaren Männern mit Maschinengewehren, sondern scheint eine gnadenlose Entität zu sein, die willkürlich durch die Reihen der Soldaten pflügt. Wie gesagt: Ein Horrorfilm, eine Reihe von Portraits der Angst, die Nolan diesmal auch farblich und im passenden Licht einfängt. Keine Selbstverständlichkeit, man denke nur an die aufgesetzte Düsternis von „The Dark Knight Rises“, die schon als grober Beleuchtungsschnitzer durchgehen kann.
    Leider entlässt „Dunkirk“ den Zuschauer nicht verängstigt und aufgewühlt aus dem Kinosaal, in Mark und Bein getroffen durch die Soundattacken, sondern konstruiert ein versöhnliches Finale, in dem sich ein Held für seine Kameraden aufopfert. Es ist Tom Hardy, der den Gegner noch vom Himmel holt, wenn ihm der Treibstoff längst ausgegangen ist und er sich notfalls per Hand zur Notladung kurbelt, den man über weite Teile des Films nur hinter seiner Fliegermaske sah: Nun darf er zum einzig wirklich warmen Soundtrackmoment des Films aus seinem Flugzeug steigen, dieses in Brand stecken und in voller Kampfmontur, aber ohne Maske, vor dem heimelig prasselnden Feuer stehen, bis er von den Schergen des Feindes abgeführt wird. Ein absurder Moment schmachtender Heldenromantik. Es bleibt der einzige in „Dunkirk“.

    Trailer

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    #10237857  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Hell or High Water

    „You’re people did too. A long time ago your ancestors was the indians until someone came along and killed them. Broke em down made you into one of them. 150 years ago all this was my ancestors land. Everything you could see, everything you saw yesterday. Until the grandparents of these folks took it. Now it’s been taken from them. Cept it ain’t no army doin‘ it, it’s those sons of bitches right there. (points at Texas Midland Bank)“

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