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Eugenie (Historia de una perversión) von Jesús Franco--
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WerbungVorhin im Kino: Eliso (aka Caucasian Love) (Nikolai Schengelaja, UdSSR 1928)
Ein georgischer Film über die Vertreibung von Tschetschenen aus ihren Dörfern im Kaukasus … beklemmend und deprimierend und von einer Wucht, wie es sie nur in Stummfilmen gibt. Die Bilder sind toll und streckenweise atemberaubend montiert. Einen kleinen practical joke erlaubte man sich auch noch: als ein Haus, wie man sagt, „auf den Kopf gestellt wird“, vollzieht die Kamera eine Drehung um 360 Grad und stellt kurz das Bild auf den Kopf. Begleitet am Flügel hat Martin Christ – und wie schon neulich bei „Gli spazzacamini della Val d’Aosta“ blieb der Applaus verhalten und erklang erst nach einigen Sekunden des beklemmenden Schweigens und Innehaltens.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Europa Report“ (Sebastián Cordero)
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Flow like a harpoon daily and nightlyThe Wolf of Wall Street (Martin Scorsese, 2013) ***
Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem (Helge Schneider, 1993) **** (Rewatch [/])
Away We Go (Sam Mendes, 2009) *½
La vie d’Adèle – Chapitres 1 et 2 (Abdellatif Kechiche, 2013) ***½
The Apartment (Billy Wilder, 1960) ***** (Rewatch [+])
Welcome to the Dollhouse (Todd Solondz, 1996) ****
Promised Land (Gus van Sant, 2012) **½--
The Age Of Innocence von Martin ScorseseScorsese weiß es vermutlich nicht, aber dieser schwärmerische und schwermütige, durch und durch sublime Film ist das beste, was er je gemacht hat! Als Figur ziehe ich den feigen, eben nicht explodierenden Jedermann Newland Archer jederzeit Travis Bickle vor. Vergleicht man Day-Lewis‘ Rolle mit allem, was er danach gemacht hat, sieht man den Unterschied zwischen best und most acting.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Interessant wäre hier aber auch die Frage, was Paul Schrader aus dem Wharton-Stoff gemacht hätte.
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Napoleon Dynamite
The Age Of Innocence von Martin ScorseseScorsese weiß es vermutlich nicht, aber dieser schwärmerische und schwermütige, durch und durch sublime Film ist das beste, was er je gemacht hat! […]
Das weiß er wahrscheinlich nicht, obwohl ich ihm das ja (via diesem Forum) seit Jahr und Tag zu sagen versuche. Ein Film, der bei mir erst beim Wiedersehen zündete, vor allem deswegen, weil Scorcese die sublimen Machenschaften der New Yorker Gesellschaft nicht breit auf die Leinwand streicht, sondern es dem Zuschauer überlässt, diese herauszufinden. Schlägt Mean Streets um Längen.
Edit: wobei ich Newland Archer nicht ganz so negativ sehe. Eher verträumt und antriebslos.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoEdit: wobei ich Newland Archer nicht ganz so negativ sehe. Eher verträumt und antriebslos.
Ja, „feige“ im mitfühlendsten Sinne gemeint.
Erstaunlich wie zurückhaltend und doch kunstvoll die Ästhetik des Filmes ist, ohne jemals einen prätentiösen oder kunstgewerblerischen Nachgeschmack zu hinterlassen. Das sieht in jeder Szene einfach wunderschön aus. Saul Bass‘ title credits sind sicherlich nicht das spektakulärste, was er je gemacht hat, passen aber perfekt:
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteJa, „feige“ im mitfühlendsten Sinne gemeint.
Erstaunlich wie zurückhaltend und doch kunstvoll die Ästhetik des Filmes ist, ohne jemals einen prätentiösen oder kunstgewerblerischen Nachgeschmack zu hinterlassen. Das sieht in jeder Szene einfach wunderschön aus. Saul Bass‘ title credits sind sicherlich nicht das spektakulärste, was er je gemacht hat, passen aber perfekt:
Ja, Scorcese und Ballhaus haben in dem Film ja bewusst Visconti beschworen, das passt auch sehr gut.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Selber:
Krieger – The Vicious Kind
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Die Braut die sich nicht traut / Runaway Bride
Standard-Komödienmaterial. Die einzigen beiden Gründe diesen Film zu schauen seht ihr hier:
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Madonnen – Maria Speth ***1/2
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoCandy &“The Internship“ (Shawn Levy)
Schön, dass sowas immer noch funktioniert.
Guter Tipp, den hätte ich sonst vermutlich sausen lassen. Was sind denn deine Comedy Faves der letzten Jahre?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Gestern im TV (Originalton, immerhin):
Crime d’amour (Alain Corneau, FR 2010)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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DER HEILIGE BERG (Dr. Arnold Fanck, 1926)
Einige imposante Landschaftsaufnahmen, ansonsten aber naiv as can be.
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