Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4524563  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Dann plappere ich zu Godards Geburtstag heute mal hier; die Suche gibt mal wieder nichts her. Keine Bilder, fast keine, gehen mir so ins Hirn und Herz wie die von Godard. Gut, da sind noch ein paar andere, Tarr, Tarkowskij. Möge er noch viele Jahre leben. Das hier ist ulkig, aber die wichtigen Dinge werden zusammengefasst. Später hat er sie fast zum Unerträglichen gezeigt. Noch einmal: Möge er noch viele Jahre leben.

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    #4524565  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,870

    Die Mindestanforderung ist, dass er mich überlebt und bis dahin Filme dreht. Alles andere kann ich mir nicht vorstellen.

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    A Kiss in the Dreamhouse  
    #4524567  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

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    Napoleon Dynamite
    Daisy Kenyon von Otto Preminger

    Brill. Gegen Premingers souveräne Filmkoordination sieht heutzutage jeder Fuck Buddies-Film alt aus. Ich muss in Zukunft viel mehr an klassischen Hollywood-Filmen schauen und viel weniger von allem anderen. […]

    Das habe ich auch beschlossen.

    clasjazDann plappere ich zu Godards Geburtstag heute mal hier; die Suche gibt mal wieder nichts her. Keine Bilder, fast keine, gehen mir so ins Hirn und Herz wie die von Godard. Gut, da sind noch ein paar andere, Tarr, Tarkowskij. Möge er noch viele Jahre leben. Das hier ist ulkig, aber die wichtigen Dinge werden zusammengefasst. Später hat er sie fast zum Unerträglichen gezeigt. Noch einmal: Möge er noch viele Jahre leben.

    Das schließe ich mich an!

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #4524569  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,486

    lathoDas habe ich auch beschlossen.
    […]

    Demnächst dann.

    Besson – The Family. Die erste Stunde hätte ewig so weitergehen können, aber nein, es muss ja Action rein. Bobby nervt nicht, Dianna Agron nervt überhaupt nicht und Michelle Pfeiffer ist so gut wie seit langem nicht mehr. Nur Besson, tja, der ist nicht so besonders.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #4524571  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,870

    Mit Sonic Everdeen


    The Hunger Games: Catching Fire von Francis Lawrence

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    A Kiss in the Dreamhouse  
    #4524573  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,379

    Napoleon DynamiteDie Mindestanforderung ist, dass er mich überlebt und bis dahin Filme dreht. Alles andere kann ich mir nicht vorstellen.

    So ist das!

    clasjazDann plappere ich zu Godards Geburtstag heute mal hier; die Suche gibt mal wieder nichts her. Keine Bilder, fast keine, gehen mir so ins Hirn und Herz wie die von Godard. Gut, da sind noch ein paar andere, Tarr, Tarkowskij. Möge er noch viele Jahre leben. Das hier ist ulkig, aber die wichtigen Dinge werden zusammengefasst. Später hat er sie fast zum Unerträglichen gezeigt. Noch einmal: Möge er noch viele Jahre leben.

    Oh, wenn ich schon nur dieses Delerue-Thema wiederhöre …

    Vous en avez fait 42 – Mon Dieu, beaucoup trop.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #4524575  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    Napoleon DynamiteMit Sonic Everdeen

    The Hunger Games: Catching Fire von Francis Lawrence

    Stimmt ihr auch zu, daß Francis Lawrence ein Zugewinn war? Ich muß mir den jetzt baldigst ansehen.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #4524577  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Napoleon DynamiteDie Mindestanforderung ist, dass er mich überlebt und bis dahin Filme dreht. Alles andere kann ich mir nicht vorstellen.

    gypsy tail windSo ist das!

    Ja, das ist so …

    Vous en avez fait 42 – Mon Dieu, beaucoup trop.

    Habe ich mir gestern auch angesehen, sehr schön. Auch das Interview mit Kluge, da hatte die Übersetzerin natürlich Arbeit, aber gut gemacht.

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    #4524579  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Van Diemen’s Land
    (Regie: Jonathan Auf Der Heide – Australien, 2009)

    In einem absolut menschenunwürdigen Gefangenenlager der britischen Krone in Australien flüchten 1822 acht Häftlinge in die tiefe und unerforschte Wildnis von Tasmanien. Den Verfolgern vorerst entkommen müssen sie aber feststellen, dass es trotz der üppigen Vegetation eigentlich nichts essbares zu finden ist. Schon halb wahnsinnig vor Hunger, finden die Sträflinge einen Ausweg: Kannibalismus!
    Ein Opfer ist schnell gefunden. Aber wie lange können sieben Männer von einem Toten essen und überleben…

    Jonathan Auf Der Heide, Regisseur von „Van Diemen’s Land“ und wirklich Träger dieses Namens, orientiert sich an den wahren Ereignissen um Alexander Pearce, die im frühen 19. Jahrhundert in Tasmanien stattfanden, das damals noch unter dem Namen Van Diemen’s Land bekannt war. Er lässt eine kaum näher beschriebene Gruppe von Männern durch die Wälder, Felder und Berge von Tasmanien irren. Die wenigen Hintergrundinformationen sagen uns, dass die Männer Häftlinge sind und größtenteils englischer Herkunft, mit wenigen Iren unter ihnen. Die Natur und die anstrengende Flucht fordern ihren Tribut und heizen die Animositäten unter Iren und Engländern an. Der ewig nagende Hunger führt schließlich zu Übergriffen und zum Totschlag eines Mitglieds der Gruppe, um durch dessen Fleisch das Überleben der Anderen zu sichern. Ist diese letzte Grenze erst einmal verletzt, die Büchse der Pandora geöffnet, gibt es kein Zurück mehr.
    Die Männer schwanken zwischen Blutdurst, Opportunismus und dem Willen, um jeden Preis zu überleben. Dies hätte wirklich packend und berührend sein können, wenn man nicht so wenig über Auf Der Heides Figuren wüsste. Es gibt keinen Hinweis auf die Motivation, etwa durch Charaktereigenschaften der Protagonisten. Die Häftlinge sind immer nur ein Pulk von Männern, das gegen den Hunger kämpft. Wer daran glauben muss und wer dagegen die Axt führt, scheint völlig willkürlich. Die Konstellationen ändern sich dauernd in der Gruppe, ohne dass dies auf wirkliche Gründe (bis auf den Tod natürlich) zurückzuführen wäre. Die Andeutungen in den wortkargen Gesprächen über die Vergangenheit der Häftlinge hätte sich Jonathan Auf Der Heide schenken können. Sie fügen den Figuren nichts Wesentliches hinzu, lassen sie aber mehr wie durchschnittliche Film“helden“, also eher wie Schablonen, erscheinen.
    Es hätte eine interessante Idee sein können, die Männer charakterlich alle bei Null starten zu lassen, so dass der Zuschauer keine Sympathien aufgrund ihrer persönlichen Vorgeschichte und Einstellungen verteilen kann – dann müssten sich die Charaktere aber auch entwickeln. Das tun sie nicht. Ob zur Beginn der Flucht oder im Angesicht des Todes, die Protagonisten bleiben stets gleich, der Zuschauer ihnen gegenüber stets gleichgültig.
    Glücklicherweise rettet die grandiose Landschaft Tasmaniens „Van Diemen’s Land“, ohne sich zu sehr in poetischen Bildern zu verfangen. Die schroffe Realität spiegelt sich in den diesigen Grüntönen, egal wie berauschend die Wälder stehen oder sich die reißenden Flüsse ergießen. Der Dreck, der morastige Schlamm unter den Füßen der Männer wird von den Tälern bis in die Berge mitgeschleppt.
    Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Pluspunkt ist die düstere Filmmusik aus knarzenden Geigen und sich hypnotisch dahinwindenden Gitarren, die die Stimmung bis aufs i-Tüpfelchen genau einfängt. Der Score sagt im Zusammenspiel mit den Naturbildern mehr über Tasmanien, die Gefangenenlager und die Flucht der Männer aus, als jegliche Handlungen und Dialoge.
    Gewalt und Fressszenen hat man so gut wie komplett ausgespart, Auf Der Heide wollte keinen reißerischen Film drehen, sondern möglichst nahe an den Fakten bleiben.
    „Van Diemen’s Land“ überzeugt aber weder dokumentarisch, noch als reiner Spannungsfilm. Aufgrund der gelungenen Landschaftsaufnahmen, der hervorragenden Musikuntermalung und der tristen Atmosphäre, eignet sich der Film aber als Meditationshilfe und Projektionsfläche, um den eigenen Gedanken nachzuhängen. Vielleicht erhascht man dann einen kurzen Blick – ähnlich wie Pearce im Film – auf einen wild mit einer Axt tanzenden Gott.

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=NUWMHvlJB9g

    --

    #4524581  | PERMALINK

    jjhum

    Registriert seit: 30.08.2007

    Beiträge: 2,394

    The Counselor (Ridley Scott 2013) ** 1/2
    Hanebüchener Unsinn,teilweise nette Dialoge (Scott kennt wohl auch Tarantinofilme),gute Schauspieler.

    --

    #4524583  | PERMALINK

    tina-toledo
    Moderator

    Registriert seit: 15.06.2005

    Beiträge: 13,393

    I Love You, Man (John Hamburg, 2009) * * *

    --

    Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
    #4524585  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,067

    (da gibts doch schon für die beiden Herren jeweils 2 Sterne!)

    Aber wenigstens in Paul verliebt, oder?

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #4524587  | PERMALINK

    tina-toledo
    Moderator

    Registriert seit: 15.06.2005

    Beiträge: 13,393

    candycolouredclown
    Aber wenigstens in Paul verliebt, oder?

    Klar, auch nach dem Film ungebrochen. Mag ja eigentlich auch Rashida Jones und Jason Segel, aber die Kombination der drei hatte ich mir dann doch toller vorgestellt. Das Drehbuch taugt aber auch nicht viel. Kennst Du den schon?

    --

    Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
    #4524589  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,067

    tina toledoKlar, auch nach dem Film ungebrochen.

    Ok, alles andere hätte mich bei einer „Friends“-Sympathisantin auch gewundert. :-)

    Kennst Du den schon?

    Yep, und ich mag ihn schon sehr. Vielleicht nicht ganz Rudd-Top-5-Material, aber **** haue ich da raus.

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #4524591  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Only God Forgives (Refn)

    Sonic does not forgive. (**)

    --

    I like to move it, move it Ya like to (move it)
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