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Zappa1Im neuen „MUH“-Heft heute diesen wunderbaren Satz mit 5-facher Verneinung entdeckt:
Bei uns hod no nia ned koana koan Durscht ned leidn miassn.
Wunderbar! Ich liebe meinen Dialekt! :sonne:
Ich muss zu euch kommen. Und ich werde nicht verdursten. :bier:
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Highlights von Rolling-Stone.deQueen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
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WerbungAugust RamoneIch muss zu euch kommen. Und ich werde nicht verdursten. :bier:
Gor nia ned! :bier:
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Weil ich mich gewundert habe, ob man mit abgefrorenen Fingerkuppen ohne Schwierigkeiten ein iPhone streicheln kann, dachte ich, ich sage dem Zappa Franz, wie wir sagen: Fingerbeeri
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke! Ein herrliches Wort mal wieder. Wäre ich aber so nicht draufgekommen, was gemeint ist.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102gypsy tail windFingerbeeri
Die „Fingerbeere“ ist aber auch im Hochdeutschen ein völlig gebräuchliches Wort für die Fingerkuppe. Gut, ihr hängt euer endemisches -i an, aber mit Dialekt hat das nur im weitesten Sinne etwas zu tun.
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I will hold the tea bag.Also ich habe „Fingerbeere“ noch nie gehört. Hier ist das nicht gebräuchlich.
Hier ist’s das „Fingerspitzl“!--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Also ich habe „Fingerbeere“ noch nie gehört. Hier ist das nicht gebräuchlich.
Hier ist’s das „Fingerspitzl“!Da kann man es mal wieder sehen, Franz. Ich verwende „Fingerbeere“ mehrmals täglich, eigentlich bei jeder passenden und auch unpassenden Gelegenheit. „Fingerspitzl“ ist aber auch toll, im Bayerischen gibt es ja unzählige wunderbare Wörter. Wenn ich nur an „Fliangiagl“ („Fliegengeorg“ für kleiner, vorlauter Lausbub) oder „Gschpusi“ („Gespielin“ für kleine Liebschaft) denke… immer wieder schön. Und allein die vielen onomatopoetischen Begriffe im Bayerischen… das ist ein abendfüllendes Thema!
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I will hold the tea bag.Klar, ist in der Tat abendfüllend und vor allem schön. Habe ja schon oft erwähnt, dass ich meinen Dialekt mit Leidenschaft pflege.
Zum „Fliangiagl“ fällt mir gerade auch noch das wunderbare Wort „Springginkerl“ ein. Auch ein wunderbares Wort.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Gschpusi gibt’s hier auch – und was am „i“ am Ende endemisch sein soll erschliesst sich mir nicht… das ist schon eine beinahe ähm, rassistische Unterstellung (oder wahlweise, falls bevorzugt, deutschtümelnde).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windGschpusi gibt’s hier auch – und was am „i“ am Ende endemisch sein soll erschliesst sich mir nicht… das ist schon eine beinahe ähm, rassistische Unterstellung (oder wahlweise, falls bevorzugt, deutschtümelnde).
Wie würdest du die schweizerischen i-Anhängsel an die Substantive denn bezeichnen, wenn nicht als typisch schweizerische, sprachliche Eigenart? Habe ich „endemisch“ falsch verwendet? Dann entschuldige bitte.
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I will hold the tea bag.Natürlich ist das typisch – aber „endemisch“ hat ja einen sehr negativen Beiklang: krankhaft immer wieder auftauchend – oder so ähnlich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZappa1Also ich habe „Fingerbeere“ noch nie gehört. Hier ist das nicht gebräuchlich.
Hier ist’s das „Fingerspitzl“!Das sind „Die Daddeln“ und nichts anderes! :sonne:
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluegypsy tail windNatürlich ist das typisch – aber „endemisch“ hat ja einen sehr negativen Beiklang: krankhaft immer wieder auftauchend – oder so ähnlich.
Na na, mal langsam. „endemisch“ (griech. endémos = einheimisch) ist für mich ein völlig neutrales Wort. „Das Schnabeltier lebt nur in Australien und ist dort daher ein Endemit“ usw.
Auch Sprachen können endemische Eigenarten haben, z.b. in ihren sich verschieden ausformenden Dialekten. Schweizerdeutsch ist geprägt von den -i- und -li-Anhängseln bei den Hauptwörtern. Krankhaft finde ich das überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ich liebe diese Sprache. Bin nicht umsonst einer der größten Robert Walser-Fans im bekannten Universum.
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I will hold the tea bag.Nun gut, dann kriegst Du nun deinerseits eine Entschuldigung… (aber Dein Löffeli werd ich trotzdem nicht abschlecken).
Für mich hat „endemisch“ allerdings diesen sehr negativen Gout.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windNun gut, dann kriegst Du nun deinerseits eine Entschuldigung… (aber Dein Löffeli werd ich trotzdem nicht abschlecken).
Für mich hat „endemisch“ allerdings diesen sehr negativen Gout.
Ich habe eben mal im Internet recherchiert und dabei festgestellt, dass „endemisch“ tatsächlich auch im medizinischen Sinne beim Auftreten von Seuchen und allgemein Krankheiten verwendet wird. Das war mir gänzlich neu! Ich kenne dieses Wort gefühlt ewig und habe es schon öfter in verschiedensten Zusammenhängen gehört und aufgeschnappt. Allerdings bisher nie in diesen „negativen“. Na gut, wenn das so ist, lass ich in Zukunft lieber auch die Zunge davon. Ich will ja nicht als Unmensch dastehen, und dann zeigen womöglich auch noch alle Forumianer mit den Fingerbeeren auf mich…
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I will hold the tea bag. -
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