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Die Beliebigkeit – wenn man das so nennen will – ist nicht abhängig vom Format, sondern einzig und allein vom Hörenden.
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WerbungkramerEin Album ist eine Tracksammlung? Nicht ganz richtig. Eine CD ist ganz sicher kein Album, denn sie lädt dazu ein so unsägliche Funktionen des CD-Players zu nutzen wie etwa „search“, „skip“, „shuffle“, etc. Das alles widerspricht dem Konzept eines Albums ganz enorm. Allerdings nicht so sehr wie ein Download, der ganz sicher der Gipfel der Beliebigkeit ist.
Ich versteh Dich schon, es geht mir ganz ähnlich.
Auch bei einer CD höre ich in der Regel die ganze CD (das ganze Album).
Natürlich immer mal auch nur einzelne Tracks, wenn sie mich denn besonders ansprechen.Jedoch digitalisiere ich auch LP´s um diese dann auf dem iPod ( z.B. im Auto) hören zu können. Aber auch dabei bringe ich die einzelnen Tracks in die “ richtige“ Reihenfolge und lasse sie nicht beliebig angeordnet.
Liegt wahrscheinlich am Alter und den sich mit der Zeit angeeigneten Hörgewohnheiten.
Mit der Beliebigkeit einzelner (digitaler) Tracks tue ich mich auch schwer.
Bin eindeutig ein “ Album“ Hörer.--
Doch viel,viel lauter noch sind die, die nix zu sagen haben... [/SIZE]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ClauDie Beliebigkeit – wenn man das so nennen will – ist nicht abhängig vom Format, sondern einzig und allein vom Hörenden.
Natürlich. Es gibt allerdings Formate, die die Beliebigkeit fördern (CD) oder deren Grundlage die Beliebigkeit ist (Download).
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kramerEs gibt allerdings Formate, die die Beliebigkeit fördern (CD) oder deren Grundlage die Beliebigkeit ist (Download).
Dann dürfte die MC für das Albumformat ja noch geeigneter sein als die LP, da hier das Suchen einzelner Stücke noch weniger komfortabel ist.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?kramerNatürlich. Es gibt allerdings Formate, die die Beliebigkeit fördern (CD) ……………
Diese Behauptung halte ich für absolut unsinnig. Ich höre heute nicht anders als zu „seeligen“ Vinylzeiten. Auch damals habe ich mir schon einmal erlaubt einen Track nicht zu hören. Gut, man hatte keine Skip-Taste sondern musste den Tonarmlift betätigen. Im Grunde war es aber der gleiche Vorgang. Und grundsätzlich höre ich auch Alben auf CD´s in einem Stück und von Anfang bis Ende.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.kramerNatürlich. Es gibt allerdings Formate, die die Beliebigkeit fördern (CD) oder deren Grundlage die Beliebigkeit ist (Download).
Ja, da ist was dran kramer. War ich vor ein paar Monaten noch ziemlich genervt, daß mein iPod seinen Geist aufgab, so vermisse ich ihn jetzt überhaupt nicht mehr.
Und ich muß auch zugeben, daß sich meine Hörgewohnheiten verändert haben, seit ich wieder nur noch Schallplatten kaufe. Die Male an denen ich innerhalb des letzten Jahres tatsächlich nur einen Track von einer Schallplatte gehört habe, kann ich an einer Hand abzählen. Ich höre ganze Alben oder Singles. Und: ich höre (noch) mehr Musik, seit ich wieder einen Plattenspieler besitze.--
How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bei so viel Unverständnis bin ich froh, dass ich die ästhetische Komponente nicht noch mit ins Spiel gebracht habe.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ClauJa, da ist was dran kramer. War ich vor ein paar Monaten noch ziemlich genervt, daß mein iPod seinen Geist aufgab, so vermisse ich ihn jetzt überhaupt nicht mehr.
Und ich muß auch zugeben, daß sich meine Hörgewohnheiten verändert haben, seit ich wieder nur noch Schallplatten kaufe. Die Male an denen ich innerhalb des letzten Jahres tatsächlich nur einen Track von einer Schallplatte gehört habe, kann ich an einer Hand abzählen. Ich höre ganze Alben oder Singles. Und: ich höre (noch) viel mehr Musik, seit ich wieder einen Plattenspieler besitze.Okay, jetzt bin ich beruhigt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ja, da ist was dran clau. War ich vor ein paar Monaten noch ziemlich genervt, daß mein Plattenspieler seinen Geist aufgab, so vermisse ich ihn jetzt überhaupt nicht mehr.
Und ich muß auch zugeben, daß sich meine Hörgewohnheiten verändert haben, seit ich nur noch Downloads höre. Die Male an denen ich innerhalb des letzten Jahres tatsächlich eine ganze Doppel-LP von Vinyl durchhören musste, kann ich an einer Hand abzählen. Ich höre neu zusammengestellte Compilationen oder Singles. Und: ich höre (noch) viel mehr Musik, seit ich wieder einen iPod besitze.--
Dick LaurentJa, da ist was dran clau. War ich vor ein paar Monaten noch ziemlich genervt, daß mein Plattenspieler seinen Geist aufgab, so vermisse ich ihn jetzt überhaupt nicht mehr.
Und ich muß auch zugeben, daß sich meine Hörgewohnheiten verändert haben, seit ich nur noch Downloads höre. Die Male an denen ich innerhalb des letzten Jahres tatsächlich eine ganze Doppel-LP von Vinyl durchhören musste, kann ich an einer Hand abzählen. Ich höre neu zusammengestellte Compilationen oder Singles. Und: ich höre (noch) viel mehr Musik, seit ich wieder einen iPod besitze.Sachen gibt’s…
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How does it feel to be one of the beautiful people?kramerEs gibt allerdings Formate, die die Beliebigkeit fördern (CD) oder deren Grundlage die Beliebigkeit ist (Download).
Das riecht wieder nach einer deftigen Portion „These ohne nennenswerte Begründung“.
Nachholen, bitte. Die CD ist ein physischer Tonträger, was soll daran jetzt beliebig sein!? Vinyl könnte man auch billig erstehen (wenn es darum ginge) bzw. könnte auch musikalischen Quark enthalten.Ich dachte, die Beliebigkeit entsteht vorzugsweise durch den bezugslosen Umgang mit Musik. D. h., kaufen, aber nicht oder kaum hören. Oder hören, und keine Meinung dazu haben. Oder, am schlimmsten, nur Musik „konsumieren“, die keine neuen (bzw. weiteren) Erkenntnisse bzgl. Evolution und musikhistorischer Verdienste/Zusammenhänge offenbart.
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sparchUnd bei einem Plattenspieler kann ich den Tonarm an einer beliebigen Stelle der LP aufsetzen. Und jetzt?
Hm, und man kann beim Abspielen einer LP auch gegen die Nadel (Tonarmlift heisst dat Ding wohl ?) „stupsen“ … auch ne Art von „Skip“ :lol:
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An einem Sonntag im April .....
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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SENOL PIRGONDas riecht wieder nach einer deftigen Portion „These ohne nennenswerte Begründung“.
Nachholen, bitte. Die CD ist ein physischer Tonträger, was soll daran jetzt beliebig sein!? Vinyl könnte man auch billig erstehen (wenn es darum ginge) bzw. könnte auch musikalischen Quark enthalten.Ich dachte, die Beliebigkeit entsteht vorzugsweise durch den bezugslosen Umgang mit Musik. D. h., kaufen, aber nicht oder kaum hören. Oder hören, und keine Meinung dazu haben. Oder, am schlimmsten, nur Musik „konsumieren“, die keine neuen (bzw. weiteren) Erkenntnisse bzgl. Evolution und musikhistorischer Verdienste/Zusammenhänge offenbart.
Ach Senol. Wieder nur die Hälfte gelesen und davon wiederum nur ein Viertel verstanden? Nachholen, bitte. Zu dem Thema ist wirklich alles gesagt.
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SENOL PIRGONDone. Dennoch: Es werden Unterstellungen in den Raum geworfen. Man würde CDs kaufen, weil man es vor allem auf die Skip-Funktion abgesehen hat!? Die Klangunterschiede zwischen Vinyl und CD haben ja nicht zwangsläufig etwas mit Beliebigkeit zu tun. Wäre schöner gewesen, wenn Du meine Argumente „entkräftet“ hättest, um Deinem Urteil etwas mehr Gewicht zu verleihen…
Es werden keine Argumente vorgebracht, weil sie nicht existieren. Ihre Rolle übernehmen apodiktische Deklamationen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Wird hier jetzt eigentlich zu jedem Thema die Vinyl vs. digitale Medien Diskussion bemüht um die Doeblingsche Leitkultur unters Volk zu bringen?
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