Dancing, Food & Entertainment, German Neo Psych Classics

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    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Das ist eine Compilation, die gerade bei Sireena erschienen ist.

    Die Trackliste:

    The Chud – Point Of No Return
    The Painless Dirties – Jump Out
    Shiny Gnomes – Temple Balls
    Les Black Carnations – Each Gray Day
    Dizzy Satellites – Fat Freddie
    The Yellow Sunshine Explosion – Yellow Sunshine Explosion
    The Multicoloured Shades – The Cube
    The Beauty Contest – Exactly Distorted Package
    The Beatitudes – Ooh, My Head!
    Rubbermind Revenge – Lieutenant Salt’s Empty Stomachs Club
    Gipsy Rover – Manson Was A Fool
    Pseiko Lüde & die Astros – Beiss dich fest
    P.L.O. – Ghaddafi Works
    The Raymen – River Of Tears
    39 Clocks – Dom

    Es folgen die Liner Notes, die ich selbst zu dieser CD schrieb:

    Der Urknall fand 1972 statt, als die Mutter aller Sixties Compilations erschien, die Doppel-LP „Nuggets – Original Artefacts from the First Psychedelic Era“. Zusammengestellt und kommentiert von Lenny Kaye, dem späteren Gitarristen der Patti Smith Group, wirkte diese Sammlung von großartigen Garage und Psychedelic Singles bereits damals wie aus einer völlig anderen Epoche. Und das obgleich die Singles ja erst rund fünf Jahre alt waren als dieser Sampler erschien. Greg Shaw leistete hervorragende Pionierarbeit mit seinem Magazin „Bomp“, das eigentlich mehr ein Fanzine war. Und auch in Deutschland beschäftigten sich ein paar Nerds mit den unbekannten Schätzen der Sixties, zum Beispiel in dem Fanzine „Gorilla Beat“, das ab 1977 unregelmäßig im Eigenverlag erschien. Ebenfalls Ende der 70er Jahre erschien die erste „Pebbles“ LP, eine Compilation mit wirklich obskuren und völlig vergessenen Singles der Sixties US Garage Szene. Weitere „Pebbles“ Sampler folgten, und mit Beginn der 1980er Jahre gab es einen regelrechten Boom der Sixties Compilations.

    Das alles blieb natürlich auch nicht ohne Folgen für die aktuelle Musikszene in den 80er Jahren. Im UK gab es infolge des Films „Quadrophenia“ schon ab 1978 ein Mod Revival, das etliche gute junge Bands hervorbrachte. 1981 passierte ein kurzes aber heftiges Psychedelic Revival in London. Ab ca. 1982 begannen Bands der sogenannten Paisley Pop Szene in Kalifornien von sich reden zu machen. Und spätestens kurz darauf spielten Neo-Sixties und Neo-Psychedelic Bands in fast allen Ländern der westlichen Welt, einige auch aus Punk oder New Wave Bands hervorgegangen.

    Um 1981/82 begannen auch in Berlin, Hamburg, Hannover und im Ruhrgebiet erste Bands mit Sixties Sounds und Styles zu liebäugeln. Etwas später passierte Ähnliches in Bremen, München und im Fränkischen zwischen Bamberg und Nürnberg. Meist waren lokal und regional einzelne Szene Clubs, Plattenläden, zum Teil auch Radiosender an der Ausformung bzw. Belebung der Neo-Sixties Szene beteiligt, wobei oft einzelne verantwortliche Personen die entscheidenden Impulse gaben. Aber bis zur Mitte des Jahrzehnts blieben die Sixties Fans weitgehend unter sich und meist auch auf ihre Stadt oder Region beschränkt. Das Jahr 1985 mag dann in mancher Hinsicht das Jahr des Sixties und Psychedelic Revivals in Deutschland gewesen sein. Plötzlich konnte man sogar bei Karstadt oder Kaufhof Socken und Unterhosen mit Paisley Muster kaufen. Viele der Bands veröffentlichten um die Mitte der Dekade erste Platten und gingen auf Tourneen, die nun auch mal ein verlängertes Wochenende auf 14 Tage ausdehnten. Eine Infrastruktur – auf unabhängigem und natürlich noch recht amateurhaftem Level – begann sich zu entwickeln. Die Musikindustrie begann Interesse zu zeigen, nachdem einerseits die Neue Deutsche Welle an selbst verschuldetem Overkill verreckt war und andererseits Neo-Sixties Bands auch international bescheidene Erfolge erzielten. Und plötzlich hatten die Shiny Gnomes aus Nürnberg einen Vertrag mit Polygram und The Multicoloured Shades aus Recklinghausen unterschrieben bei Virgin. Am 3. Dezember 1985 fand im Großen Sendesaal des SFB in Berlin ein Neo-Sixties Festival statt unter dem Titel „Beat The Beat!“. Die beteiligten Bands waren Les Black Carnations, The Dizzy Satellites, Marquee Moon, Los Nirvana Devils, The Planets, The Subtones (alle aus Berlin) und The Multicoloured Shades (Recklinghausen). Nicht alle Bands waren 100% Sixties Puristen, und nicht alle hatten einen psychedelischen Sound. Weder bei diesem Festival noch sonst in den Weiten der bundesdeutschen Neo-Sixties Szene.

    Eigentlich verbietet es sich sogar von einer solchen zu sprechen. Es gab keine zusammenhängende Szene. Oft war der Zusammenhalt einer regionalen oder lokalen Musikszene weit ausgeprägter und wichtiger für die einzelnen Musiker, als ein überregionaler Sixties Zusammenhang. Ein Austausch fand dennoch statt. Meist jedoch über Fanzines oder spezialisierte Plattenläden. So wurde das Glitterhouse Fanzine in der zweiten Hälfte der 80er kurzfristig zur wichtigsten Postille, bevor sich Reinhard Holstein und Rembert Stiewe ganz dem Krach aus Seattle widmeten, mit dem sie ja dann auch goldrichtig lagen. Plattenläden wie Rimpo in Tübingen, Last Chance in Dortmund oder Twang-Tone in Berlin bedienten eine kleine aber engagierte Klientel. Zum Ende des Jahrzehnts gab es dann quasi schon eine zweite Generation von Neo-Sixties Bands. Man begann sich einzurichten in einer Nische.

    Zu den Veteranen der Neo Psychedelic Musik in Deutschland gehören ganz sicher Jürgen Gleue (Gitarre, Bass, Gesang) und Christian Henjes (Gitarre, Orgel, Gesang), die in Hannover bereits 1976 eine Band namens Killing Rats gründeten. Später wurden daraus 39 Clocks, denen auch die Ehre gebührt, die erste deutsche Single mit Neo Sixties Musik 1980 auf dem No Fun Label veröffentlicht zu haben. Die ganz in schwarz gekleideten und nur mit Sonnenbrille auftretenden 39 Clocks galten immer als deutsche Antwort auf Velvet Underground. Live und im Studio wurde das Duo von Gastmusikern unterstützt. Bis zum Ende des Jahrzehnts erschienen drei reguläre LPs der 39 Clocks. 1983 trennte sich das Duo zunächst, und Christian Henjes gründete The Beauty Contest in Hamburg zusammen mit Manuela Zwingmann (Schlagzeug, vorher bei X-Mal Deutschland) sowie einem gewissen Lee Self und Sigurd Müller. Auch diese Band stand eher in einer Tradition von Velvet Underground bis Suicide. Eine LP und zwei 12“ EPs wurden veröffentlicht. Ebenfalls in Hamburg wurde 1983 die Band The Painless Dirties (zunächst als Party Killer Service) gegründet. Kay Boysen (Gesang, Gitarre, Keyboards), Manni „Rudi“ Mentàr (Schlagzeug) und Felix Fango (Gesang, Gitarre, Bass, Keyboards) spielten eine Musik, die von Kritikern irgendwo zwischen The Doors und – schon wieder – Velvet Underground einsortiert wurde. Zwei LPs erschienen auf Alfred Hilsbergs Label What’s So Funny About, das übrigens auch den beiden zuvor genannten Combos eine Heimat bot.

    Im Jahr 1983 kam es auch zur Gründung der Band Pseiko Lüde & die Astros in Osnabrück. Jörg Lüdeking (a.k.a. Pseiko Lüde, Gesang, Gitarre), Stephan Groß (Bass, Gesang) und Frank Woida (Schlagzeug) hatten bereits in der Punk/ndW Band Sonderangebot zusammen musiziert. Mit Peter Hajunga (a.k.a. Tex Morton, Gitarre, Gesang) war die Band komplett. US Garage Punk und vor allem ein Gastspiel der Fleshtones in Münster waren die Quelle der Inspiration. Lüde war einer der wenigen deutschen Neo-Sixties Musiker, die ihre Texte in der Muttersprache vortrugen. Schon nach der ersten LP orientierte sich die Band allerdings stärker in Richtung Rock’n’Roll und bald sogar Hardrock. Zwei LPs erschienen in der Startbesetzung und nach Wegfall des „Pseiko“ im Namen und personellen Veränderungen weitere drei Alben, bis 1994 dann endgültig Schluss war.

    In Berlin gehörten The Beatitudes zu den ersten, die sich auf die Musik der Sixties besannen. Gründer der Band waren Uwe Sandhop (a.k.a. Sandy Hobbs, Gitarre, Bass, Gesang) und Thomas Bley (a.k.a. Tommy Lamour, Gitarre, Gesang). Zu Beginn des Jahres 1983 war die Besetzung mit Bob Romanowski (Gitarre, Gesang), Raimund Stamm (a.k.a. Raymond Bole, Schlagzeug), Matthias Fricke (a.k.a. Cecil Durrell, Keyboards, Schellenring) und Sabine Schulz (Gesang) komplett. Anfangs noch eine typische Beatband entwickelte sich der Stil der Gruppe dann Richtung Psych Pop und Folkrock. Live klangen sie wie eine typische Garage Band. Ihre Studioproduktionen waren aber meist relativ sauber und brav. Die Ur-Besetzung veröffentlichte nur eine 7“EP. Tommy Lamour verließ die Band 1984 und gründete The Subtones. Und auch Sandy Hobbs schied bald darauf aus. Ohne ihre beiden Gründer entwickelte sich die Gruppe mehr und mehr in Richtung Folk und Americana. Zwei Singles und drei LPs erschienen bis zum Ende des Jahrzehnts. Sandy Hobbs fand schnell neue Mitstreiter in Jochen Nägele (a.k.a. Joe Nailey, Bass), Mik Moon (Gitarre), Thomas Graef (a.k.a. Tom „Trixon“ Grave, Schlagzeug) und Katja Wingels (a.k.a. Justine Time, Gesang), die unter dem Namen Les Black Carnations mit zeitgemäßem Psych Pop kurzfristig recht erfolgreich wurden. Eine 7“ erschien 1985, aber als die erste Mini-LP der Band Anfang 1986 in die Läden kam, hatte man sich bereits wieder getrennt. Katja kam als Katharina Franck zwei Jahre später mit den Rainbirds richtig groß raus. Und Sandy trat mit wechselnden Besetzungen noch ein paar Jahre als Black Carnations auf. Der hier erstmals veröffentlichte Track wurde von Sandy Hobbs (Gitarre), Joe Nailey (Bass), Wolfgang Seidel (Schlagzeug), Hans Brandeis (Gitarre), Claudia Fitzi (Gesang) sowie Yoshihiko Ueda (Oboe) und Norbert Muren (Bassoon) 1986 eingespielt. Eine LP der Black Carnations Ur-Besetzung erschien 1988, etliche weitere Aufnahmen späterer Formationen sind noch unveröffentlicht.

    Ebenfalls 1986 spielte Sandy Hobbs für einige Zeit Bass bei The Chud. Diese Garage Bubble Gum Psych Band entstand ca. 1985 als The Cannibalistic Humanoid Underground Dwellers und war vor allem das Baby von Matthias Gumz (a.k.a. Vic Count, Gitarre, Gesang) und Kalle Felkel (a.k.a. Rick Zontar, Keyboards). Zum ersten Line-Up gehörte neben Sandy Hobbs (Bass) auch noch Kai Jungnickel (a.k.a. Nick Young, Schlagzeug). Die Debüt 7“ der Band „Don’t Call Me Batman“ erschien Ende 1985 und wurde zum einem kleinen Underground Hit, der selbst in den USA Aufmerksamkeit erregte. 1986 folgte eine LP. Zwei weitere Singles und eine zweite LP wurden von einem veränderten Line-Up mit Gary P. Alexander (Bass) und Eddie Fletcher (Schlagzeug) eingespielt und erschienen 1988-89. Der hier enthaltene Track stammt aus der ersten LP.

    Eine weitere Berliner Garage Punk Band waren The Dizzy Satellites, gegründet ebenfalls ca. 1985. Die bürgerlichen Namen der Musiker waren nicht mehr zu ermitteln. Laut Plattencover spielten Tommy Tomorrow (Gitarre, Orgel), Deejay Robinson (Gesang, Mundharmonika), Fritz H. Lingen (Gitarre), Angel Dust (Bass, Orgel) und Mike Spell (Schlagzeug). Der Sound der Band wurde als Acid Punk oder Psycho Punk beschrieben. Eine Mini-LP, zwei LPs sowie eine 7“ erschienen, bis auf die Single alle bei Music Maniac Records.
    Spät dran waren Fred Thurley (Gitarre, Gesang), Mattis Manzel (Bass, Keyboards, Gesang) und Olaf Kobold (Schlagzeug), die erst 1987 als Rubbermind Revenge in Berlin in Erscheinung traten. Ihr mit Glamrock vermischter Psych Pop klang sehr britisch und zum Teil schon ziemlich manieriert. Die Band agierte recht professionell vor allem live, und ihre beiden Singles und ihre LP wurden von den Kritikern sogar in der britischen Underground Presse hoch gelobt.

    Die Wurzeln der Yellow Sunshine Explosion reichen dagegen bis in die späten 1970er Jahre zurück, als zwei der drei Gründer der Band bereits mit elektronischer Musik gemeinsam experimentierten. Aber erst ab ca. Mitte der 1980er Jahre traten Hans Hubert Schlexer (Bass, Gesang), Thomas Hopf (Schlagzeug) und Georg E. Schulte (Gitarre) dann zusammen mit dem Kanadier und Irokesen Nachfahren Paul Hadley Langley (Bluesharp) sowie Huggy Borchert (Orgel) und Gerd Neumann (a.k.a. Swami Ravioli, Sitar) häufiger als YSE in Dortmund und auch anderswo auf. Ihr einziges sehr psychedelisches Album erschien 1987 auf L.S.D. Records.

    1984 wurden in Recklinghausen The Multicoloured Shades ins Leben gerufen. Gründungsmitglieder waren Pete Barany (Gesang), Eddie Wagner (Gitarre), Det Bizarre (Orgel, Keyboards), Michael Doering (Bass) und Martin Heimes (Schlagzeug). Die Musik der Band war einerseits stark von der Orgel geprägt, andererseits hatte der – inzwischen leider verstorbene – Sänger Pete Barany eine sehr prägnante Stimme, die ebenfalls Markenzeichen des Bandsounds war. Eine LP und Mini-LP erschienen 1984/85 bei Last Chance in Dortmund. Dann wurde die Gruppe von Virgin unter Vertrag genommen und es folgten zwei weitere LPs in zum Teil veränderter Besetzung. Die Single „Teen Sex Transfusion“ wurde sogar zu einem kleinen Hit bundesweit.

    The Raymen erstanden 1983 in Lünen bei Dortmund aus der Asche der Garbage Groupies. Eigentlich handelt es sich dabei eher um eine Cow Punk bzw. Psychobilly Band. Über die ständig wechselnden Besetzungen war wenig in Erfahrung zu bringen. The Raymen, das ist in erster Linie Hank Ray, der seinen Namen von Hank Williams und Link Wray ableitet. Seit 1985 sind unter dem Namen The Raymen sieben LPs erschienen sowie einige Singles.
    GIPSY Rover ist ein Frühprojekt des Indie-Urgesteins Tom THE PERC Redecker, der seit Mitte der 1970er Jahre zusammen mit dem Multiinstrumentalisten Ralf Krieger zahlreiche Tape-Produktionen erstellte, die sich im Underground größter Beliebtheit erfreuten. Der Titel „Manson was a Fool“ entstand 1986 in Bremen und München und wurde zuletzt 1995 auf einer 10inch Platte bei Swamp Room veröffentlicht.

    In Nienburg an der Weser wurde 1985 die Gruppe P.L.O. gegründet. Mit dabei waren K. Drewitz (Gesang), T. Kiene (Gitarre) und S. Wesener (Orgel). Die Band orientierte sich sehr stark an den 39 Clocks entwickelte aber später einen eigenen Elektro Acid Stil. Studioaufnahmen entstanden erstmals 1989 in Berlin. Es gibt eine handvoll 7“45s der Band, zu deren Line-Up später zeitweilig auch ein Schlagzeuger gehörte.

    Eine der wenigen deutschen Neo-Psych Bands, die bei einer Major Firma unterkamen, waren die Shiny Gnomes aus Nürnberg. Ihre Geschichte beginnt 1985, als Songschreiber Limo (Gesang, Gitarre) nach einer Live Band für seine Psych Pop Ideen sucht. In Hanz (Bass, Gesang, Gitarre), Gasmann (Orgel, Keyboards) und Mikki (Schlagzeug) findet er sie. Seine Gattin Mrs. Fit (Gesang, Harmonika, Geige) ist übrigens im Studio auch immer mit von der Partie. Nach zwei Singles und zwei LPs auf Indie Labels wird die Gruppe von Polygram unter Vertrag genommen. Ihr Stil wird moderner und zugleich experimenteller. Drei LPs und etliche Singles später wechseln die Shiny Gnomes wieder zu einer kleineren Firma. Als einzige der hier versammelten Bands sind sie noch immer unter dem gleichen Namen und in weitgehend gleicher Besetzung aktiv.

    Die vorliegende Zusammenstellung von zum Teil exklusiven Tracks gibt einen kleinen Einblick in die musikalische Welt von Neo-Sixties und Psychedelic in der Bundesrepublik Deutschland in den 1980er Jahren. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Ausgewogenheit. Von Garage Pop und Merseybeat beeinflussten Klängen über heftigsten Acid Rock bis zu fast schon avantgardistischen Tönen reicht die Palette. Die Bands existieren so wie sie hier präsentiert werden zum größten Teil nicht mehr. Keiner der beteiligten Musiker ist durch seine Musik reich geworden. Einige spielen aber immer noch – wenn auch vielleicht nur in ihrer Freizeit. Eine gewisse Sturheit – oder besser Liebe und Besessenheit ist ihnen wohl allen zu eigen. Hoffen wir, dass ihre Musik dieses Mal noch viel mehr Zuspruch findet als beim ersten Mal vor rund 20 Jahren. Dann wird es auch weitere Compilations wie diese geben.

    Mike Korbik (Twang! Records) http://www.twang-tone.de

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    #6847149  | PERMALINK

    anne-pohl

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    Beiträge: 5,438

    Da kommt Wehmut auf … ;-) Sehr interessanter Sampler, bis auf ca. vier Bands haben mich alle ins Erwachsenwerden begleitet.
    Wenn ich mich recht erinnere, war der „gewisse Lee Self“ ein Hannoveraner, der vorher bei einer Punkband namens Silent Rite gespielt hatte.

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    #10212179  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

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    Beiträge: 12,706

    Bin gerade per Zufall über diesen Faden gestolpert. Hast Du den Sampler zusammengestellt, @mikko? Abgesehen von den 39 Clocks sagt mir keine der Bands etwas, bin aber ziemlich neugierig geworden – werde mal Ausschau halten!

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10212233  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

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    Zusammengestellt hat den Sampler das Label selbst. Da ich aber ein paar Bands beigesteuert habe, hat man mich gefragt, ob ich die Liner Notes schreibe. Hab‘ ich dann gemacht.

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