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Captain Beefheart & His Magic Band – Trout Mask Replica (1969)
Gutes Beispiel für ein Cover, wo eine Hand sehr, sehr prominent platziert ist, aber kein Schwein darauf achtet, weil alle nur Augen für den Karpfen haben, der in diesem Fall eine Forelle imitiert. Dabei ist die Hand der heimliche Star des Fotos, denn sie schafft es, das Gesicht des Captains zu verdecken – unabdingbar für die Wirkung des Fotos – und gleichzeitig als Teil des Fisches zu wirken. Über die Bedeutung des Federballs auf dem Hut dürfen sich kommende Generationen den Kopf zerbrechen. Ich schrieb mal irgendwo „Trout Mask Replica“ wäre das „Moby Dick“ der amerikanischen Musik und ihrer Ursprünge, und da ich auch nach Jahrzehnten immer wieder ungeahnte Verbindungen entdecke, die das zu bestätigen scheinen, bleibt’s dabei.
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WerbungKeith Hudson – Flesh Of My Skin Blood Of My Blood (1974)
Eine der eigenartigsten und auf merkwürdig spirituelle Weise psychedelischten Reggae-Alben wo gibt. Keith Hudson war ein Reggae-Produzent, der Anfang der 1970er Jahre seine ersten Produktionen offenbar von seinem Lohn als Zahntechniker finanzierte. Mit einer Nichtstimme gesegnet, die Keith Richards wie einen ausgebildeten Chorsänger klingen lässt, ließ er Anfangs auch eher mal den ein oder anderen Deejay über seine Tracks singen. 1974 zog er nach London, nahm ein paar seiner Bänder mit und vollendete „Flesh Of My Skin Blood Of My Blood“, ein stark religiös gefärbtes Gebrodel, mit gospeligen Backgroundsängerinnen, Hudsons Krächzen, Flöten, kosmischen Tonspuren und manchmal wie riesige Blasen aufsteigenenden Bässen. Ähnlich mythisch wie das, was Lee Perry in seiner Black Aerk veranstaltete, aber nicht so verfiltert, sondern eher sumpfig und lehmig. Dann auch wieder vernebelt von billigen Synthies … Kurz: So noch nie gehört.
Jhelisa – Sell Me Away
Eine Single-Auskopplung aus ihrem 2. Album Language Electric aus dem Jahr 1997. Der Song handelt von Zwangsehe (im Untertitel heißt es Who Will Protect Me From My Own People?) und wurde inspiriert durch eine aus Pakistan stammende Freundin, der dieses Schicksal zu blühen drohte.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?the Kinks – to the bone
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Früher war mehr Lametta!Clinton – Disco & The Half Way To Discontent (1999)
Cornershop als Clinton inna Disco-style. Komplett mit Handclaps, Curtis-Mayfield-Zitat und anderen Wiedererkennungszutaten und Erweiterungen. Es verirrt sich auch mal sowas wie Kama-Sutra-Disco dazwischen. „Disco & The Half Way To Discontent“ hatte großes Potenzial mit extrem kurzer Halbwertzeit in Nullkommanichts dem Vergessen anheimzufallen. Tat das auch, bis so Nerds wie ich nach Jahren daherkamen und beispielsweise „Album-Cover mit Händen drauf“ suchten – und feststellten: Nach wie vor sehr unterhaltsam. Ich mag auch diese Sounds uralter Computerspiele, die hier bisweilen durch die Gegend fliegen. So wie sie das auch auf alten Dub-Platten von Scientist tun. Da fliegen sie aber zu Reggae durch die Gegend, nicht zu Disco.--
A trip to England without a trip to Scotland is just a trip to England.--
A trip to England without a trip to Scotland is just a trip to England.Kassengestell
Das stammt doch garantiert von demselben Grafiker, der auch „Weird Scenes Inside The Gold Mine“ (Doors-Compilation) entworfen hat.
Clark – Feast/Beast
Aus amazon.de:
„Für Clark bilden seine Remixes die Spannbreite an unterschiedlicher Musik ab, die er in den letzten zehn Jahren veröffentlicht hat. Mit einem Unterschied: sie wirken gelöster, weil man beim Umgang mit Material anderer Künstler mehr Freiheiten genießt. Und wenn diese Künstler dann auch noch persönliche Freunde sind, hat man die Chance, sich in neues bislang unbetretenes Terrain zu bewegen. So geschehen mit Clarks Remixarbeiten für Massive Attack, Depeche Mode, Battles, Amon Tobin, Health oder Maximo Park, die sich alle hier auf dem umfangreichen Sampler befinden, der von einem bislang unveröffentlichen, beidseitigen Remixaustausch mit Nathan Fake gekrönt wird. Für das außergewöhnliche Coverfoto zeichnet sich übrigens niemand Geringeres als die in London ansässige, deutschstämmige Fotografin und Künstlerin Alma Haser verantwortlich, deren durch die japanische Faltkunst Origami manipulierten Porträtfotos derzeit die Kunstwelt begeistern. “
Leider kann ich zum Künstler/Musik nichts schreiben, weil ich beide nicht kenne. Aber das Cover ist hier sicherlich gut aufgehoben.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ohio Players „Skin tight“ Mercury 1974 – das erste Album der Ohio Players für Mercury, dessen Foldoutcover dann doch etwas „mehr“ zeigt…….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Spiders Web „I don`t know what`s on your mind“ Fantasy 1975 – auf dem Foldoutcover ist dann der ansehnliche „Restteil“ der Dame verifizierbar……
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Mark Murphy „Sings“ (Muse) 1975 – Mark Murphy singt sich bedingungslos durch Klassiker wie „Red Clay“, Naima“, „Maiden Voyage“, „Cantaloupe Island“……….groß !!!
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Rene Urtreger „Rene Urtreger Trio“ (Versailles) 1957
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Schlagwörter: Albumcover
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